Querfloete-Forum.de

[Milti]

Mir wird nur beim Überblasen schwindelig,hatte das bei der Sandner am Anfang auch,geht auch wieder weg !
Hab heute mit einem etwas schwierigerem Stück angefangen,das schlaucht ordentlich,aber für Ziele muss man halt arbeiten

[Picci]

Mir wird nur beim Überblasen schwindelig,hatte das bei der Sandner am Anfang auch,geht auch wieder weg !
Hab heute mit einem etwas schwierigerem Stück angefangen,das schlaucht ordentlich,aber für Ziele muss man halt arbeiten

Tschuldigung, dass ich dir widerspreche, aber beim Überblasen darf dir nicht schwindelig werden. Das heißt nämlich, dass du wahrscheinlich durch eine höhere "Luftzufuhr" in die obere Oktave gelangst, und das ist der absolut falsche Weg.

Man kann den Luftstrom auf zwei Wege beschleunigen: 1. mehr Luft (uneffektiv und anstrengend) und 2. durch eine Änderung des Ansatzes. Dabei wird der Lippenspalt durch eine Änderung des Ansatzes verändert. Mein Lehrer hat mir immer gesagt, ich soll das Gefühl haben, dass meine Lippen meine Flöte nach vorne schieben. Ich habe das Überblasen durch ein "Nach-vorne-Schieben" des Unterkiefers gelernt.

Nimm dir die Zeit und lerne die Querflötentechnik von Grund auf vernünftig, dann wirst du auch lange deine Freude daran haben. Ein falscher Ansatz und eine "falsche" Überblastechnik macht dir das Leben schwer. Ich spreche aus eigener Erfahrung. Es hat Wochen gebraucht, bis ich das Überblasen einigermaßen beherrscht habe (hatte durch die Sandner-Flöte einen verkorksten Ansatz, da es mir nie jemand richtig beigebracht hat).

Das Querflöte-spielen darf nicht anstrengen - nur dann machst du es richtig.

Viel Erfolg weiterhin

Kerstin

[Christina]

Tschuldigung, dass ich dir widerspreche, aber beim Überblasen darf dir nicht schwindelig werden. Das heißt nämlich, dass du wahrscheinlich durch eine höhere "Luftzufuhr" in die obere Oktave gelangst, und das ist der absolut falsche Weg.

Man kann den Luftstrom auf zwei Wege beschleunigen: 1. mehr Luft (uneffektiv und anstrengend) und 2. durch eine Änderung des Ansatzes. Dabei wird der Lippenspalt durch eine Änderung des Ansatzes verändert. Mein Lehrer hat mir immer gesagt, ich soll das Gefühl haben, dass meine Lippen meine Flöte nach vorne schieben. Ich habe das Überblasen durch ein "Nach-vorne-Schieben" des Unterkiefers gelernt.

Genau den Tipp wollte ich auch gerade geben! Wenn dir schwindelig wird, ist das ja auf jeden Fall ein Zeichen dafür, dass du mit zu viel Luftverbrauch spielst und darum falsch atmest. Darum solltest du wirklich darauf achten, dass du die überblasenen Töne nicht nur durch Kraft erreichst, sondern wirklich den Ansatz veränderst. (Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: unbedingt immer wieder vor dem Spiegel üben! )Dein Lehrer an der Musikschule wird dir da sicher noch mehr zu erklären können. Versuch zur Übung einfach mal, die überblasenen Töne bewusst leiser zu spielen als die tiefen - das klappt nämlich nicht mit mehr Luft!

Ansonsten kann ich dir nur raten, es nicht zu übertreiben und Geduld zu haben: es braucht einfach seine Zeit, bis man den Ansatz richtig entwickelt hat und dann auch Techniken wie Überblasen vernünftig beherrscht. Nach knapp zwei Wochen Üben wäre das schon etwas viel verlangt!

[Milti]

Danke für die Tipps,probiers nachher mal aus.
Ich weiß,bin etwas übereifrig,kommt auch mit durch den ehemaligen Spielmannszug,wo ich mir alles selber beibringen musste.
Mir ist gestern noch etwas aufgefallen,ich hab seit Jahren ein Zungenpiercing,ohne kann ich die Sandner überhaupt nicht spielen,bei der Böhm ist das anders rum,ohne gehts viel besser.
Habt ihr damit Erfahrungen???

[Christina]

Nee, sorry, damit hab' ich keine Erfahrung ... ... Aber ich könnte mir schon vorstellen, dass soetwas ziemlich stört, oder nicht? Ich glaube nicht, dass ich spielen könnte, wenn da ständig was im Mund und besonders an der Zunge ist.

