Die Flöten eurer Lehrer




Was sind die besten Flöten? Auf welchen spielt ihr? Auf welcher würdet ihr gerne mal spielen?

Moderator: Altetröte

Re: Die Flöten eurer Lehrer

Beitragvon Altetröte » 13.12.2010, 20:54

@carrie

hihi, das liegt wahrscheinlich daran, dass ich das "Schaffen" so gewöhnt bin, dass ich das gar nicht so richtig wahrgenommen habe, dass ich eigentlich nichts hätte tun müssen. Ich habe natürlich auch nicht sooo lange auf der Flöte gespielt; allerdings hatte ich die Hammig dann ein paar Monate und mochte mich gar nicht mehr davon trennen :( . Das war für mich eigentlich auch der ausschlaggebende Grund, mich für eine neue Flöte zu entscheiden, auf die ich nun (leider) noch ein wenig hinsparen muss...

Übrigens ist die Flöte meines Lehrers von Jochen Mehnert, soweit ich weiß (100 %-ig sicher bin ich aber nicht).
"Ihr wisset, dass ich die blasenden Instrumentalisten nicht leiden kann, denn sie blasen alle falsch"

Alessandro Scarlatti (zu Johann Joachim Quantz)

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Re: Die Flöten eurer Lehrer

Beitragvon evchen » 13.12.2010, 21:10

Lieber King of flute,
Wenn du bei deiner Flötensuche in ein Anständiges Flötengeschäft fährst kannst du dort die meisten Flötenmarken anspielen und ausprobieren. Geh doch am besten mal in ein solches Geschäft und probier Flöten aus. Wenn du dann da eine Hammig Flöte anspielst und die liegt dir am besten, kannst du ja immer noch direkt zu ihm hinfahren.
Ich habe ein paar Monate befor ich meine Flöte gekauft habe auch schon in einem Geschäft Marken ausprobiert. Du kannst dann die Preisklasse nennen für die du ein Instrument möchtest und dann wird dir (meistens zumindest, aber du musst aufpassen manchmal wir auch geschummelt und du spielst eine Flöte an die viel teuerer ist) eine Entsprechend große auswahl gegeben auch wenn du "nur" zum ausprobieren kommst.
Suche dir aber keine Flöte aus weil jemand anderes diese Marke auch schon spielt. Bei manchen klingt halt einfach eine Pearl Flöte schöner als eine Muramatsu und umgekehrt deshalb ist es ja auch so wichtig möglichst viele anzuspielen, bis du deine "Traumflöte" findest. Wenn du dich zu früh für eine Marke wegen ihres Bekanntheitsgrades entscheidest kann es auch sein dass du eine Flöte kaufst die dir doch nicht so sehr liegt, oder du kannst dich nur mit viel "Herzschmerz" von der Wunschflöte trennen und ein anderes Model kaufen.
Kennst du gute Flötengeschäfte in deiner nähe? Ich glaube du hast mal geschrieben dass du irgendwo aus der nähe von Dortmund kommst. Da gibt es in Köln in sehr gutes Flöten Geschöft. Siewers heisst der Flötenbauer glaunbe ich und in Ittervort (bei Roermond i den Niederlanden es sprechen dort aber alle Deutsch) gibt es Adams (da hab ich meine Flöte gekauft). Und dort gibt es das European flute Center und die haben so gut wie alles im geschäft. Fahr doch einfach mal hin und nimm dir jemanden mit der sich die Flöten einmal "blind" anört und sagt welche schöner klingt.
Liebe Grüße
Evchen
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Re: Die Flöten eurer Lehrer

Beitragvon King of Flute » 13.12.2010, 22:10

Hallo Evchen

Noch möchte ich mir keine richtig gute Flöte kaufen, da ich erst mal an meinem Ansatz und an meinem Ton arbeiten will. Erst wenn ich das Gefühl habe, dass ich gut spielen kann, werde ich mir dann eine neue Flöte kaufen. Das kann vielleicht auch erst 2020 sein, kommt halt daruf an wie sich mein Ton entwickelt. Aber trotzdem danke für deine Adressen.

Übrigens haben zwei Mädchen aus meinem Orchester einen schöneren Ton als ich, obwohl sie nur auf einer 211 und einer Pear 505 spielen. Also weiß ich, dass ich mit der 311 noch viel Luft nach oben habe.

Ich möchte halt nur meinen Flötenkauf vorbereiten indem ich zum einen das nötige Geld spare, und zum anderen meine Kenntnisse über Querflöten aufbaue (sei es auch nur durch Foren und Internetseiten).

