Altflöte




Was sind die besten Flöten? Auf welchen spielt ihr? Auf welcher würdet ihr gerne mal spielen?

Moderator: Altetröte

Altflöte

Beitragvon Tanja » 27.05.2014, 22:50

Hallo zusammen!

Eigentlich bin ich total bescheuert, aber im Moment träume ich von einer Altflöte. :oops:
In meinem Flötenquintett spielen wir immer mit vier "normalen" und einer Altquerflöte; zwei Ensemblemitglieder besitzen eine und wechseln sich mit der Altstimme je nach Stück schonmal ab. Das klingt soooo schön!
Ich will auch...! :oops:

Leider sind Altflöten nicht gerade billig und ich werde noch ein wenig sparen müssen, zumal meine Altus auch erst im Februar final abbezahlt sein wird. Außerdem habe ich nur wenig Lust, direkt einen neuen Flötenkredit aufzunehmen, auch wenn ich den aktuellen quasi "mit Links" abbezahlen kann.

Hat jemand von euch auch eine Altflöte? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Könnt ihr eine besonders empfehlen? (Jaja, ich weiß, man muss ausprobieren :wink: ) lohnt sich die Anschaffung überhaupt? Ich meine: was kann man damit spielen außer der fünften Stimme? Gibt es viel spezielle Literatur für Altflöte? Und nicht zuletzt: wie dick muss mein Sparschwein werden? Ich habe gesehen, dass es die Powell Sonaré mit Silberkopf "schon" für unter 2000€ gibt. Interessant wäre sicherlich auch eine gebrauchte, aber da habe ich bisher noch nicht so viele gesehen. (ich sollte am besten mal bei Flutissimo nachfragen :wink: )

Viel Geschreibsel, wenig Sinn. Aber mir geht das Thema zur Zeit nicht mehr aus dem Kopf.
Altus 1107 / Altflöte Jupiter 600
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von Anzeige » 27.05.2014, 22:50

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Re: Altflöte

Beitragvon Xylophon » 28.05.2014, 01:50

Hallo Tanja,
kürztlich gab es hier einen Thread mit dem Namen "Altquerflöte" von piejas, da hab ich was reingeschrieben - vielleicht schaust du da mal. Ich hab mich ja letzten Endes für die Muramatsu Altquerflöte entschieden, wie du in der Signatur siehst. Die fand ich sehr angenehm zu spielen und zu hören, rauscht nicht in der unteren Oktave, die Höhe kommt sehr gut. Aber so richtig günstig war die natürlich nicht - näheres gerne per PN. Ich sehe immer wieder gebrauchte Altquerflöten auf Vioworld, ich denke da hat man schon gute Chancen eine gebrauchte Altquerflöte zu finden.
Mit der Literatur kenne ich mich nicht so gut aus, hab im Moment auch wenig Zeit für Quartettspielen etc., deswegen spiel ich im Moment für mich allein die Altflöte. Ich finde, darauf zu spielen hat einen super Trainingseffekt für die C-Flöte, man kommt dann auf der "normalen" Flöte viel besser mit der Luft klar und hat irgendwie einen besseren Luftstrom.
lg Xylophon
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Re: Altflöte

Beitragvon Tanja » 30.05.2014, 00:15

Danke für deine Antwort! :D
Muramatsu wird für mich ganz sicher nicht drin sein. Ich dachte da eher an Yamaha oder Ähnliches in der Preiskategorie. Ein Silberkopf wäre allerdings schon schön. Mit dem Quintett proben wir wöchentlich und haben auch regelmäßig Auftritte. Insofern käme die Flöte schon auch "öffentlich" zum Einsatz.
Bei Youtube habe ich neulich eine tolle Sonate für Altflöte und Klavier gefunden. Sicherlich könnte man damit auch im Unterricht was anfangen.
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Re: Altflöte

Beitragvon Tanja » 31.05.2014, 08:10

So schnell kann es gehen...
Gestern hatte ich Quintettprobe, als mein Mann mir ne SMS schrieb, er hätte mein "Geburtstagsgeschenk organisiert". Am 14.6. fahren wir nach Sankt Augustin zu Flutissimo, wo ich mir eine Altflöte aussuchen darf. :shock:
Ich hab den liebsten (und auch verrücktesten) Mann der Welt! :D
Ich werde diesen Thread also nutzen, um über die Auswahl zu berichten.
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Re: Altflöte

