Sommerloch?




Alles was zum Thema Querflöte gehört, aber nirgendwo reinpasst

Moderator: Muri

Sommerloch?

Beitragvon Altetröte » 19.08.2010, 08:05

Jemine, hier ist aber auch sowas von genau gar nichts los, habt Ihr denn auf einmal keine Probleme mehr? :mrgreen:

Ich habe hier etwas gefunden, was Euch vielleicht interessiert: Wie ein Flötist zu üben hat, nach Auffassung des grand maitre Aurèle Nicolet. Also hört gut zu und merket auf!

Er meint, "dass das Technik-Üben ganz oben zu stehen hat: Voraussetzung schaffen für Kunst, also die berühmten 90% unserer Arbeit zuerst in Ordnung bringen.
Seine Technikstunde lehrte uns die Wichtigkeit eines Übe-System:
15 Minuten Einspielen mit Vom-Blatt-Spielen von nicht für Flöte Geschriebenem, wie z.B. Bach Cellosuiten. Dann 1 Std. Tonübungen, 1 Std. Tonleitern und Arpeggien (3-und 4-Klänge), wobei er alle meint, auch diatonische und pentatonische. Diese auf alle erdenklich mögliche Weise üben: Reichert oder Taffanell-Gaubert, Moyse wie auch eigene andere. Es folgt eine Stunde Etüden, hier besonders Andersen op. 15 und Lorenzo.
Innerhalb dieser Technikzeit ist es wichtig, mindestens eine ganze Stunde "ohne Handy, Computer, Fernsehen und Zeitung oder Tee" zu bleiben: zu spielen ohne Abzusetzen. Sämtliche Technikübungen sind entweder im piano oder forte zu spielen, "nie mezzoforte!".
Für alle wichtig waren seine Anregungen zur Zungentechnik: "es gibt keine Zunge ohne Zwerchfell". Er lässt für die Zungentechnik liebend gerne zuerst eine Stakkatostelle OHNE Zunge spielen. Außerdem muss es "verschiedene Zungen" geben: auch und besonders die 'französische' zwischen-den-Lippen-Zungenspitze, die "ein Härchen zwischen den Lippen wegspuckt". Für die Doppelzunge soll vor allem viel 'kö' geübt werden. Artikulation auf Tonleitern in sämtlichen Variationen.
Danach erst folgen Stücke.
"In der Musik ist alles wichtig: wie bei einem Text jeder Buchstabe wichtig ist: die Sonate, das Stück ist das Buch, die einzelnen Sätze die Kapitel, innerhalb derer die Absätze, Sätze, Wörter, Silben bis zu den Buchstaben, also einzelnen Tönen erst das Ganze ergeben: es gibt keine Nebensache!""

(Der komplette Text ist zu finden auf der Homepage von Michael Faust unter folgendem Link
http://mfaust.de/index.php?goto=semenar ... &id=6&l=de
und behandelt einen Wochenendkurs mit Nicolet im Dezember 2003. Es lohnt sich, das einmal nachzulesen.)

Noch Fragen? Na dann los! Handy und Computer und sonstige Geräte ausschalten, Tee kalt werden lassen, Zeitung liegen lassen und Flöte auspacken, worauf wartet Ihr noch? :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Liebe Grüße
von der

Alten Tröte
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Re: Sommerloch?

Beitragvon Muri » 19.08.2010, 12:30

Ja, wär täglich 4 Std. Zeit zum Üben hat und sich den Spaß am Instrument versauen will sei da herzlich willkommen :D Ich mach am Tag vielleicht ne halbe Stunde Technik und bin schon fast ein bisschen stolz darauf :D Hahaha. Man lernt bestimmt was, wenn man so übt. Aber ganz ehrlich: Selbst wenn ich die Zeit hätte, würde ich es nicht tun...
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Re: Sommerloch?

Beitragvon Altetröte » 19.08.2010, 15:21

Naja, also wirklich angesprochen fühle ich mich jetzt auch nicht, zumal ich gestehen muß, dass ich jetzt in den Ferien eigentlich, wenn ich es mir recht überlege, öhm ja also um genau zu sein eher gar keine Technik geübt habe :oops:
Aber das muss Herr Nicolet ja nicht wissen :D
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Re: Sommerloch?

