Klar, ich bin auch schon gespannt wie ein Flitzebogen, was die Fachleute zu dem Instrument sagen können.
Christina, was meinst Du, warum jedem Klarinettisten ein Schauder den Rücken runtergeht, beim Gedanken, jemand würde ein Lock in ausgerechnet die Birne bohren. Oder Freunden der Gießkannen, man würde sich am S-Bogen derart zu schaffen machen.
Wenn man weiß, was man tut, ist das aber wohl beherrschbar. Der deutsche Spezialist für so was ist übrigens die Firma
Rumberger. Die Mikrophonkapsel muß halt so passen und abschließen, daß sie nur minimal für die Luft spürbar ist. Natürlich werden durch die Übergänge die akustischen Verhältnisse prinzipiell gestört, und vielleicht wird es irgendwelche Töne geben, bei denen genau an dieser Stelle kritische Verhältnisse herrschen, und sich die Ansprache sich verändert. Zumindest stelle ich mir das vor. Aber vermutlich ist dann eh einen anderen Kopf/Birne/Bogen einsetzen, wenn das relevant wird.
Das Mikrophonieren im Instrument hat wohl sehr eigene Einsatzbereiche, ich denke da an Gigs mit elektrisch verstärkten Instrumenten, all das, wo man mit normalen Mikros nicht mehr zu Rande kommt. Was bei der Flöte irgendwie Sinn ergäbe, denn die in lauter Umgebung (Rockband z.B.) rückkopplungsfrei abzumikrophonieren find ich zumindest so schwierig, daß "invasive" Alternativen attraktiv werden. *gehen* tut es auch ohne Löcher
-- Liebe Grüße aus der Stadt mit dem riesigen Bahnhofskappellschen.