Beitragvon Altetröte » 01.06.2014, 11:14

Hej, das ist doch super. Da hast Du ja ein Musterexemplar von der Spezies erwischt :mrgreen:
Meiner mußte doch ein wenig überzeugt werden, dass ich eine neue Flöte brauche, so ganz verstanden hat er es nicht, aber sei's drum, er hat schlußendlich eingewilligt und das war die Hauptsache, denn eine handfeste Ehekrise ist keine Flöte der Welt wert!
Leider fällt für mich nun der Besuch bei flutissimo aus, das ist aber auch das Einzige, was ich (und auch das nur ein ganz klein wenig) bedaure :)
Allerdings hat er noch so zwei, drei nette Kleinigkeiten im Zubehörshop, allerdings muss ich dazu nicht extra hinfahren...
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Re: Altflöte

Beitragvon Tanja » 13.06.2014, 19:59

Morgen ist es so weit! :D
Ich freue mich schon total und werde auf jeden Fall mal berichten.
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Re: Altflöte

Beitragvon Tanja » 14.06.2014, 14:24

Wir sind wieder zurück aus Sankt Augustin und ich war erfolgreich! :D

Die Beratung war wie immer großartig! Bernd Wysk ist sehr nett und äußerst kompetent. Dazu aber später etwas mehr.

In der Auswahl waren vier verschiedene Modelle, fünf Flöten:

Powell Sonaré 70 (die Modellnummern habe ich gerade ergoogelt, übernehme aber keine Garantie dafür :wink: - Silberkopf)
Trevor James (Silbermundlochplatte)
2x Pearl 206 (Silberkopf), beide fabrikneu
Jupiter 600 (Silberkopf)

Bisher hatte ich noch nie eine Altquerflöte in der Hand und war schon sehr gespannt, ob ich die Flöten überhaupt zum Klingen bringe.
Nach einer kurzen Erklärung, welche Modelle zur Auswahl stehen und kurzen Hintergrundinfos zu den Herstellern durfte ich die erste Flöte (Sonaré) in die Hand nehmen. Und tatsächlich kam kein Ton. :lol: Das, was darauf folgte, klang schlimmer als in der ersten Flötenstunde. So war schonmal klar, dass ich mich erst ein wenig an das neue Format gewöhnen musste. Zunehmend ging es besser und so konnte dann auch nach vielem Probieren eine klare Auswahl erfolgen.

Zu den einzelnen Flöten:

Powell Sonaré
Diese Flöte flog komplett raus. Bis zum Schluss konnte ich ihr nur wenige halbwegs sichere Töne entlocken. Eine E-Mechanik war ebenfalls nicht vorhanden, aber da ich nicht einmal das e2 (scheinbar ein Problemton auf Altflöten allgemein) entlocken konnte, war an ein e3 schon gar nicht mehr zu denken.

Trevor James
Gefiel mir schon ein gutes Stück besser als die Powell, war aber trotzdem nicht mein Trauminstrument. Ebenfalls ohne E-Mechanik

Pearl
Die zwei Pearl Flöten waren wieder ein Stück besser als die Trevor James und klangen in einigen Lagen auch ziemlich gut. Interessant war, dass die Flöten recht unterschiedlich waren, auch wenn es sich um die gleichen Modelle handelte, die auch beide fabrikneu waren. Die Pearl-Flöten werden zwar maschinell gefertigt, aber das letzte Finish erfolgt per Hand. Dadurch kann es minimale Unterschiede geben, die man dann als Flötist doch deutlich bemerken kann. Mir hat das gezeigt, dass es wirklich wichtig ist, genau die Flöte auszuprobieren, die man dann auch kauft!

Jupiter
Mein absoluter Favorit! Es war zwar keine "Liebe auf den ersten Blick" (dafür hatte ich am Anfang auf allen Flöten zu große Probleme, überhaupt einen Ton hinzubekommen :lol: ), aber in jeder Runde stellte sich heraus, dass die Ansprache der Flöte am leichtesten und der Ton am schönsten war. Als ich dann auch am Ende recht gut eingespielt war, habe ich dann auch mal ein "richtiges" Stück darauf gespielt, was mit Jupiter auch wieder deutlich einfacher ging und besser klang als mit allen anderen. Eben zu Hause habe ich sogar eine Tonleiter bis c4 gespielt - der Ton kam direkt (das schaffe ich auch auf der "normalen" Flöte nicht immer). Trotzdem gut, dass ich diesen Ton wohl äußerst selten brauchen werde. :wink:
Bei der Flöte war auch ein gebogenes Kopfstück zusätzlich dabei. Meiner Meinung nach sehen gebogene Kopfstücke ziemlich dämlich aus und rein von der Größe her brauche ich das auch nicht. Aber die Gewichtsverteilung ist mit gebogenem Kopfstück viel günstiger, sodass bei längerem Üben die Flöte nicht so schnell so schwer wird. Natürlich habe ich, nachdem die Kaufentscheidung gefallen war (ich durfte mir aussuchen, ob ich das gebogene Kopfstück dazu haben möchte) auch das gebogene Kopfstück ausprobiert. Die Ansprache war genauso leicht wie bei dem anderen Kopfstück und es gab wirklich kaum Unterschiede. Hätte es gravierende Unterschiede gegeben, wäre das gebogene Kopfstück wahrscheinlich in Sankt Augustin geblieben. Man übt ja nicht mit einem Kopfstück und spielt dann mit einem völlig anderen. So war es aber lediglich ein Unterschied in der Haltung der Flöte. Ich werde vornehmlich das gerade Kopfstück nutzen, bei längeren Proben aber ggfs. auch auf das gebogene ausweichen.