Beitragvon Aspi » 19.08.2010, 17:35

Mir würde diese Art des Übens schon entgegenkommen, ich bin ein Technikfan :lol:

Mit der Spieldauer hätte ich dann aber noch mehr Probleme als ohnehin. Ich spiele ständig mit einem "Metronom", leider hat der kein Rhythmusgefühl. Zwei bis drei Minuten, nachdem ich angefangen habe zu flöten, beginnt der Nachbar zu klopfen. Er hat das so perfektioniert, das andere Mieter, die mein Flöten gar nicht gehört hatten, vor seinem Geklopfe Reißaus nehmen. Teilweise höre ich kaum, was ich spiele.
Ich habe von meiner Rechtsschutzversicherung grünes Licht bekommen und werde nun einen Anwalt aufsuchen und gegebenenfalls auf Unterlassung klagen. Vielleicht hilft ja schon ein Brief vom Anwalt.
Das raubt mir alles viel Kraft, das Flöten ist keine reine Freude mehr, oft nur ein Machtkampf. Schön hört es sich nicht an, wenn ich so verkrampft bin. Zum Glück kann ich 2 mal in der Woche bei meiner Tochter üben. Ich bin gespannt, wie das ausgeht.
Es handelt sich um 30 Minuten Spielzeit an 5 Tagen in der Woche.
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Re: Sommerloch?

Beitragvon Christina » 20.08.2010, 06:39

Also, für den normalen Durchschnittsflötisten, der neben der Musik noch einen kleinen "Nebenjob" und ein gewisses Privatleben hat, ist das ja wohl kaum zu schaffen. Und selbst wenn ich die Zeit dafür hätte, würde ich so nicht üben wollen, weil mir da ganz bestimmt innerhalb kürzester Zeit der Spaß an der Sache verloren gehen würde.

Alles das, was da genannt ist, finde ich ebenfalls unheimlich wichtig und es hat auch einen festen Platz in meinem Übungsablauf. Aber im Normalfall passt das alles zusammen in maximal 30 Minuten Einspielzeit (wetten, dass ich im Amateurbereich damit schon deutlich über dem Durchschnitt liege?). Der Rest der Zeit ist dann für "wirkliche" Musik reserviert. Ich spiele ja schließlich zum Spaß und zur Entspannung. Druck und Stress habe ich schon beim Arbeiten mehr als genug, da muss ich mir den nicht noch für mein Hobby selber machen. Und zumindest für mich gilt: wenn das, was ich übe, mir selber keinen Spaß macht, dann kommt auch Nichts dabei heraus!

@Aspi: Das ist ja wirklich total blöd! Ich drück' dir die Daumen, dass alles gut für dich ausgeht und du das Flöten bald wieder genießen kannst!
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Re: Sommerloch?

Beitragvon La musicienne » 21.08.2010, 19:38

Ach, wo wär ich, wenn ich so viel Technik üben würde?...
Schade, dass mein Lehrer nicht so sehr der Meinung ist, dass die Technik das A und O und das größte Gesetz ist, wenn der konsequenter gewesen wär mit solchen Sachen, wär ich jetzt schon wo ganz anders. Jetzt ist er mal schuld! Nicht immer nur ich!
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Re: Sommerloch?

Beitragvon Carrie » 21.08.2010, 23:18

Ups, ich gestehe, ich habe damals (Hilfe, vor 20 Jahren *aaaahhhh*) nach meinem ersten verkorksten Flötenjahr bei meinem neuen Lehrer ein komplettes Jahr lang nur Technikübungen und Etüden gespielt. Da hat er mir sicher viel Mist wieder abtrainieren müssen und viel Neues kam dazu, aber das hat er so toll gemacht, daß ich mich keine Minute gelangweilt hatte.
Vier Stunden hatte ich allerdings niemals Zeit zu üben und Herrn Nicolets Angaben fand ich beim lesen jetzt spontan auch recht kraß.
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Re: Sommerloch?

Beitragvon Muri » 22.08.2010, 16:59

EIn JAHR lang nur Technik? Wow... Nach meinem Lehrerwechsel hab ich 2 Wochen lang Ton und Technik gemacht, jetzt laufen Musik und Technik nebenher. Bislang ist es so, dass ich zu Hause mehr Technik mache, als er sich nachher im Unterricht sogar anhört. Aber ich merke selber, wie es mich weiterbringt. Dank diesem netten Etüdenheft habe ich meine "Angst" vor hohen Tönen endgültig überwunden. Ich glaube es ist das ätzendste, was ich je geübt habe. Aber es bringt mich auch echt voran!! :)
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Re: Sommerloch?

