Flöten Festival München 2017




Was sind die besten Flöten? Auf welchen spielt ihr? Auf welcher würdet ihr gerne mal spielen?

Moderator: Altetröte

Flöten Festival München 2017

Beitragvon Sheepy_Hollow » 12.03.2017, 18:31

Hallo zusammen,

heute wollte ich "kurz" über das Flöten Festival 2017 berichten, das bis heute in München war. (Allgemeine Informationen unter https://floete.net/dgff-ev/veranstaltungen/floeten-festival/allgemeine-informationen/)

Wer Flöten Festivals noch nicht kennt:
Flöten Festivals sind Veranstaltungen rund um die Flöte, u. a.:
- Ausstellungen von sehr vielen Flötenherstellern, Flötenhändlern und Notenverlagen sowie Herstellern von Zusatzequipment (üblicherweise kann man alles testen; dafür gibt es auch Überäume)
- Konzerte von Flötisten und Flöten-Ensembles von bekannten und weniger bekannten Flötisten den ganzen Tag lang
- Meisterkurse
- Workshops (Informationsversanstaltungen über bestimmte Musiker oder Atmung/Haltung/etc teilweise zum Mitmachen)

Der Eintrittspreis in München war relativ hoch, allerdings bekommt man dafür auch allerhand geboten und man zahlt für keine Veranstaltungen zusätzlich (außer man möchte etwas käuflich erwerben).

Meine persönliche Erfahrungen mit dem Festival in München:
Wer ebenso ein glitzern in den Augen bekommt, wenn er (oder sie) 100e Flöten ausgestellt sieht und diese auch noch freigiebig testen und anspielen darf, der ist hier goldrichtig. Ich habe hunderte Flöten angespielt von der Schülerflöte (Jupiter Loop) bis zur absoluten Profiflöte (Vollgold von Muramatsu). Jede Flöte konnte man auch ausleihen und mit in einen Übungsraum nehmen (von denen es ebenfalls genug gab). Positiv überrascht haben mich folgende Flöten besonders:

- Harry Gosse Holzquerflöte (ohne Schnickschnack; also keine Metalleinlagen im Korpus oder Mundstück): Toller Klang und leichte Mechanik, die an Altus erinnert. Herr Gosse ist ein sehr netter Herr, der gerne alles erklärt und besonders betont, dass für jeden Besteller auch Sonderanfertigungen möglich sind, da jede Flöte individuell angefertigt wird.
- Levit Vollsilberflöte dickwandig mit gelöteten Kaminen: Sehr tragender aber direkter Klang (konnte im Gegensatz zu anderen Flöten in der selben Halle die gesamte Halle füllen) mit besonders leichter Artikulation. Positiv ist, dass jede Flöte ausschließlich von Herrn Levit gefertigt wird und im Vergleich zu anderen Bostoner Herstellern erstaunlich günstig ist (das Einstellen der Federn und das Bepolstern übernimmt aber wohl die einzige Mitarbeiterin).
- Emanuel Vollsilberflöte mit gelöteten Kaminen: Eine Flöte mit toller Ansprache und sehr viel Charakter und Charm, was auch der Verkäuferin vom Verkaufsstand der Holzbläser aufgefallen ist.
- Burkart 9k Gold mit aufgelöteten Kaminen: Ich spiele bereits eine Burkartflöte und bin deshalb schon etwas voreingenommen. Wer das Geld hat und sich etwas in der Preisklasse ab 10.000 € anschaffen möchte, der sollte einen Blick auf Burkart werfen. Keine Mechanik hat mich neben Brannen und Miyazawa bisher so überzeugen können (besonders die Daumenklappe hat es mir angetan). Die getestete Flöte hat mich umgehauen. (Geheimtipp: Burkart und Resona planen scheinbar die Herstellung einer Silberkopfflöte für den Preis von um die 2.000 €. Diese konnte man gestern anspielen und sie spielte fast so gut wie meine Burkart Professional in Vollsilber! Silber und Neusilber ist einfach eine tolle Kombination. Die Mechanik schein die gleiche Bauart zu haben, wie bei den handgemachten Burkart-Modellen)
- Flute Masters Company Vollsilber (glaube 970er): Spielt sich phänomenal. Die Mechanik erinnert etwas an Powell, empfand ich aber als etwas angenehmer. Paul Meisen und Henrik Wiese scheinen sich (zurecht) eine davon angeschafft zu haben.