Bernd Wysk hat wirklich toll beraten. Er konnte mir direkt rückmelden, woran es lag, dass am Anfang kein Ton kam und mir wichtige Tipps geben. Auch das "Einspielen" unter seiner Anleitung war sehr sinnvoll. Ich spielte auf jeder Flöte zuerst g1-c2, dann bis d2. Anschließend mehrmals das e2 (das war wirklich ein Problem! :lol: ), dann von g1 chromatisch abwärts bis c1, bevor es mit e2 bis g3 zum Teil richtig unangenehm wurde. :wink: Nach jeder "Einheit" wurden die Flöten neu nach Rangliste sortiert (die Jupiter blieb die ganze Zeit über oben).
Wäre ich in ein normales Musikhaus gegangen, wäre ich wahrscheinlich mit einer kleinen Auswahl an Flöten alleine in eine Kabine geschickt worden zum Ausprobieren. Ohne die Beratung wäre ich ganz sicher nach spätestens 15 Minuten völlig frustriert wieder heraus gekommen und hätte das Projekt Altflöte auf ewig auf Eis gelegt. So war es aber ein sehr angenehmer und vor allen Dingen auch sehr erfolgreicher Vormittag und ich verließ das Geschäft mit einer neuen Flöte und reichlich Zubehör.
Flutissimo kann ich auch nach meinem zweiten Besuch uneingeschränkt weiterempfehlen!
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Re: Altflöte

Beitragvon Altetröte » 15.06.2014, 16:04

Herzlichen Glückwunsch zur Altflöte!

War das jetzt auch eine neue oder eine gebrauchte Flöte?
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Re: Altflöte

Beitragvon Tanja » 15.06.2014, 20:55

Die Flöte ist neu, wie auch alle anderen, die in der Auswahl waren.
Gebrauchte Altflöten gibt es aber wohl auch nicht so oft.
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Re: Altflöte

Beitragvon Altetröte » 15.06.2014, 21:31

Okay, das war bei der Aufzählung nicht so klar, weil Du es bei den Pearls explizit dazu schriebst, deshalb dachte ich, die anderen Instrumente seien gebraucht gewesen. Aber sei's drum, Du hast einen großzügigen Mann und ein tolles Geburtstagsgeschenk bekommen (Herzlichen Glückwunsch übrigens auch dazu :D :D ), vielleicht hören wir ja mal etwas von Deinem Geschenk... Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Freude mit Deinen Flöten, ich kann leider vom Altflöte spielen nur träumen, da ich als Asthmatikerin niemals so viel Luft haben werde :(
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Re: Altflöte

Beitragvon Tanja » 16.06.2014, 07:14

Altetröte hat geschrieben:Okay, das war bei der Aufzählung nicht so klar, weil Du es bei den Pearls explizit dazu schriebst, deshalb dachte ich, die anderen Instrumente seien gebraucht gewesen.


Achso. :lol: ich hatte das so betont um klarzustellen, dass es sich eigentlich um identische Instrumente handelt :wink: wäre ein Instrument 3 Jahre älter als das andere, hätte es in der Zwischenzeit ja vielleicht die ein oder andere Modifikation am Modell geben können.

Asthmatikerin bin ich im Übrigen auch, allerdings ist es bei mir meist nicht so schlimm. Ich habe aber auch nicht das Gefühl, dass die Altflöte so extrem viel mehr Luft braucht als meine andere. Vielleicht erhältst du ja irgendwann einmal die Möglichkeit es auszuprobieren.
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Re: Altflöte

Beitragvon Altetröte » 16.06.2014, 08:32

Tanja hat geschrieben:Asthmatikerin bin ich im Übrigen auch, allerdings ist es bei mir meist nicht so schlimm. Ich habe aber auch nicht das Gefühl, dass die Altflöte so extrem viel mehr Luft braucht als meine andere.


