Hallo Ihr Lieben! Hiermit möchte ich ein kleines Lebenszeichen geben. Quasi aus dem Kokon.
Denn so ein wenig fühlt sich mein Flötenüben seit längerem an. Eine dieser beliebten Durststrecken, wo am Ende (hoffentlich) was schönes rauskommt.
Der Übefrust ist nicht nur dem scheinbaren Stillstand geschuldet, sondern auch der problematischen Übedisziplin, weil ich die Muße zum Üben seit einiger Zeit nicht mehr so recht finde. Da spielt einiges zusammen, und wenn man zu selten übt, tritt man schnell auf der Stelle. Ich weiß
Ich stehe seit einem (gefühlten) Jahr nach der LQS.1 am Anfang der "Fortsetzung" QS.D und komme da nur extrem schleppend voran (erstes Kapitel, Hoffmeister-Sonate ganz frisch gewagt). Schon bei "Peter und der Wolf" würge ich mir ja im Tiefregister einen ab. Und "Soave" in der Höhe? Huuuuhh...
So hab ich am Ende bereitwillig das Tempo noch mehr rausgenommen und seitdem besonders mit den Übungen für das tiefe Register, und an einem entspannteren Ansatz "nach vorn". Außerdem versuche ich mir bewusster zu machen, wie sich der Ansatz in der Höhe bewegt (nach vorne halt), mit Kiefer, und entsprechend zurück, wenn es in die Tiefe geht. Da steht noch einiges an Training bevor, fürchte ich.
Heut habe ich aber beim testweisen Durchspielen von länger abgehakten Etüden festgestellt, daß sich heimlich, still, und leise offenbar mein Ansatz und vor allem die Atemkontrolle verbessert, wenn auch nur gaaaaanz langsam. Aber da gehen auf einmal Sachen mit einer gewissen Leichtigkeit oder wenigstens erhöhten Sicherheit, an denen ich mir zuvor - wie man so sagt - "einen abgebrochen habe".
Und der Ton wird besser, bilde ich mir wenigstens ein. Vielleicht wird er sogar irgendwann mal brauchbar?
Weil dieser Prozess ja irgendwie verschärft unspannend ist, gibt es halt auch so wenig zu erzählen. Aber die Arbeit läuft.