Übungszeit




Alles was zum Thema Querflöte gehört, aber nirgendwo reinpasst

Moderator: Muri

Re: Übungszeit

Beitragvon Hanna » 02.11.2008, 08:31

wow :shock:
Du hast 3 Stunden Zeit pro Tag??? Nur um zu Hause deine Stücke zu üben? Da wird man ja neidisch ;)
Das hätte ich auch gerne mal wieder! Als ich in der 5. Klasse war ging das bei mir auch noch, aber jetzt, wo ich in der Oberstufe gelandet bin und fürs Abi lernen muss geht da gar nichts mehr. Ich bin schon froh, wenn ich dem Tag eine wertvolle Stunde abringen kann. Ich habe ja schon manchmal das Gefühl, dass mir die Musik wichtiger ist als die Schule, weil ich eigentlich jeden Tag irgendwelche Proben, Unterricht oder Vorspiele habe, aber nebenbei dann auch noch mehr als eine Stunde zu üben...
Ich find es total schade :( Aber es gibt ja immer noch die Ferien :D In 7 Monaten bin ich durch damit. Vielleicht hat man ja als Student mehr Zeit *daranzweifel*
Aus einer Instrumentationslehre für strebsame Komponisten:
Die Flöte, die hat viele Klappen,
Es gilt, die rechte zu ertappen;
Denn - hast die falsche du ergriffen,
Hast du dich selber ausgepfiffen.
Benutzeravatar
Hanna
 
Beiträge: 249
Registriert: 06.07.2008, 17:19
Wohnort: Kiel, Schleswig-Holstein

von Anzeige » 02.11.2008, 08:31

Anzeige
 

Re: Übungszeit

Beitragvon Picci » 02.11.2008, 11:06

Lulamani hat geschrieben:Ich find es total schade :( Aber es gibt ja immer noch die Ferien :D In 7 Monaten bin ich durch damit. Vielleicht hat man ja als Student mehr Zeit *daranzweifel*


Erst einmal viel Glück für deine Abiturprüfungen. Bald hast du es überstanden 8)

Tja, ob man als Student mehr Zeit zum üben hat, hängt vom eigenen Engagement im Studium und auch vom Studiengang ab. Ich habe damals Sozialpädagogik studiert, und da haben sich die Lernzeiten in Grenzen gehalten. Hin und wieder ein Referat vorbereiten oder für ne Klausur lernen, das war alles nicht die Welt. Nur während der Diplomprüfungen und der Diplomarbeit wurde es etwas enger mit der Zeit. Die Vorlesungen waren auch nicht jeden Tag von 8 bis 18 Uhr, von daher hatte ich genügend Zeit zum üben. Im Übrigen habe ich erst während meines Studiums mit dem Querflötespielen angefangen.

In welche Studienrichtung zieht es dich denn, Lulamani?
Benutzeravatar
Picci
 
Beiträge: 485
Registriert: 17.02.2007, 17:44
Wohnort: Dörnberg

Re: Übungszeit

Beitragvon La musicienne » 02.11.2008, 11:12

Naja, du bist aber auch zu beneiden, wenn du in 7 Monaten mit der Schule feritg bist!!*neidischer Blick rüberwerf* :wink:
Ich hab, wenn ich dieses Schuljahr dazu zähle ja noch 4 Jahre vor mir... :? Und ich fürchte mich jetzt schon vor dem Abi-Stress :shock:


Lulamani hat geschrieben:Ich habe ja schon manchmal das Gefühl, dass mir die Musik wichtiger ist als die Schule
Diesen inneren Konflikt hab ich auch immer wieder, wenn ich mir überlegen muss ob ich jetzt lieber ´ne Stunde Querflöte übe oder lieber was für die Schule lerne; Da muss man echt Prioritäten setzen.

Ich hab ja nicht jeden Tag Vorspiele, Proben oder Unterricht wie du geschrieben hast (was mir aber durchaus Spaß machen würde :D )

Darf ich fragen, was du vorhast zu studieren? *bin neugierig*
La musique est la vie!
Benutzeravatar
La musicienne
 