Beitragvon Altetröte » 22.08.2010, 20:07

Da ich damit angefangen habe, gebe ich jetzt auch meinen Senf dazu:

Ich bin ebenfalls der Meinung, dass das beschriebene Üben nur für Berufsflötisten und solche,die es werden wollen, gedacht ist und nicht für uns Laien, die zwar gern und oft auch sehr gut Flöte spielen, damit aber nicht ihr Brot verdienen müssen.

ABER: Ich habe schon am eigenen Leib erfahren, dass man ohne Technik nicht weiterkommt! Der schönste Ton nützt ohne Technik gar nichts. Mir fällt es oft schwer, mich zu den technischen Übungen durchzuringen, wenn ich mal gar keine Lust habe, dann suche ich mir wenigstens eine - möglichst fiese - Tonleiter und spiele die dann in allen möglichen Variationen und zu Beginn auch immer mit Zwerchfell, damit auch mein Körper "wach" wird. (Studenten von Frau Lieberknecht dürfen das zum Einspielen eine ganze Stunde lang machen; ich wäre danach tot :D. ) Ansonsten suche ich mir aus den verschiedensten Heften meine Technikübungen zusammen, natürlich immer in Absprache mit meinem Lehrer.

Ich finde an solchen Artikeln immer interessant, dass man auch mal einen Eindruck davon bekommt, wie andere unterrichten, und wenn ich etwas finde, was ich mir für mich selbst vorstellen kann oder wovon ich denke, dass es mich weiterbringen könnte, dann probiere ich das auch aus, natürlich auch immer in Absprache mit dem Lehrer, der Gott sei Dank für alles offen ist und auch selbst von sich sagt, dass er immer noch gern dazu lernt. Das finde ich eine tolle Einstellung, die man bei so altgedienten "Veteranen" selten findet.

So, und jetzt geh' ich Technik üben :mrgreen:

Liebe Grüße
von der

Alten Tröte

P.S. Ich muss meine technischen Etüden im Unterricht nicht vorspielen; mein Lehrer merkt es auch so, ob ich die geübt habe oder nicht... Wir machen zu Beginn zum Einspielen meistens was nicht so Schweres vom Blatt und danach ein bißchen Technik und danach die Stücke. Technik aber immer stückbezogen, auf das was wir gerade im Unterricht machen; für zu Hause bekomme ich meistens noch etwas anderes auf.
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Re: Sommerloch?

Beitragvon La musicienne » 23.08.2010, 13:46

Eigentlich finde ich die Technik auch unendlich wichtig. Wie man sieht haben die meisten von euch ja auch ziemlich positive Erfahrungen damit gemacht.
Falls ich mich entscheide Musik zu studieren, kommt harte Arbeit auf mich zu.
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Re: Sommerloch?

Beitragvon Altetröte » 24.08.2010, 13:39

hallo la musicienne, was macht der Flötenkauf?

Ich habe übrigens gesehen, dass die Sankyo Flöte, die in der Vioworld Anzeige stand, bei Thomann neu so um die 3.800 Euro kostet. Allerdings hat sie "nur" einen H-Fuß und den Standardkopf. Deshalb ist es um so interessanter, wie alt die bei VW angebotene Flöte ist. Und natürlich ausprobieren; aber ich glaube, so weit weg war das gar nicht, wenn mich meine bescheidenen Geographiekenntnisse nicht im Stich lassen :-)
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Re: Sommerloch?

Beitragvon La musicienne » 24.08.2010, 14:44

Diesen Donnerstag jetzt fahr ich zum Bertram :) Endlich. Dann werd ich mal zumindest einen Überblick kriegen. Vielleicht kann ich dann bestimmte Flöten in nähere Auswahl nehmen und vllt auch zum Probieren mit nach Hause falls das geht...mal schauen, bin echt gespannt.

Wenn wir schon in einem Technik-Thread sind: Könnte es sein, das neue, hochwertigere, gut eingestellte Flöten einem die technischen Probleme etwas vereinfachen? Also nachdem man sich eine Zeit lang drauf eingespielt hat?
Bei der Ansprache ist das bestimmt der Fall, denk ich mal.
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Re: Sommerloch?

