piccolo notenbild hilfe




Alles was zum Thema Querflöte gehört, aber nirgendwo reinpasst

Moderator: Muri

piccolo notenbild hilfe

Beitragvon picpicpiccolo » 01.12.2012, 11:33

hallo vom neuling
ich habe eine frage zum notenbild der Piccoloflöte, hier c-flöte
die geschichte.
ich war vor über 15 Jahren ein paar jahre im spielmannszug
und bin wieder eingetreten jetzt höre ich von neueren Noten die anscheinend dunkle
holländische Märsche oder ähnliches sein sollenhttp:/..ich lach schon :shock:
die nicht gelernten Spieler möchten diese Noten auf c1 bis c2 spielen, was sich dadurch wie eine billige blockflöte anhört und viel zu tief klingt.
kann mir jemand mal sagen, wie ich denen freundlich beibringen soll, daß sie eine Oktave höher spielen sollen, da nur wegen Lesbarkeit die Noten tiefer geschrieben wurden...
alla zingara hat man schon aus dem tiefen c der 2ten stimme einfach ein e gemacht wegen spielbarkeit... :(
weil es lyranoten waren... haha (und eine oktave höher ist für piccolo geeignet und richtig ...oder was??? sage ich bin halt kein lehrer hab nur flöte piccolo und keyboard sowie grundstock piano gelernt, knitter)
der witz ist die alten märsche sind ziemlich zwischen c2 und c3 und diese spielen SIe richtig hoch und schrill und so weiter
(gruß an kiel, river quai);)
nun wäre es mir peinlich das instrument so zu verhunzen :(
wer kann helfen...
picpicpiccolo
 

von Anzeige » 01.12.2012, 11:33

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Re: piccolo notenbild hilfe

Beitragvon Christina » 01.12.2012, 17:20

Hallo und Willkommen im Forum!

Ich hab deinen Beitrag mal hierher verschoben, da ist die Chance, dass ihn jemand findet und dir antwortet höher.

Im Augenblick bin ich mir allerdings nicht ganz sicher, ob ich deine Frage richtig verstehe. Piccolo klingt von Natur aus eine Oktave höher als notiert. D.h. wenn zum Beispiel ein c2 in den Noten steht und ich dieses greife und spiele (also nicht überblase), dann hört man real ein klingendes c3 (zum Vergleich: bei der großen Flöte hört man mit dem gleichen gespielten Ton tatsächlich die notierte Tonhöhe). Abgesehen davon ist es sicherlich sinnig, einfach die Noten zu spielen, die da stehen.
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Re: piccolo notenbild hilfe

Beitragvon mottespielt » 02.12.2012, 10:24

danke fürs verschieben....
also nun ja
wenn die noten so gespielt werden, wie sie stehen
ist mir auch klar
dann hat man kein c1 auf piccolo
daher schrieben ein paar leuts die noten um
so c1 auf e
einer dieser spielt wohl große und kleine
und ich wollte wissen, ob er hätte voraussetzten können, daß die noten anders gelesen werden müssen
(und bezieht sich 8va nur auf klingend?)

ich überlege nun wie sehr man c1 bis c2 überhaupt braucht
die habe ich in allen frühen märschen nicht gesehen nicht erlebt
und dazu brauch man ja nicht mal pfeifen können...
die kriegt man so raus wie blockflöte

im allgemeinen sagen auch viele die noten werden eben
so wie sie klingen aufgeschrieben...
da aber viele gerade jungespielers usw probs haben
gibt es die gängige sache diese eine oktave tiefer aufzuschreiben
damit mans schneller lesen kann für neulinge
und andererseits sagte man mir die piccolo wird dann anders gelesen also griffe eine oktave höher
und man schreibts eh tief auf...
auf wiki noch nen beitrag gefunden bei dem man bis heute nicht weiss in welcher höhe ein klassisches stück eines bekannten komponisten gespielt wird mit piccolo.....das war nicht meine erwünschte antworthttp://floetenforum.iphpbb3.com/ ... bb9131a17#

aber wer kann sagen wie viele stücke man min piccolo auf c1 bis c2 spielt
und ich weiß nicht mehr, ob ich das richtig erinnere8 also man brachte mir bei)
vor vielen jahren hieß es diese griffe kannst du halten weil die löcher da sind
aber so tief spielen wir nicht
weil diese töne über pic so unvoll ääh schwach klingen
dann besser richtige querflöte lernen, da hört sich tief toll an.

konnt ichs nun besseer erklären??
habe mich auch schon rumgeärgert mit net...
und so kam ich zu euch


lg
picpicp
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Re: piccolo notenbild hilfe

Beitragvon Christina » 02.12.2012, 18:22

Nein, die Noten werden für Piccolo definitiv nicht so aufgeschrieben, wie sie klingen. Du sollst den Ton so greifen und spielen, wie er da steht (analog zur großen Flöte), er klingt aber eben auf dem kleinen Biest eine Oktave höher.

