Teach yourself...




Alles was zum Thema Querflöte gehört, aber nirgendwo reinpasst

Moderator: Muri

Teach yourself...

Beitragvon roadtrip » 02.01.2007, 21:43

Hallo ihr lieben,...

findet ihr es ist sinnvoll sich selbst das querflöte spielen beizubrigen? Ich meine, es gibt eine menge dinge die man ja beachten sollte wie z.b Atmung, Ansatz etc...
Nunja..eure Meinung ist gefragt ;)



Die Diskussion ist eröffnet!^^
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von Anzeige » 02.01.2007, 21:43

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Beitragvon Carry » 03.01.2007, 00:03

Also, ich bin da ziemlich sekeptisch. Wie du schon sagtest, es gibt wirklich viele Dinge die man beachten muss (nicht nur bei der QF). Gitarre und Klavier sind glaub ich die einzigen Instrumente die man sich ohne großen "Gefahren" beibringen kann.

Fazit: Ich würde jedem, der Querflöte spielen will, raten einen Lehrer aufzusuchen!
Carry
 

Beitragvon Miho » 03.01.2007, 01:57

würde ich auch keinem raten. man merkt es später auf jeden fall. und auch wenn man sich schlau macht über bücher etc ist es auf jeden fall ratsam einen lehrer aufzusuchen und richtig unterricht zu nehmen. ansonsten schleichen sich leicht viele fehler ein.
LG Miho
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Querflöte Selbst beibringen...

Beitragvon Light » 03.01.2007, 02:43

Hi Ihr,

also ich hab es auch bei einer Lehrerin gelernt...
Trotzdem könnte ich mir schon Vorstellen wenn man zum Beispiel
in diesem Forum um Rat fragt das es auch ohne zu große Fehler erlernt werden kann!

Allerdings brauchen wir hier erst genug Menschen die es schon lange Spielen
um so eine Online-Übung einzurichten...

Es müsste dann logischer weiße auch Bilder geben wo auf
die wichtigen Punkte bei der Haltung hingewiesen wird,
sonst kann man sich leicht wirklich wehtun!

also mit richtigen Lehrern ist es bestimmt ein bisschen einfacher!

Leuchtende Grüße

Stefan
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Beitragvon roadtrip » 03.01.2007, 03:09

sehr gute Idee Light, dennoch gibt es selbst dort einige Negative Aspekte..

z.b ist eine "ferndiagnose", wie sie hier im Forum ist, immer vorhanden.
Es ist immer besser einen zu haben der wirklich einen genau unter die Lupe nimmt.

Trotzdem..ich möchte deinen Gedanken fortführen. So ein "Workshop, How to play QF" wäre doch echt eine super Idee. Dafür müsste man halt eine extra Kategorie anlegen und ein "Experteam" müsste sich untereinander beraten....

Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg und ich denke, wie hoffentlich andere auch, werden wir uns mit dem bisher bestehenden Forum sehr gut zu helfen wissen :)
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Beitragvon Steffi1989 » 03.01.2007, 11:21

ich finde gerade QF ist schwer selber zu erlernen und würde es auch keinem empfehlen.ich habe mir gitarre selbst beigebracht und es war wirklich schwer. aba im allgemeinen würde ich immer einen lehrer oder zumindest jemanden der sehr viel erfahrung im spielen einens instruments hat zu rate ziehen, ganz allein??? nein

das klappt vlt mit einigen instrumenten aber mit QF glaub ich nich...
Dann mal liebe Grüße an alle!!!!
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Beitragvon roadtrip » 03.01.2007, 13:05

hm...gibt es denn niemanden hier im Forum der es sich selbst beigebracht hat? Würde mich mal interessieren wie er aus ihrer/seiner Perspektive ist...


Naja, bei 8 Forumsmitgliedern sollte man sich nicht wundern ;)
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Beitragvon nana » 06.01.2007, 21:29

Ich finde auch, dass man zuviel falsch machen kann ohne Lehrer. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es ja schon bei verschiedenen Lehrer komplett andere Methoden gibt, und es sehr schwer ist sich einen "Fehler", den man sich bei einem Lehrer angwöhnt hat, bei dem nächsten wieder abzugewöhnen.
Ich bin aber der Meinung, dass man sich Querflöte lieber selber beibringen sollte, anstatt es gar nicht zu lernen. Was wenn jemand nicht genugend Geld für Unterricht hat? Ganz auf das Flötespielen verzichten? :cry:
lg nana
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Beitragvon roadtrip » 06.01.2007, 22:09

eine sehr interessante Frage.Also ich würde es mir dann auch lieber selbst beibringen als ganz darauf zu verzichten. Doch um einen Lehrer würde ich mich serh schnell kümmern. Zu Not könnte dann auch noch mien Taschengeld mit draufgehn
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Beitragvon Q.B. » 07.01.2007, 16:42

Ich kann jedem nur abraten, es alleine zu lernen.

Ich hatte in Jugendjahren einmal Unterricht bei einer Studentin. Allerdings ware das eher deprimierend, sie konnte mir nicht erklären, was ich zu tun habe und daher habe ich nach kurzer Zeit (ca. 2 oder 3 Monaten) mit dem Unterricht wieder aufgehört.