Das schummeln der Geschäfte kann man ja vermeiden, indem man einfach auf die Flöte draufguckt, denn der Modellname ist ja eingraviert und lässt zumindestens eine grobe preisliche Einordnung zu.
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Re: Die Flöten eurer Lehrer

Beitragvon tityre » 14.12.2010, 08:06

King of Flute hat geschrieben:Ich möchte halt nur meinen Flötenkauf vorbereiten indem ich zum einen das nötige Geld spare, und zum anderen meine Kenntnisse über Querflöten aufbaue


Das halte ich genau für den richtigen Weg, zumal sich deine Klangvorstellung erst mit zunehmendem Können entwickeln wird. Als Anfänger kann man die Flöten meist noch gar nicht richtig beurteilen (jedenfalls war das bei mir so). Außerdem hast du mit deiner 311er eine wirklich anständige Flöte, mit der viele Leute sogar ins Studium gehen.

Als gute Adresse kann ich dir noch das Musikhaus Bertram in Freiburg nennen (kommst du prima mit dem ICE hin). Die haben wirklich alles (es empfiehlt sich auch da, einen Termin auszumachen). Du wirst auf Wunsch prima beraten und bekommst einen Raum zum Ausprobieren für einige Stunden zur Verfügung gestellt.

Der Herr Siewers in Köln (wär ja für dich auch nicht sooo weit) ist ein ganz toller Flötenbauer, zu dem ich meine Flöte auch bringe, aber die Auswahl, wenn man eine neue Flöte kaufen will, ist bei ihm leider nicht sooo groß. Trotzdem kann man die, die er hat, ja mal anspielen; allein durch das Gespräch über die Flöten mit ihm, wirst du schon wieder etwas lernen.
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Re: Die Flöten eurer Lehrer

Beitragvon Luvanir » 14.12.2010, 12:26

tityre hat geschrieben:Zu billigen Flöten im Allgemeinen: wie schon an anderer Stelle erwähnt- wenn sie anständig intoniert sind, gut klingen und robust sind, habe ich nichts gegen einfache Flöten. Viele Familien haben eben nicht das Geld für ein teures Instrument und manchmal ist vielleicht sogar eine gute gebrauchte zu teuer.

Was ich nicht mag, ist schlampig zusammen gebautes Zeug, das nur ein paar Wochen hält und das einem kein Flötenbauer repariert (weil auch das nur ein paar Wochen halten würde), das aber vollmundig beworben und als absolutes Spitzenprodukt hingestellt wird.


Das sehe ich genauso. Nur leider gibt es in diesem Preissegment wenige Flöten die diese Bedingungen erfüllen (ich kenne zwei Hersteller von denen ich bisher nur ordentliche "Billig"Flöten in der Hand hatte, die kosten dann aber auch schon wieder neu 350€ aufwärts). Dann doch lieber um 300€ eine ordentliche Gebrauchte. In dem preislichen Rahmen zwischen 50 und 150€ habe ich noch nie eine Flöte gesehen auf der man tatsächlich spielen konnte.
Das Problem in diesem Preissegment ist auch, dass die Qualität unendlich schwankt. D.h. man kann Glück haben, oder totales Pech. Und da diese Flöten meist über das Internet vertrieben werden ist es dann einfach nur nervig wenn man 5x die Flöte zurückschicken muss bis dann evtl 1x eine Brauchbare kommt.
Unabhängig davon weigern sich die Flötenbauer bei mir in der Nähe einfach solche Flöten zu reparieren...und bei jeder Flöte ist eines schönen Tages mal irgendwas kaputt oder muss erneuert werden....Mal davon abgesehen, dass dann die Reperaturkosten den tatsächlichen Wert des Instrumentes um ein vielfaches übersteigen.

@King: Das ist genau die richtige Entscheidung! Mit der 311 (bzw. 371) studieren sogar viele meiner Komillitonen und aus der kann man schon echt viel rausholen (wenn man Flöte spielen kann :mrgreen: ). Die 311er wird dich in deiner Entwicklung in nächster Zeit sicherlich nicht einschränken. Eine Klangvorstellung und gewisse Vorlieben müssen sich einfach entwickeln. Vorher macht es gar nicht so viel Sinn eine teure Flöte zu kaufen. Dann passiert es nur zu leicht, dass man zwei Jahre später merkt, dass ein anderes Modell viel mehr den eigenen Vorstellungen und Vorlieben entsprochen hätte. (letztendlich kann das natürlich immer passieren. Schließlich verändern sich die Modelle ja auch und es kommen neue Modelle auf den Markt, die es bei deiner Kaufentscheidung noch gar nicht gab. Und Menschen verändern sich natürlich auch :mrgreen: . Aber sagen wir mal so, die Veränderungen sind schleichender und dauerhafter als vorher :mrgreen: )
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Re: Die Flöten eurer Lehrer