In meinen Piccolostimmen kommen im Übrigen auch immer wieder mal Töne aus der ersten Oktave (notiert) vor, so ungewöhnlich finde ich das jetzt nicht. Wenn die Noten wie in deinem Beispiel bis zum (notierten) c1 gehen, kann es sich um keine echte Piccolostimme handeln, weil dieser Ton ja nicht mehr spielbar ist. Dass man die tieferen Töne rausbekommt wie bei der Blockflöte, kann ich dagegen nicht bestätigen. Es ist gerade die Schwierigkeit, auch in dieser Lage noch einen guten, kräftigen Klang zu bekommen (was absolut möglich ist).
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Re: piccolo notenbild hilfe

Beitragvon mottespielt » 03.12.2012, 10:39

ja nun kann ich dir sagen es gibt auf jedem Fall die zwei schreibweisen
eine klingende notation und eine andere; das ist üblich und nicht meine idee
dann gibts noch sowas wie klavier wo diese vielen oktaven auch rumhängen und das notenbild gleich aussieht aber sehr wohl ganz anders gespielt werden kann
sonst wäre musik etwas langweilig
ich habe selber auch märsche nochmal verglichen
und habe ein zwei a1 oder h1 darin gefunden...mich hats verwundert grins
aber das ist dann nicht das hauptthema des stückes
dieses wird eine paar tönchen höher ausgeführt... danke

ja das prob wegen der höhe habe ich weil es lyranoten sind
(die lyras und deren tonscheiben(ich weiss den fachbegriff nicht) werden traditionell bei der Bestückung gleich weitergegeben (welche oktaven verwendet werden)
weshalb sich bei alten märschen die töne auf dergleichen hellen tonhöhe wie bei wie bei piccolo befindet

die neuen märsche, wo ich das problem sehe, sind bei hin und mithören leider
alle eine oktave zu tief und lyra (die die gleichen noten hat) aber eine relative helle Bestückung des instruments
spielt nach denselben noten wie wir und klingt höher.
kann ich das als argument nehmen???

und hast du vielleicht ahnung vom legion tambour
der klingt bei uns mit hörnen wie ein hoch tiefspiel
da die pfeiffen nicht gleichauf sind...meiner meinung nach ist es ein spiel auf gleicher ebene also beide hell um sich gegenseitig zu motivieren
dahört sichs an als ob die pfeiffen gleich wegrennen bei uns...schade

lg
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Re: piccolo notenbild hilfe

Beitragvon Zauberfloete » 22.03.2013, 12:52

also verstehe ich das richtig, du hast lyra noten die im bereich c1-c2 notiert sind, auf eurer lyra aber im bereich c2-c3 klingen?

und die möchtest du für ces-flöten nehmen oder wie?

warum sagst du den spielern nicht einfach, dass es wegen der lesbarkeit eine oktave tiefer notiert wurde und sie es einfach höher spielen sollen. schreib das 8va hin und gut ist.

bei uns wurden früher die alten märsche auch per hand eine oktave tiefer notiert und so weiter überliefert. bis unsere generation dann beschlossen hat, dass wir sie richtig schreiben. (komme auch aus nem spielmannszug ;))
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Re: piccolo notenbild hilfe

Beitragvon Zauberfloete » 22.03.2013, 12:57

muss noch kurz was ergänzen.

moderne komponisten für spielleute schreiben heutzutage auch gerne etwas tiefer, also weniger schrill. Früher war es immer hoch und quietschig ala Parademarsch und Preußens Gloria aber heute haben die komponisten es auch gerne mal zwischen c1 und c2 - aber natürlich nicht ein ganzes stück lang sondern nur passagenweise. die meisten neuen stücke bewegen sich bei uns zwischen h1 und e3. aber das nur in der 1. stimme oder mal eine solo stimme darüber. in der 2. stimme meist sogar nur bis h2.

um welche stücke geht es denn, vielleicht kenn ich die auch?
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