Hallo,
nach meinem Thread zum Thema mangelnde Motivation habe ich mich für unser kommendes Konzert am Samstag in Krefeld (wer Interesse hat: in der Dyonisos-Kirche) abgesagt. Da ich auch derzeit die Etüden nicht üben muss, habe ich viel Zeit für die Grundlagen.
Dafür habe ich mir wieder die Moyse-Bücher genommen und mache nun wieder regelmäßig Tonübungen (De la sonorité) und taste mich erneut an seine Technikübungen heran (Exercises Jouranliers). Was mich hierbei stört ist folgendes:
Zu Beginn habe ich die Übungen sehr langsam und bedächtig gespielt und dabei auf einen guten Ton und eine gute Haltung geachtet. Nun wollte ich etwas schneller werden, jedoch fällt mir hierbei auf, dass es mir scheinbar sehr schwer fällt die Tonfolgen zu verinnerlichen. Es fühlt sich z.B. bei den Septimakkorden auf Seite 18 so an, als hätte ich diese nie zuvor gespielt. Platt gesagt: ich bekomme die Tonfolgen nicht in die Finger.
Wie übt ihr so etwas? Spielt ihr das einfach vom Blatt / Buch ab und habt es dann irgendwann drauf, oder habt ihr bestimmte Techniken. Ich bin gestern probehalber die Notenbezeichnung laut durchgegangen, dann im Kopf und habe dann dazu gespielt. Dazu muss ich allerdings seeehr langsam spielen.
Gruß
Marc