Und hab' mir auch gedacht: Naja, die Griffe finde ich auf einer Grifftabelle, wo ist das Problem.

Internet gab's noch keines, an Bücher hatte ich nicht gedacht.
Also habe ich allein mit der Grifftabelle versucht, weiterzukommen.

Alle, die Flöte gelernt haben, werden erraten, was passiert ist:
Die dritte Oktave wollte einfach nie gelingen.
Zusätzlich waren die Töne sehr 'unrein', d.h. viel Luftgeräusch war meist dabei.
Und damit habe ich dann auch ganz aufgehört.

Ich habe vor 2 Jahren nun Unterricht genommen und ganz von vorne angefangen. Alles, was ich mir 'eingelernt' hatte, durfte ich mir wieder abgewöhnen

Soviel zum Thema: selbst beibringen...

Nun kann man dem dagegenhalten:
Heute gibt's Foren (wie dieses), wo man Fragen stellen kann und daraufhin Tipps erhält, aber: die wichtigen Fragen wird man nicht stellen, da man ja selbst (auch mit der Unterstützung von div. Literaturmaterial) nicht erkennen kann, was das eigentliche Problem ist.

Beispiel:
Bei den Tonleiterübungen hatte ich tw. keinen schönen Ton. Aber Oktavbindungen kann ich wunderschön spielen, warum klappt das also nicht, wenn ich die Oktave 'ausspiele' (d.h. z.B. mittels div. Dreiklangübungen).
Des Rätsels Lösung (und das kann nur ein Lehrer sehen / sagen): sobald die höheren Töne kamen, habe ich den Kopf leicht gesenkt anstatt das Unterkiefer nach vor zu ziehen. Bei der Oktavbindung habe ich das instinktiv nicht gemacht. Und das ist mir selbst erst dann aufgefallen, nachdem mich der Lehrer darauf aufmerksam gemacht hat.

Fazit: ohne Lehrer kann man zwar der Flöte Töne entlocken und die Griffe lernen, aber wirklich gut und schön Flöte spielen lernt man aus meiner Sicht nur mit Hilfe eines Lehrers.
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Beitragvon Kampfkeks » 13.03.2007, 19:25

Ich würde es net alleine lernen...durch ein Lehrer wird einfach mehr technischen wissen vermittelt....und du es ist einfache wenn dir jemand einen Griff zeigt als ers mal die Griff Tabelle rauszukram und immer wieder zu gucken ob man wirklich jeden Finger an der richtigen Stelle hat...und das hab ich auch letztens wieder neu gelernt(steht auch net auf der griff tabelle) wenn man mit mehreren Flöten spielt und man die Flöten net 100% gestimmt bekommt sollte man beim F3 denn Ringfinger( der rechten Hand) auch noch benutzen...
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Re: Teach yourself...

Beitragvon Susan » 27.08.2008, 02:03

Na ja, ich habe ja drei Monate Unterricht genommen und mache erst mal alleine weiter.
Klappt auch.
Da ich an der Musikschule noch Geige lerne, kann ich auch jederzeit mal eine bar bezahlte Einzelstunde für Querflöte bekommen, wenn ich Fragen habe.

Ich denke aber, wenn man nicht allzu hohe Ansprüche hat (bei mir heißt das gute Tonqualität, aber es müssen nicht hyperschwere Stücke sein) reicht eine Einführung in Atemtechnik, Haltung, Vibrato - den Rest kann man sich erst mal selbst beibringen & dann ja später (in meinem Fall; ich studieren noch "nebenbei") ja noch mal geregelten Unterricht nehmen, wenn mehr Zeit & Geld da ist.

Ich denke der Hauptpunkt ist, dass man einerseits die Grundtechniken kennt (wie entlocke ich dem Instrument einen Ton, wie pflege ich es) und ungefähr weiß, wie man üben muss, dass man z. B. experimentiert & überlegt, wenn etwas nicht gut klappt und nicht denkt, man kann das halt nicht, dass man einzelne Passagen isoliert und daran arbeitet , rotierende Aufmerksamkeit etc.

Erstaunlich viele Leute bringen sich ja auch eine ganze Reihe von Instrumenten komplett selbst bei & das finde ich z. B. bei Klarnette & Trompete schon schwieriger.

Kenn aber jemanden, der das geschafft hat (aber der spielt schon regulär Posaune, Gitarre & Klavier).
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Re: Teach yourself...

Beitragvon Christina » 27.08.2008, 08:33

Na, das ist doch mal eine interessante Diskussion, danke für die Anregung, roadtrip!