Ich bin leider schon cortisonpflichtig und auch nicht so wahnsinnig belastbar, was körperliche Anstrengungen betrifft, da geht mir doch relativ schnell die Luft aus :(
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Re: Altflöte

Beitragvon Sheepy_Hollow » 12.12.2021, 16:26

Liebe Flötist:innen,

ich bin jetzt auch auf der Suche nach einer Altquerflöte. Bei der großen Flötenmesse in München um 2017 rum habe ich mich schon etwas verliebt in Kingma und in Altus. Allerdings sind die so teuer, dass ich einfach Alternativen probieren muss. Ein Bekannter spielt eine Amadeus Haynes. Die durfte ich probieren und war begeistert von Ansprache und Klang, aber entsetzt über die (für mich) nicht vorhandene Ergonomie der rechten Hand; ich hatte Schmerzen beim Spielen. Die fällt also raus, falls es nicht unterschiedliche Varianten gibt bzw. falls ich die "Finger assisstents" nicht umlöten lassen möchte.

Ich habe jetzt auch mal Flutissimo angeschrieben und bin sehr gespannt, ob ich dort fündig werde. Vielleicht schaffe ich es auch irgendwann mal in meinem Leben zu Bertram :wink: .

Tanja, bist du noch zufrieden mit deiner Jupiter? Ich habe nämlich die Befürchtung, dass ich mein Geld in den Sand setze, wenn ich mir eine maschinell gefertigte Altflöte kaufe und die Mechanik dann nach zu kurzer Zeit irreparabel ist. Reparaturen für Altquerflöten sind enorm teuer und nicht jeder Flötenbauer kann das gut.

Hat sonst noch jemand Erfahrungen mit Altquerflöten bzw. Empfehlungen, was ich anspielen "muss" (sagen wir mal bis 5k €)? Ich würde z. B. gerne mal die Trevor James Flöten probieren, weil jeder Amerikanische Youtube-Flötist eine zu haben scheint und das macht mich doch langsam neugierig...

LG

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Re: Altflöte

Beitragvon Thore123 » 12.12.2021, 18:20

Hallo Sheepy,
Hast du schon die Yamaha und Sankyo Altflöten ausprobiert? Ich bin mir grade nicht ganz sicher, ob die in deinem Budget sind…
Die Sankyo kann ich sehr empfehlen, haben wir in der Hochschule für die Flötenklasse und mein Prof spielt die Version in Vollsilber mit H-Fuß selbst auch und ist sehr glücklich damit.
Trevor James kenne ich nur die Bassflöten selbst, finde die aber solide und denke, dass die Altflöten mindestens genauso gut sind. Hélène Boulegue spielt die Kupfervariante und ist sehr glücklich damit.
Die Pearl-Altflöten sind auch ganz nett, aber im Vergleich zu zB Sankyo eher charakterlos meiner Erfahrung nach :lol:
Muramatsu 9kt- Yamaha YPC-62 mit Mancke-Kopf
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Re: Altflöte

Beitragvon James Blond » 12.12.2021, 22:15

Hallihallo Sheepy, ich bin's schon wieder! :)

Ich melde mich hier, weil ich kürzlich eine Altflöte gekauft habe. Ich hatte schon 2017 drei Querflöten bei Werner Müller, Bremen getestet. 2 Jupiter-Modelle (Silberkopf, Silberrohr) und eine Altus Silberkopf. Zwar besitze ich schon länger eine immer noch spielbare Silberkopf-Altflöte von Gemeinhardt, die ich gar nicht so schlecht finde, aber die Mechanik hat im Laufe der Jahre doch gelitten und ist mir zu laut geworden.

Bei Müller stellte sich die Altus mit Abstand als das bessere Modell heraus, leider eben auch als das weitaus teuerste. Mir schien allerdings der klangliche Unterschied von Silberkopf und ganzem Silberrohr nicht so entscheidend, die Altus hatte aber die passende Mechanik für meine Hände und den passenden Kopf für meinen Ansatz. Sie war mir leider nur zu teuer. :(

In den folgenden Jahren habe ich mich um eine gebrauchte Altus bemüht - nur leider keine gefunden. Als ich dieses Jahr im Oktober eine kaum gespielte Jupiter Di Medici, Silberrohr, gerades und gebogenes Kopfstück, zum Testen günstig angeboten bekam, habe ich deshalb zugeschlagen. Sie ist zwar nicht meine Traumflöte, klingt aber ganz ordentlich in den unteren beiden Oktaven, die Intonation geht so, die Mechanik macht bisher noch keine Mucken, war allerdings etwas gewöhnungsbedürftig. (Ich werde bei Gelegenheit mal eine Klangprobe nachreichen.) Ich brauche zwar kein gebogenes Kopfstück, rechne aber mit einem leichteren Wiederverkauf, sollte ich eines Tages doch noch an eine günstige Altus geraten.

Ich denke, mit 5K-Einsatz solltest du dir eine gebrauchte höherwertige Altflöte holen, wenn du eine findest.

Viel Glück bei der Suche!

JB
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