Beitragvon Altetröte » 24.08.2010, 17:31

Tja, diese Frage kann ich mit einem klaren Jein beantworten :D

Ich meine, was die Ansprache angeht. Das muss nicht unbedingt leichter sein, da hochwertige Flöten anders ansprechen als Schülerflöten. Allerdings hast Du viel mehr Möglichkeiten,den Klang zu beeinflussen und hast einfach einen viel schöneren Ton. Was mir total angenehm aufgefallen war (damals, als ich noch die Hammig Flöte spielen durfte *schluchz*), war die wesentlich leichtgängigere Mechanik, da hatte ich das Gefühl, dass sogar ich viel schneller trillern konnte :D

Ich drück Dir ganz fest die Daumen, dass Du etwas Schönes findest!!!!

Liebe Grüße
von der

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Re: Sommerloch?

Beitragvon Christina » 25.08.2010, 07:49

Meiner Erfahrung nach gibt es auch Mechaniken, die besser zu den eigenen Fingern zu passen scheinen, als andere. Wenn man da ein Instrument findet, das einem gut liegt, kommt das der Technik ganz bestimmt entgegen. Allerdings sind die Unterschiede leider nicht so gravierend, dass einem das die Technikübungen in Zukunft ersparen würde ...

Was die Ansprache angeht, kann ich Altetröte nur zustimmen. Ein besseres Instrument spricht oft nicht ganz so leicht an und ist auch weniger gutmütig bei unsauber angeblasenen Tönen als eine Schülerflöte, die ja darauf ausgelegt ist, es dem Anfänger so leicht wie möglich zu machen. Dafür hat man damit, sobald man sich mal daran gewöhnt hat, viel mehr klangliche Möglichkeiten und nimmt dann die etwas schwerere Ansprache gerne in Kauf.

Ich wünsche dir viel Erfolg beim Ausprobieren und bin schon ganz gespannt, was du uns nachher berichtest!
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Re: Sommerloch?

Beitragvon Luvanir » 25.08.2010, 16:17

Also die Technik wird dir bei einer höherwertigen Flöte sicherlich nicht "erleichtert". Außer deine jetzige Schülerflöte hatte diesbezüglich Mängel (z.B. nicht mehr sauber deckende Polster, lockere Schrauben usw.). Diese Dinge haben Flöten ja nach ein paar Jahren i.d.R. immer und sie erschweren einem das Spielen schon wesentlich. Dagegen fühlt sich dann eine neue, voll funktionierende Flöte immer toll an und lässt sich auch viel leichter spielen :mrgreen:

Was mir eher aufgefallen ist, dass die meisten Schülerflöten für meinen Geschmack zu leicht eingestellt sind. Bei den höherwertigen Instrumenten, die ich anspielen konnte, war die Mechanik i.d.R. meist härter und schwerer eingestellt. Das lässt sich aber in beide Richtungen "korrigieren". Eine leichter gehenden Mechanik liegt vielen sicherlich auch. Für mich fühlt sie sich klapprig und schwammig an, ich brauch den Widerstand :mrgreen: . Aber wie schon gesagt, das
kann meist nach den eigenen Vorstellungen vom Flötenbauer eingestellt werden.

Die Ansprache finde ich deutlich schwerer auf meiner Profi Yamaha als auf der Schüleryamaha (200er/300er/400er). Ich muss mehr dafür tun, dass ein Ton kommt und das er gut klingt. Aber dafür kann man auch mehr rausholen. Besonders aufgefallen ist mir das als ich zwangsweise mit der 300er Yamaha einer Freundin spielen musste. Da kam das fis´´´ ohne Aufwand, leicht und locker. Aus meiner lässt sich das nicht so leicht rausholen....Schülerflöten sind halt dazu gebaut, einem das Spielen zu erleichtern. Dafür gibt es dann Einbußen bei den klanglichen Möglichkeiten. Eine Profi Flöte kann alles, aber dafür muss man dann eben auch was tun.

Aber letztendlich fühlt man sich mit einer passenden, tollen, neuen Flöte viel wohler und das hört man dann auch! Und es klappt letztendlich dann doch alles viel besser :mrgreen:
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