Also, auch auf die Gefahr hin, dass ich gleich von einigen Leuten erschlagen werde: ich denke schon, dass es möglich ist sich ein Instrument (auch Flöte) unter bestimmten Voraussetzungen und innerhalb gewisser Grenzen auch ohne Unterricht erfolgreich beizubringen. Wer die Absicht hat, mehr oder weniger professionell zu spielen, wird um Unterricht nicht herumkommen, denn bei jedem Instrument gibt es Techniken und Tricks, die man nicht aus Büchern, sondern nur durch einen guten Lehrer lernen kann. Aber wer nur für sich selber zum Spaß ein bisschen spielen möchte, hat wie ich finde durchaus Chancen, einen für sich selber zufriedenstellenden Stand zu erreichen. Wie ihr wisst versuche ich das seit einigen Wochen mit dem Saxophon und bin auch mit dem Ergebnis bisher ganz zufrieden. Klar, Die Querflöte hat einen wesentlich differenzierteren Ansatz (sorry an alle Saxophonisten, ich weiß, dass ihr das anders seht!) und hier dürfte auch beim Anfänger die größte Fehlerquelle liegen. Dessen muß man sich bewußt sein, das genau beobachten und sich bei auftretenden Schwierigkeiten evtl. fachlichen Rat bei einem anderen Flötisten oder notfalls über ein Forum holen.

Ich denke allerdings, dass man für halbwegs realistische Erfolgsaussichten schon einiges an musikalischer Erfahrung mitbringen muss. So sollte man schon dazu in der Lage sein, objektiv zu beurteilen, ob das, was man da gespielt hat, denn nun okay war oder nicht. Das gilt nicht nur für Rhythmik und Griffe, was Anfängern ohne Notenkenntnisse ja schon schwer genug fällt. Mindestens genau so wichtig sind Intonation, Klangqualität, Phrasierung, Artikulation, Dynamik, ... (Liste bitte beliebig erweitern) ... abgesehen davon sollte man schon eine grundlegende Vorstellung von Haltung und Atemtechnik mitbringen, die allerdings bei den meisten Blasinstrumenten wenigstens in den Grundzügen vergleichbar sind.

Ach so, noch eine Anregung zum Thema "Ferndiagnose", auf die ich im Saxophonforum gestoßen bin: Dort ist jemand, der in regelmäßigen Abständen Videoaufnahmen von seinen Fortschritten gemacht und diese durch einen Link auf Youtube veröffentlicht hat. Darauf hat er dann von verschiedenen erfahrenen Spielern Ratschläge, Kritik und Anregungen bekommen. Die Idee fand ich ziemlich klasse, weil es viel leichter ist, Fehler zu erkennen, die man sieht und hört, als wenn nur darüber geschrieben wird.
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Re: Teach yourself...

Beitragvon *klara* » 31.08.2008, 14:50

Also ich hatte vor 2 Jahren ein halbes Jahr Querflötenunterricht, habe da allerdings nur die Griffe der Grundtöne (c,d,e,f,g,a,h,c) der ersten Oktave gelernt und mehr eigentlich nicht.
Ich habe dann wieder aufgehört und vor 5 Monaten dann angefangen, mir das Querflöten wieder selbst bei zubringen.

Ich finde, dass viel Disziplin dazu gehört, aber vor allen Dingen auch Spaß wichtig ist.
Ich wurde erst vor kurzem mal wieder "kontrolliert" und er war komplett zufrieden mit mir und hat mich sogar gelobt!

Mein Fazit: Mit genug Disziplin, Spaß und den wichtigen Grundkenntnissen über Atmung, Stütze, Ansatz, Griffe etc., wie Christina auch schon sagte, ist es möglich die Querflöte auch weitgehendst gut zu beherrschen nach einer Zeit. Ich will damit nicht sagen, dass ich das tue aber ich bin mir sicher, dass man es erreichen kann. Womit ich allerdings keineswegs professionel meine!!
Da gebe ich euch natürlich recht!

Allerdings werde ich durch den baldigen Eintritt in die Jugendkapelle ( :D ) wieder Unterricht bekommen und freue mich einfach schon total darauf =)

Was ich allerdings auch wichtig finde, ist, dass man Leute/Freunde/Familie hat, die auch etwas von Musik verstehen, die einem auch mal in Sachen wie Rhytmik usw. helfen können, falls man mal nicht weiter kommt ;)

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Nicht jedes Ende ist ein Ziel.
Das Ende der Melodie ist nicht deren Ziel,
Aber trotzdem:
Hat die Melodie nicht ihr Ende erreicht,
So hat sie auch ihr Ziel nicht erreicht.
Ein Gleichnis.
(Friedrich Nietzsche)
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Re: Teach yourself...

Beitragvon Kameleon » 13.07.2009, 13:51

Ich habe in den letzten Jahren schon Konzertina und Geige ohne Lehrer gelernt und es mit beiden so weit gebracht, dass ich mit den Instrumenten auftreten kann und genießbare Musik mache, so dass die Zuhörer mich loben und nicht auspfeifen. Und ich bin mir sicher, dass ich dasselbe mit der Querflöte auch schaffen werde.

Bei der Geige sagen auch die meisten, dass es ohne Lehrer nicht geht. Sicherlich ist Selbstlernen nicht jedermanns Sache, und man kann nicht jedem mit gutem Gewissen dazu raten, aber ich bin so ein Typ: ich erkunde die Instrumente lieber auf eigene Faust, und habe den Eindruck, dass es trotzdem gut gelingt.
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