Beiträge: 1375
Registriert: 03.09.2008, 16:32

Re: Übungszeit

Beitragvon Hanna » 02.11.2008, 11:27

Hey!
@Christina: Danke! Ich freu mich schon auf die Zeit nach dem Abitur :D Ich würde gerne Lehrerin werden und zwar Grund- und Hauptschule. Muss man hier bei uns zusammen machen. Eigentlich wollte ich auch gerne Musik als ein Fach dabei haben, aber irgendwie gibt es da so wenig Plätze und es fallen immer so viele durch die Prüfung...
Das, was du erzählst lässt mich hoffen ;) auch wenn es ja inzwischen diese blöden Bachelor-/Masterstudiengänge gibt, wo die Arbeitszeit festgeschrieben ist...
Wenn ich studiere habe ich ja auch keinen Querflötenunterricht mehr und wahrscheinlich auch keine Wettbewerbe wie Jumu. Ich denke ich werde mich dann auch mal in einem Blasorchester versuchen ;)

@la musicienne: Klingt jetzt vielleicht seltsam, aber gegen Ende der Schulzeit hat man total gemischte Gefühle. Einerseits freue ich mich schon, mit dem Studium anzufangen, andererseits blicke ich aber auch ein bisschen wehmütig auf die (schöne) Schulzeit zurück :D
Und so schlimm ist das mit dem Abistress gar nicht. Du schreibst deine Klausuren und hast eine mündliche Prüfung. Schwerer als das davor ist es auch nicht. Naja...kommt auf den Typ Mensch an der du bist ;)
lg Hanna
Zuletzt geändert von Hanna am 19.10.2009, 15:51, insgesamt 1-mal geändert.
Aus einer Instrumentationslehre für strebsame Komponisten:
Die Flöte, die hat viele Klappen,
Es gilt, die rechte zu ertappen;
Denn - hast die falsche du ergriffen,
Hast du dich selber ausgepfiffen.
Benutzeravatar
Hanna
 
Beiträge: 249
Registriert: 06.07.2008, 17:19
Wohnort: Kiel, Schleswig-Holstein

Re: Übungszeit

Beitragvon Christina » 02.11.2008, 13:45

Lulamani hat geschrieben:Wenn ich studiere habe ich ja auch keinen Querflötenunterricht mehr und wahrscheinlich auch keine Wettbewerbe wie Jumu. Ich denke ich werde mich dann auch mal in einem Blasorchester versuchen ;)


Warum denn dann erst? Nach dem, was man hier so liest, müsstest du doch jetzt schon gut genug sein, um das zu schaffen. Ich bin der Ansicht, dass das Zusammenspielen mit anderen einen noch einen ganzen Schritt weiter bringt. Das ist eben mal ganz was anderes, als immer nur alleine zu spielen oder vielleicht mal im Unterricht mit dem Lehrer. Außerdem macht es unheimlich viel Spaß. Für mich sind momentan leider oft die Orchesterproben die einzige Gelegenheit, wo ich tatsächlich mal selber spiele, weil außerhalb einfach oft die Zeit fehlt. Das ist vermutlich auch ein Grund, warum mir das so wichtig ist.
Benutzeravatar
Christina
 
Beiträge: 1797
Registriert: 01.04.2007, 14:09

Re: Übungszeit

Beitragvon doc » 03.11.2008, 09:18

Vorab: Die Flöte ist Nebeninstrument, und im Übezeitmarkt herrscht Verdrängungswettbewerb.
Bei der Klari bin ich froh udn glücklich, wenn ich jeden Werktag eine halbe bis eine Stunde üben kann. Diese Disziplin hat mich deutlich vorangebracht, besonders im Ton. Bei der Geläufigkeit wird das noch eine ganz lange Strecke. Das Bratschenerbe...
Bei der Flöte bin ich bemüht es ähnlich zu halten: Jeden Tag üben, lieber kurz als gar nicht. Da Ansatz und Haltung bei mir noch sehr, sehr schnell ermüden, übe ich lieber mehrmals am Tag 10 Minuten, das ist auch leichter zu integrieren (ich übe meist im Rechenzentrum vor der Arbeit und in Pausen). Wenn die Muskeln an die Haltung besser gewöhnt sind, wird da aber auch ein Übeblock draus.