Etwas enttäuscht haben mich folgende Flötenmodelle (nachdem ich teilweise ein großer Fan war):
- Brannen Vollsilberflöte: Brannenflöten spielen grundsätzlich sehr gut, haben aber klanglich etwas an Charakter verloren. Der Cis-Triller-Hebel liegt zu nah am B-Hebel. Andere Hersteller machen das besser.
- Eloy Flutes: Ich kam gar nicht damit zurecht. Allerdings bin ich auch kein professioneller Spieler.
- Parmenon Flutes: ähnlich wie bie Eloy Flutes.
- Miyazawa Vollsilberflöten: Klanglich scheinen sich die Flöten verbessert zu haben. Allerdings war die Mechanik jeder Miyazawaflöte, die ich gestern getestet habe, in einem schlechten Zustand. Natürlich wurden die Flöten von hunderten Menschen gespielt, aber andere Flöten waren in einem nicht so schlechten Zustand. Jedes mal gab es ein Problem mit der rechten Hand (entweder F- oder Fis-Finger), was mich etwas daran Zweifeln lässt, dass die Mechanik "eingestellt" bleibt, oder sich allzuschnell "verstellt"...
- Muramatsu 14k Vollgold: Diese Flöte gab es an zwei Ständen und ist ihren Preis einfach nicht wert (für mich). Kein Charakter und einfach irgendwie nichts besonderes. Mir fehlt da die Liebe. Natürlich ist das was recht subjektives...

Nachdem ich ebenfalls Piccolos getestet habe, kam ich nur mit Burkart Professional ohne Wave und Philipp Hammig mit Fischerkopf gut klar. Mehnert wird mir zu sehr gehypt und Bulgerhoni war einfach insgesamt enttäuschend für eine handgemachte Flöte. Interessant fand ich die Tschechischen Piccoli von Finda, die einen tollen Klang hatten, deren Mechanik aber nicht gut funktioniert hat.

Ebenfalls habe ich Altquerflöten und Bassflöten getestet und fand Altus und Kingma gut. Mit Miyazawa, Jupiter, Pearl und Yamaha kam ich hingegen nicht klar, ebenso wie mit der vertikalen Bassflöte von Kingma.

An Equipment habe ich leider nicht so viel Gutes gefunden. Ich habe tolles Padpaper aus Japanischen Papier gekauft, das im nassen Zustand nicht reist. Der gleiche Stand hatte recht schöne Rucksäcke, aber auch Fälschungen der bekannten Flute-Flag. An Noten gab es ebenfalls viel Auswahl, ich war allerdings von den Flöten "geblendet" :lol:

Mein persönliches Highlight, neben dem Flötenantesten, war die Meisterklasse, an der ich aktiv teilgenommen habe (Piccolo bei Nathalie Schwabe).

War jemand von euch schonmal auf einem Flötenfestival (vielleicht sogar gestern?) und hat ebenfalls was davon zu erzählen?

LG

Sheepy

PS: Jeder, der einen Flötenkauf plant, sollte den Gang auf ein solches Festival wagen. Dort kann man vorab die Marken und Modelle sondieren, die einen interessieren und sie danach zur Ansicht bei z. B. Flutissimo oder Bertram oder thomann bestellen. Im Gegensatz zu vielen Geschäften gibt es auf dem Festival eine riesige Markenauswahl (gestern waren es u. a. Altus, Azumi, Hammig, Jupiter, Sankyo, Muramatsu, Brannen, Haynes, Nagahara, Kingma, Burkart, Pearl, Uesawa, Yamaha, Flute Masters Company, Miyazawa, Sonare, Resona, Powell, Abell, Parmenon, Eloy, Levit, Gosse, Inderbinen (die Messingflöten waren wirklich toll), Mehnert, Arista, Emanuel).

PPS: Jeder, der Sophie Cherrier nicht kennt, sollte sie schleunigst kennen lernen. Sie hat am Samstag konzertiert und war einfach umwerfend. Einfach phänomenal. Für mich hat sie sogar Andrea Lieberknecht in den Schatten gestellt.
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Re: Flöten Festival München 2017

Beitragvon Altepic » 13.03.2017, 00:17

Hallo Sheepy,

.... ich wäre auch gerne mal auf dem Flöten Festival gewesen. ... Vielleicht mal später....

Deinem letzten Absatz vom Bericht stimme ich zu. Trotzdem eine Kritik......

Die Flöten über die Du berichtest, befinden sich im Bereich der Profiflöten.
Natürlich würde ich gerne mal so eine spielen. !!!
Ich persönlich spare derzeit auf eine neue Vollsilberflöte (mit Vollsilbermechanik) ab 6000-7000,- € .....wird wohl noch ein-zwei-drei Jahre dauern. (ein gebrauchter Kleinwagen :) )

Ich anerkenne Deine Begeisterung für diese Profiflöten - geht mir auch so. Ich bezweifle aber daß in diesem Forum 95 % der Mitglieder sich diese Flöten leisten können/wollen!!!!