[Picci]

Nee, sorry, damit hab' ich keine Erfahrung ... ... Aber ich könnte mir schon vorstellen, dass soetwas ziemlich stört, oder nicht? Ich glaube nicht, dass ich spielen könnte, wenn da ständig was im Mund und besonders an der Zunge ist.

Geht mir auch so Gerade für den Zungenstoß ist ein Piercing sicherlich ungeeignet

[Milti]

Wie gesagt,die Sandner kann ich ohne Piercing garnicht spielen.
Grad war ein guter Bekannter da,der schon lange Querflöte spielt,der hat mir beim Ansatz geholfen und nun wird mir auch nicht mehr schwindelig.
Er hat mir noch nen Tipp gegeben,den ich richtig gut finde: Lippenpflege auf die Unterlippe tun,damit man nicht immer wieder abrutscht,bin nämlich jedes mal beim luft holen verutscht und musste neu ansetzen,war blöd.
Mit der Lippenpflege klappts auf einmal
Kennt das einer von euch?

[Picci]

Lippenpflege verwende ich nur, wenn ich wirklich rauhe Lippen habe. Aber ansonsten mag ich es nicht, mit Fett auf den Lippen zu spielen.

Die Abrutschprobleme beim Luftholen kenne ich nicht. Hängt eventuell mit der Haltung zusammen. Wenn die Flöte beim Luftholen abrutscht, kann es ein Zeichen dafür sein, dass die Lippen Haltungsaufgaben übernehmen, was aber nicht sein sollte. Bitte immer wieder kontrollieren, dass du die Flöte beim Spielen nicht zu sehr an die Lippen presst.

Christina hat das ein paar Postings vorher wunderbar erklärt

Mein Lehrer hat mir zur Kontrolle beim Spielen das Mundstück weggezogen. Wenn er Kraft aufwenden musste, habe ich die Flöte zu fest angepresst. Und dann hab ich immer Ärger gekriegt

Lockere Haltung an der Lippe ist auch für das Überblasen unerlässlich. Damit wird es dir leichter fallen

[Christina]

Ja, das Spiel mit dem Mundstück wegziehen kenn' ich auch noch! Aber du hast recht, bei guter Haltung sollte ein Wegrutschen der Flöte beim Luftholen eigentlich nicht passieren.

Lippenpflege verwende ich normalerweise eher nach dem Spielen, nicht vorher. Ich hab' eher den Eindruck, weniger Halt zu haben, wenn ich mir die Lippen einschmiere.

[Milti]

Hab das mit dem wegziehen gestern und heute mal probiert,rutscht nun nicht mehr ab.Danke für den Tipp

[Picci]

Bitte!

[flutino]

Huhu

Also ich kenne das mit dem Abrutschen garnicht, und Fett auf den Lippen, ne ich pflege meine Lippen , eher nach dem Flöten.

[Flötii]

Hallöchen erst mal...ich halte nichts von ALDI-Flöten, da sie keine gute oder gar sehr gute Qualität haben. Ich habe eine Yamaha-Flöte für 1200 € und Yamaha-Flöten sind für gute Qualität bekannt - genau wie die Pearl-Flöten. Wenn du beruflich Flöte spielen möchtest, solltest du die eine richtig gute Flöte kaufen und NICHT mit einer Billig-Flöte von ALDI auftreten...Liebe Grüße, Flötii

[La musicienne]

Nicht nur yamaha- oder pearl- FLöten sind für gute Qualität bekannt sondern auch Sankyo, Azumi, Altus oder Muramatsu zum Beispiel.
Naja man sollte nicht nur wenn man beruflich spielt sondern auch hobbymäßig keine Aldi-Flöten kaufen, weil eine Flöte für 100€ oder weniger logischer Weise einfach nix hergibt, wenn man nicht nur mal kurz ein Jährchen Querflötespielen ausprobieren will!

p.sHerzlich willkommen! Wenn du willst kannst du dich ja bei "das bin ich" vorstellen, Flötii

[doc]

Bin auch gespannt auf Erfahrungen. Nach meinem Experiment mit einer "Billigflöte" werde ich diese Real/Aldi-Teile nicht probieren.

Bei den Klaris und Saxen ist die Qualität wohl (für den den Preis!) überraschend. Aber auch da gilt wohl: Nicht als Schülerinstrument zu empfehlen, aber ggf. für irgendwelche "Outdoor-Stunts" oder so, wenn man mit so einem Instrument umgehen kann und es halt nicht drauf ankommt, wenn es beschädigt wird.

Und man darf wohl wie bei so vielen chinesischen Fabrikaten keine Angst vor Lösemitteln und anderen Giften zu haben.
Wie war eigentlich der Geruch beim Auspacken? Bei Klari und Sax war es eindeutig "chinesisch", also der Geruch, der in Europa für Verpackungen (Futter etc.) der 70er nicht untypisch war, als Chemikalien noch kein Thema waren.