Ein Tag, an dem ich nicht spielen konnte, ist mir ein verlorener Tag. Da bin ich meist auch recht schlecht drauf. Drum beginne ich am liebsten mit Üben, wenn immer das möglich ist.
-- Liebe Grüße aus der Stadt mit dem riesigen Bahnhofskappellschen.
Benutzeravatar
doc
 
Beiträge: 213
Registriert: 19.09.2008, 13:38

Re: Übungszeit

Beitragvon Hanna » 03.11.2008, 16:42

Hey!
@Christina: Ich bin auch jetzt schon in zwei Orchestern vertreten, nur habe ich sehr schlechte Erfahrungen im Bereich Blasorchester gemacht. Hier an der schönen Nordseeküste gibt es irgendwie kein Blasorchester an dem ich gefallen gefunden habe ;) Wenn ich studiere ziehe ich ja dann wahrscheinlich nach Flensburg und da gibt es verschiedene Blasorchester, die mir sympatisch sind.
@doc: Ich finde es auch schrecklich einen Tag lang gar nicht Querflöte zu spielen. Bei mir sind auch immer mindestens 20 Minuten drin. Du hast schon recht: lieber kurz als gar nicht. Außerdem hat man am Anfang ja auch das Problem, dass man schnell das Gefühl für das neue Instrument verliert. Ich weiß nicht wie es dir geht...
lg Hanna
Aus einer Instrumentationslehre für strebsame Komponisten:
Die Flöte, die hat viele Klappen,
Es gilt, die rechte zu ertappen;
Denn - hast die falsche du ergriffen,
Hast du dich selber ausgepfiffen.
Benutzeravatar
Hanna
 
Beiträge: 249
Registriert: 06.07.2008, 17:19
Wohnort: Kiel, Schleswig-Holstein

Re: Übungszeit

Beitragvon Kampfkeks » 03.11.2008, 16:49

ich schlage sogar doc...ich kann in der woche maximal einmal kurz üben...komme ers zwischen 16 und 18uhr nahhause und dann muss ich essen lernen und schließlich schlafen...die letzten wochenenden haben wir ne cd aufgenommen da konnte ich auch net...und jetz fangen wieder die ganzen weihnachtskonzerte an...und wenn ich am we mal nichts zutun hab dann schlaf ich entweder, geh spazieren oder mach was mit freunden weil ich auch den ausgleich zu ausbildung brauche...hab ja auch mindestens 1mal pro woche orchester und unterricht
Kampfkeks
 
Beiträge: 282
Registriert: 13.03.2007, 18:22
Wohnort: NRW, Essen

Re: Übungszeit

Beitragvon daggi » 04.11.2008, 10:40

Ich habe die letzten Wochen ziemlich regelmäßig geübt, täglich ca. 1 Stunde so lange ich mich konzetrieren konnte, und bin so auch schon ganz gut voran gekommen für die kurze Zeit, in der ich überhaupt spiele. Hab am Ende Cats und Entertainer und so Sachen gespielt, nach 7 Wochen Unterricht. Jetzt musste ich eine Woche pausieren weil ich krank war. Gestern hab ich die Flöte dann das erste Mal wieder in die Hand genommen und war völlig entsetzt. Die Pause hat mich um Wochen zurück geworfen. Alles klingt furchtbar luftig und das Überblasen klappt kaum noch. Auch die Geläufigkeit und das schnelle Umsetzen vom Auge in die Finger ist völlig im Eimer. :cry:

Ein eindeutiges :!: :!: :!: für regelmäßiges Üben.
Benutzeravatar
daggi
 
Beiträge: 21
Registriert: 11.09.2008, 11:49

Re: Übungszeit

Beitragvon Christina » 04.11.2008, 11:12

Da hast du wohl recht, gerade am Anfang merkt man jede Übungspause ganz deutlich. Die Muskulatur, die für die Ansatzbildung verantwortlich ist, ist da eben noch im Aufbau und auch bei der Fingertechnik sind die Griffmuster noch nicht wirklich automatisiert. Das ist nach so kurzer Zeit ja auch nicht anders zu erwarten. Aber keine Sorge, wenn du jetzt wieder regelmäßig spielen kannst, ist das schnell wieder da.
Benutzeravatar
Christina
 
Beiträge: 1797
Registriert: 01.04.2007, 14:09

Re: Übungszeit

Beitragvon Picci » 04.11.2008, 11:53

Christina hat geschrieben:Aber keine Sorge, wenn du jetzt wieder regelmäßig spielen kannst, ist das schnell wieder da.


Ja, das denke ich auch! Wenn du jeden Tag ein bisschen übst, hast du deinen "Rückschlag" ganz schnell wieder aufgeholt. In meinem Urlaub habe ich jeden Tag mindestens eine Stunde geübt. Das hat sich super angefühlt. Jetzt übe ich ca. 3 Mal pro Woche, gehe einmal pro Woche ins Orchester und in den Unterricht.

