FragendQuerflöte hat geschrieben:Eigentlich möchte ich nicht wieder auf eine "normale" Schülerflöte umsteigen, allerdings weiß ich einfach nicht genau, was das Ausschlusskriterium ist (mal abgesehen vom Namen), die Schreiber-Flöte auf dieser Internetseite ist komplett aus Silber, wieso ist das dann eine Schülerflöte? Außerdem soll sie ja auch made in Germany sein...
Das Material sagt nichts über Schüler- oder Profiflöte aus. Es gibt in beiden Sparten Instrumente aus Neusilber, mit Silberkopf oder Silberrohr. Vielmehr kommt es auf die Fertigung an. Handgemachte Flöten sind hochwertiger, dafür aber auch um einiges teurer. Mit einer handgemachten Neusilberflöte aus dem (Semi-)Profisegment kannst du mehr anfangen als mit einer Silberrohrflöte aus dem Schülerflötenbereich. Für erstere bezahlst du locker 2000 Euro aufwärts, für letztere um die 1500 Euro.
Eine meiner Meinung nach gute Möglichkeit sind die günstigeren Flöten der Profimarken, z.B. die Sonaré-Serie von Powell (erhältlich ab etwa 2000 Euro). Die Teile werden in den USA (Sitz von Powell) handgearbeitet, dann zur Montage nach Asien geschickt, um anschließend in den USA noch einmal geprüft und justiert zu werden. So wird bei der Herstellung Geld gespart, man erhält aber trotzdem ein recht hochwertiges Instrument. Ähnliche Modelle gibt es aber auch von vielen anderen Anbietern.
Realistisch gesehen wirst du für 1000 Euro kaum eine (neue) Flöte bekommen, die eine sehr deutliche Verbesserung zu deiner 211 darstellt (wenn man mal vom Material absieht).