Beitragvon Tanja » 15.12.2010, 16:06

Meine Lehrerin spielt eine silberne Miyazawa mit Ringklappen (ich weiß nicht ob Vollsilber oder "nur" Silberrohr) mit einem Silberkopf von Verne Q. Powell. Schönes Teil mit tollem Klang! :D
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Re: Die Flöten eurer Lehrer

Beitragvon melpomene » 19.03.2011, 22:32

Mein jetziger Lehrer spielt ne Muramatsu-Vollsilber-Flöte mit Lafin-Kopf, mein Lehrer davor, genauso wie meine Lehrerin noch davor, spielen beide ne Goldflöte von Powell.
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Re: Die Flöten eurer Lehrer

Beitragvon Tanja » 25.05.2011, 17:19

Heute hatte meine Flötenlehrerin ihre neue Flöte (Vollsilber Verne Q. Powell mit H-Fuß) und 5 Kopfstücke zum Ausprobieren dabei. Bei den Kopfstücken war alles dabei von Vollsilber über Goldmundlochplatte und -kamin und auch eins mit "innen" Gold bis hin zu außen Gold und innen Silber, mit verschiedenen Mundlochschnitten und verschiedener Wandstärke. Alle auch von Powell.

Sie hat mich ihre neue Flöte auch mal mit den verschiedenen Köpfen ausprobieren lassen. ... :shock: ...
Ich habe vorher noch nie auf einer Profiflöte gespielt und schon gar nicht auf einem Goldkopf. Ich war total sprachlos! Im Forum habe ich ja schon häufiger gelesen, dass Profiflöten schwerer sind von der Ansprache her, dass sie schwerer zu handhaben sind und dass man als "Anfänger" (ok, der bin ich ja nicht mehr... aber trotzdem) da eh überhaupt nicht mit zurechtkommen könne. Nix gegen meine Yamaha 371, aber das war die absolute Offenbarung! :shock: Die Flöte hatte eine superleichte Ansprache, alle Töne (selbst so ungeliebte Töne wie fis3) kamen direkt und wunderschön hinaus. Ich habe festgestellt, dass man bei mehr Goldanteil mehr Stütze und auch ein wenig mehr Luft brauchte. Aber ich war echt überrascht... Dagegen ist die dritte Oktave auf meiner Yamaha eine echte Quälerei. :?
Ich will auch sowas!!! :roll: :oops:
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Re: Die Flöten eurer Lehrer

Beitragvon tityre » 25.05.2011, 21:30

Ich habe die gleiche Erfahrung gemacht: Ich hatte beim Ausprobieren auch das Gefühl, dass die guten Flöten alle viel leichter zu spielen waren als meine alte Azumi, die ja eigentlich auch schon von alleine spielt.
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Re: Die Flöten eurer Lehrer

Beitragvon Sheepy_Hollow » 03.06.2012, 22:27

Meine letzte Lehrerin spielte auf einer silbernen Muramatsu. Ich gehe davon aus, dass das eine Vollsilberflöte ist. Außerdem hat sie einen Anderen Kopf, weiß aber nicht mehr welchen, weil sie mit dem Muramatsukopf überhaupt nicht zurecht kam.

Meine aktuelle Lehrerin spielt auf einer 14k Brannen-Flöte mit Silbermechanik. Ein tolles Instrument. Ich fand es aber fast etwas ironisch, dass sie als gebürtige Japanerin eine amerikanische Flöte spielt, wo sie doch Muramatsu etc vor der Haustür hat ^^,
Zuletzt geändert von Sheepy_Hollow am 19.08.2013, 01:02, insgesamt 1-mal geändert.
“Faux comme une flûte” est un proverbe musical dès longtemps établi. “Je connais quelque chose de plus faux qu’une flûte, disait Mozart. – C’est? – Deux flûtes.”
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Re: Die Flöten eurer Lehrer

Beitragvon Jenna1807 » 04.06.2012, 13:15

Meine Lehrerin spielt auch eine Powell, die ich auch mal spielen durfte. Allerdings ist das schon ewig her. Und wenn ich dann hier so lese, wie toll diese Profiflöten klingen und doch wohl verhältnismäßig einfach anzuspielen sind, fängt es bei mir an zu kribbeln. Und das ist nicht gut :lol:
Also verlasse ich ganz schnell wieder diesen Thread :wink:
die Jenna
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