Letztes Jahr hatte ich ein ziemliches Tief und keine Motivation zum Spielen. Das war richtig böse. Als ich dann wieder angefangen habe, zu üben, funktionierte gar nichts mehr. Ich habe es als sehr anstrengend empfunden, mich da wieder einzufinden und auch meinen vorherigen Leistungsstand zurück zu kehren.

So eine lange Pause mach ich nie wieder!
Benutzeravatar
Picci
 
Beiträge: 485
Registriert: 17.02.2007, 17:44
Wohnort: Dörnberg

Re: Übungszeit

Beitragvon La musicienne » 04.11.2008, 13:26

Als ich letztes Jahr im Herbst meine Weißheitszahn-OP hatte, konnte ich auch eine Woche nicht üben und bin fast durchgedreht :x Danach hab ich wieder richtig doll losgelegt und es lief schnell wieder ganz normal.
Was mich wundert, ist dass ich schon eine Veränderung im Ansatz spüre, wenn ich nur 1 Tag mal nicht spielen kann...ich hab dann das Gefühl meine Lippen "schmiegen" sich nicht richtig an die Flöte an.
La musique est la vie!
Benutzeravatar
La musicienne
 
Beiträge: 1375
Registriert: 03.09.2008, 16:32

Re: Übungszeit

Beitragvon doc » 05.11.2008, 09:45

Bei Klari und Sax habe ich seltsamerweise die Erfahrung gemacht, daß es manchmal richtig gut tat, wenn ich eine Woche streßbedingt mal überhaupt nicht zum Tröten kam. Da hat die Pause offenbar Verkrampfungen gelöst und den Muskeln etwas Erholungs- bzw. Aufbauzeit gegeben.

Natürlich müssen solche Pausen die Ausnahme sein und werden wohl auch nur helfen, wenn man sich vorher verkrampft hat und darum sozusagen Wachstumsstau hatte. Ich werde mal mit meinem Lehrer sprechen, uns für ein paar Wochen ausschließlich mit Sax zu beschäftigen.
Die Kannen haben es nötig. Dabei kann ich gleich meiner Neugier frönen, wie sich das auf den Klariansatz auswirkt.
-- Liebe Grüße aus der Stadt mit dem riesigen Bahnhofskappellschen.
Benutzeravatar
doc
 
Beiträge: 213
Registriert: 19.09.2008, 13:38

Re: Übungszeit

Beitragvon Konstance » 09.11.2008, 12:15

Hallihallo,

also ich übe sehr sehr gerne!!!! Sagen wir mal im Durchschnitt ca. 1-2 Stunden täglich. Kann aber bei gaaaaanz viel Zeit auch schon mal in 4 Stunden ausarten. Dann aber meistens verteilt auf vormittags und dann noch mal am Abend. Natürlich gibt es auch Tage, wo einfach keine Zeit ist. Wenn ich es mir aber aussuchen könnte und es keinerlei Pflichten zu erledigen gäbe, würde ich am Liebsten fast den ganzen Tag spielen. :mrgreen:

Bin zwar noch nicht sooo lange dabei aber die Querflöte ist eine wahre Leidenschaft für mich geworden und ich kann mir nicht vorstellen, sie jemals wieder missen zu müssen. Hatte sie sogar mit in den Urlaub genommen; verrückt oder?? !! 8) 8)

Gut, das meine kleine family auch sehr musikalisch ist. "freu". Sonst hätten wir da echt ein kleines Problem. :D

Schönen Sonntag wünscht
Konstance
Benutzeravatar
Konstance
 
Beiträge: 93
Registriert: 07.09.2007, 09:08
Wohnort: Kreis Herford

Re: Übungszeit

Beitragvon La musicienne » 09.11.2008, 12:24

Konstance hat geschrieben:Hatte sie sogar mit in den Urlaub genommen; verrückt oder?? !! 8) 8)
Das hab ich auch gemacht! :D Und weil man im Hotel ja nicht üben kann, hab ich dann immer im Auto gespielt :lol: War zwar bisschen unbequem und die Akkustik war sauschlecht, kann man sich ja vorstellen, aber was man nicht alles für seine Leidenschaft tut :wink: ...was die Leute, die mich vielleicht (naja hoffentlich nicht)gesehen haben, gedacht haben, will ich gar nicht wissen!
La musique est la vie!
Benutzeravatar
La musicienne
 
Beiträge: 1375
Registriert: 03.09.2008, 16:32

VorherigeNächste

TAGS

Zurück zu Querflöte im allgemeinen..

Wer ist online?

0 Mitglieder

cron