Wie sieht die Preisentwicklung/Qualität bei Intermediate Flöten aus?

Wie entwickelt sich das Flötenspiel musikalisch? (mein Lehrer sagt immer wieder, ich soll nicht so schnell spielen.....)
Steigt die technische Virtuosität bei Flötisten oder wird wieder etwas weniger Schnelligkeit/Virtuosität und mehr musikalische Interpretation gefragt?
.......
Da war doch noch mehr auf dem Flötenfestival!!!!!!

LG Altepic
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Re: Flöten Festival München 2017

Beitragvon James Blond » 14.03.2017, 20:51

Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht!

Es ist ja allerhand, was man dort geboten bekommt - mich wundert ein bisschen das eher verhaltene Echo zu Muramatsu. Sind die nicht (mehr) Marktführer im Bereich Highend?

Dein Urteil über die Altflöten kann ich übrigens bestätigen: Ich habe letzten Sommer Jupiter 600er und 500er Serie gegen Altus (alle mit Silberkopf) getestet. Der Unterschied zwischen den Jupiter war unwesentlich, aber Altus war eindeutig in einer anderen Klasse, leider auch preislich! :)

Aufgrund der hohen Preise tendiere ich eher zu gebrauchten Highends - die sind oft günstiger zu erwerben und zumeist noch gut in Schuss, spätestens nach der Überholung.

Grüße
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Re: Flöten Festival München 2017

Beitragvon Sheepy_Hollow » 15.03.2017, 11:53

James Blond hat geschrieben:Es ist ja allerhand, was man dort geboten bekommt - mich wundert ein bisschen das eher verhaltene Echo zu Muramatsu. Sind die nicht (mehr) Marktführer im Bereich Highend?


Mich wunder das Echo eigentlich gar nicht. Von Muramatsu höre ich fast ausschließlich, dass sie bei jedem irgendwie gleich klingen. Die Flöten sind schon gut und bestimmt auch verlässlich, aber sie wirken auf mich charakterlos und austauschbar mit (fast) jedem anderen Modell von Mura (z. B. die Vollsilber). Als ich die Vollgoldflöte angspielt habe hat einer der Verkäufer aufgehorcht (er war anderweitig beschäftigt) und gemeint, er hätte eine Mura gehört... Wems gefällt, der freut sich dann :lol:

Marktführer, hm kommt drauf an wo du bist. In Amerika wurde um die 2000er rum zu 80 % Brannen gespielt... Auch Galway und Pahud und Mosnier spiel(t)en lange Jahre Brannen... Für mich galt die Marke als Marktführer. Wenn du die Engländer fragst, dann ist der britische Marktführer wohl Louis Lot :lol:

Um die 50er Jahre war der Marktführer Powell. Da hat man in Deutschland wohl eher andere Marken gespielt. Globalisierung :wink: ...
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Re: Flöten Festival München 2017

Beitragvon La musicienne » 15.03.2017, 23:41

Sheepy_Hollow hat geschrieben: Von Muramatsu höre ich fast ausschließlich, dass sie bei jedem irgendwie gleich klingen. Die Flöten sind schon gut und bestimmt auch verlässlich, aber sie wirken auf mich charakterlos und austauschbar mit (fast) jedem anderen Modell von Mura (z. B. die Vollsilber)

Natürlich haben Muramatsus einen eigenen Klang, wie die meisten anderen Marken auch einen eigenen Klang haben. Aber es gibt innerhalb der unterschiedlichen Modelle von Mura schon deutliche Unterschiede. Wenn sie bei jedem Spieler gleich klingen sollten, dann liegt das daran, dass es langweilige Spieler sind, die keinen eigenen persönlichen Klang haben :P
Aber wie gesagt, es gibt immer bestimmte "Moden" in der Flötenwelt, die sich mit der Zeit ändern. Im Moment scheint das weg vom dunklen, metallischen und härteren Ton, zu einem weicheren, helleren und holzigeren Ton zu gehen. Aber natürlich hängt das auch vom Land ab, weil bestimmte Traditionen ihren Einfluss trotzdem nicht verlieren.
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Re: Flöten Festival München 2017

Beitragvon Sheepy_Hollow » 16.03.2017, 13:53

La musicienne hat geschrieben:Wenn sie bei jedem Spieler gleich klingen sollten, dann liegt das daran, dass es langweilige Spieler sind, die keinen eigenen persönlichen Klang haben :P


