Punktierte Achtel mit Sechzehntel




Alles was zum Thema Querflöte gehört, aber nirgendwo reinpasst

Moderator: Muri

Punktierte Achtel mit Sechzehntel

Beitragvon *klara* » 04.09.2008, 14:21

Huhu zusammen,
Tja, ich bin eben noch nicht so weit wie ihr ;)
Und bei mir in der Querflötenschule kommen erst jetzt die punktierten Achtel mit sechzehntel
An sich, auch nichts anderes als eine punktierte viertel mit achtel hinten dran aber trotzdem...
Ich hab schon ein Lied gespielt, das funktioniert auch bestens. Aber beim nächsten ist es einfach blöd, weil ich es dann nicht mehr im Kopf habe und jedes mal das andere Lied wieder anspielen, nur damit ich weiter üben kann, ist natürlich auch blöd.

Zusätzlich ist für mich komischerweise grade dann auch noch eine Problematik wenn hinter der Punktierten Achtel mit sechzehntel noch zwei achtel kommen und dann eine viertel. Das wirft mich irgendwie total aus der Bahn :shock: Ich versteh leider nicht warum.. =/

Aber meine Frage ist... Hilft wirklich gar nichts anderes als zählen, zählen und zählen?^^

glg
Klara
Nicht jedes Ende ist ein Ziel.
Das Ende der Melodie ist nicht deren Ziel,
Aber trotzdem:
Hat die Melodie nicht ihr Ende erreicht,
So hat sie auch ihr Ziel nicht erreicht.
Ein Gleichnis.
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von Anzeige » 04.09.2008, 14:21

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Re: Punktierte Achtel mit Sechzehntel

Beitragvon Kampfkeks » 04.09.2008, 18:21

ich versteh dein problem jetzt garede net, ich bin son mensch der muss die noten sehen^^...aber wenn du es net sofort beim spielen hinkriegts dann versuch mal das tempo zu klatschen dann die noten zu singen, und das so oft bis du keine lust mehr hast und noch etwas mehr^^...sorry...ich kann net mehr sagen ich muss das sehen^^...ich hasse zählen genauso^^...im orchester zähle ich nur bei solopassagen sonst hör ich wann ich dran bin...

lg.

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Re: Punktierte Achtel mit Sechzehntel

Beitragvon Christina » 05.09.2008, 07:32

Hallo Klara,

ich finde genaues Zählen schon wichtig. Aber keine Sorge, mit der Zeit wird das auch immer einfacher und die üblichen Rhythmusmuster, die immer wieder vorkommen, hat man fast im Schlaf drin und setzt sie mehr oder weniger automatisch um. Bis es soweit ist, kann ich dir mit einigen Tipps vielleicht das Üben etwas erleichtern:

1. Auf jeden Fall neue Stücke, besonders wenn es ein schwieriger, etwas unübersichtlicher Rhythmus ist, zuerst ganz langsam üben, um Fehler soweit wie möglich zu vermeiden. Ein falsch vorgestellter Rhythmus prägt sich sehr schnell ein und man wird ihn nur ganz schwer wieder los. Um einen Rhythmus grundsätzlich zu erarbeiten sind die Hinweise von Kampfkeks mit Klatschen, Singen usw. schon gut.

2. Mach dir klar, wie du überhaupt zählen musst, wo genau die Zählzeiten in einem Takt liegen. Oft hilft es zur Übersicht, wenn man die mit einem Bleistiftstrich über den Noten kennzeichnet. Man kann auch erstmal die Zählerei vereinfachen und z.B. statt Vierteln achtel zählen, um eine Vorstellung vom Rhythmus zu bekommen.

3. Es ist auf jeden Fall gut, selber zu zählen. Entweder im Kopf oder (leicht) mit dem Fuß mitklopfen. Aber zur Kontrolle und um erstmal ein Gefühl für den Rhythmus zu bekommen kann ich dir auch die arbeit mit Metronom sehr empfehlen. Lass es anfangs wirklich bei jeder Zählzeit klicken, dann aber auch mal nur auf 1 und 3 oder auf 2 und 4. Wenn das klappt, stell ein ganz langsames Tempo ein, dass dir immer nur noch die "eins" in jedem Takt vorgibt, wenn du dann damit zusammen bist, warst du ziemlich sicher richtig.

4. Um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie sich die Länge der einzelnen Notenwerte zueinander verhält, ist es hilfreich, mal zum Üben jede Note in den kleinsten vorkommenden Notenwert zu unterteilen. in deinem Beispiel würdest du also jede achtel als zwei Sechzehntel anstoßen, die punkt. Achtel als drei Sechzehntel und die Viertel als vier Sechzehntel. Auch wenn du danach wieder den notierten Rhythmus spielst, kannst du erstmal die Unterteilung im Kopf mitlaufen lassen.

5. Bestimmte Rhythmusmuster (wie z.B. punktierte Achtel mit Sechzehntel) kommen immer wieder vor. Mach doch mal eine Einspielübung daraus, um sie dir besser vorstellen zu können. Nimm zum Beispiel eine Tonleiter, jeden Ton spielst du über einen Takt und unterteilst dabei immer in punkt. Achtel mit Sechzehntel. Oder du spielst auf jedem Ton der Tonleiter die Rhythmusstelle aus dem Musikstück, das du anschließend üben willst. Danach hast du das besser verinnerlicht und kannst es wahrscheinlich leichter auf dein Stück übertragen.

6. Such dir Assoziationen zu bestimmten Rhythmusmustern, Wörter oder Lieder, die sich so anhören. Beispiel (ist jetzt im 6/8-Takt, aber das hab ich gerade im Kopf): bei drei geraden Achteln Is-tan-bul, bei punktierter Achtel mit einfacher Achtel danach Ams-ter-dam. Was Ähnliches lässt sich sicher auch für deinen Rhythmus finden, ich bin jetzt aber zu faul zum Überlegen, musst du selber mal kreativ werden.

Das wären solche Übungen, die sich bei meinen Schülern eigentlich ganz gut bewährt haben. Mit Sicherheit gibt es noch mehr, aber probier es erstmal aus. Vielleicht hilft es ja weiter. Nur nicht aufgeben!
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Re: Punktierte Achtel mit Sechzehntel

Beitragvon *klara* » 05.09.2008, 12:48

Hallo =)
Vielen vielen Dank für die ausfühliche Antwort =)

Das werde ich gleich mal testen!! =)
Danke =)

glg
Klara

PS: Aufgeben gibt's bei mir nicht ;)
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Das Ende der Melodie ist nicht deren Ziel,
Aber trotzdem:
Hat die Melodie nicht ihr Ende erreicht,
So hat sie auch ihr Ziel nicht erreicht.
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