Leider habe ich bislang zu wenig Muras ausprobiert, um eine gute fundierte Meinung abzugeben. Jede Flöte, die ich von dieser Marke angespielt habe (circa 6 Stück, alle Vollsilber außer die Vollgoldflöten vom Festival), hatte eine ordentliche Mechanik und einen ausgeglichenen aber durchaus wahrnehmbaren Eigenklang, vergleichbar mit Powell oder Yamaha (diese Marken haben für mich ebenfalls einen starken Eigenklang; damit meine ich, dass der Klang automatisch "schön" ist, ohne, dass man viel arbeiten muss). Andere Flöten erfordern mehr Arbeit am Klang des Spielers, weil sie es dem Spieler nicht erleichtert. Dafür ist meinetwegen die Ansprache leichter etc. Für Hersteller ist das bestimmt auch ein gewisser Balanceakt. Meine Burkart hat für mich kaum einen Eigenklang, an dem muss ich ordentlich arbeiten, damit es nicht nur nach laut und nach einem Ton klingt.

Das ist einer der Gründe, warum ich mich gegen Mura und Powell entschieden habe. Ich wollte ein leichtes Leben mit Ansprache und Dynamik haben, dafür arbeite ich lieber an meinem ganz persönlichen Klang auf der Flöte.

Deine Aussage finde ich demnach nur zum Teil richtig. Die Flöten von Muramatsu haben einen für mich eindeutigen Eigenklang und stechen auch für andere Menschen heraus. Natürlich erfordert es (wie auch auf jeder anderen Flöte) viel Arbeit, verschiedene Klänge und Klangfarben produzieren zu können und das geht nicht innerhalb von 2 Minuten auf dem Festival..... langweilig ist also der Spieler, der es bei dem "Muramatsu-Klang" belässt und nicht andere Farben einmischt.
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Re: Flöten Festival München 2017

Beitragvon La musicienne » 18.03.2017, 14:48

Der Eindruck ist natürlich sehr subjektiv bei jedem.
Allerdings gibt es viele Flötisten, die normalerweise auf einer anderen Marke spielen und die es sehr schwer finden, wenn sie eine Muramatsu probieren, einen schönen Ton hinzubekommen. Eigentlich gilt Muramatsu eher als schwergängig. Aber​ wie gesagt, Ausnahmen gibt es natürlich immer.

Sheepy_Hollow hat geschrieben:langweilig ist also der Spieler, der es bei dem "Muramatsu-Klang" belässt und nicht andere Farben einmischt.
Gilt für jede Marke. ;p
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Re: Flöten Festival München 2017

Beitragvon James Blond » 20.03.2017, 08:19

Nochmals dankeschön für die Stellungnahmen zu Muramatsu!

Ich hatte vor drei Jahren die Gelegenheit ca. 10 neue Handmade Flöten aus dem Profibereich zu testen. Alle lagen so zwischen 10.000 - 15.000 €. Leider habe ich die Liste der Modelle verlegt. :(

Eingespielt auf einer Mittelklasseflöte fiel es mir damals unglaublich schwer, ihren Klang im Einzelnen zu beurteilen. Ich will damit nicht sagen, dass alle gleich klangen, sie klangen alle etwas anders - aber dass einige nun besser klangen, konnte ich nicht sagen. Bis auf die dickwandige Muramatsu, ebenfalls aus Vollsilber - sie hatte einen recht charakteristischen Klang, der mir auch gefiel. Allerdings war auch der Preis charakteristisch hoch, ca. bei 15.000€ ! Mir scheint, dass die Preise für Neuflöten inzwischen wieder etwas nachgelassen haben.

Natürlich gibt es neben den individuellen Klangvorlieben auch Moden - bis sich ein Typ allgemein durchgesetzt hat und seinem Spieler kaum mehr Exklusivität garantiert. Denn man möchte sich klanglich von den anderen abheben. Mir hat der Test seinerzeit die Einsicht gebracht, dass es mir an einem Abend auch mit Unterstützung eines professionellen Spielers nicht einmal möglich ist, das Potentzial solcher Flöten einzuschätzen, geschweige denn im Ansatz herauszuspielen.

Nun spiele ich seit über 2 Jahren ausschließlich auf einer gebrauchten Powell Aurumite und habe noch immer nicht alle Klangmöglichkeiten voll ausgeschöpft, merke aber, dass bei leichter Ansprechbarkeit der Flöte die Gefahr besteht, nicht mehr weiter am Ansatz zu arbeiten. Denn auch die Powell spricht nach meiner Einschätzung nicht schwer an, aber ihr Potenzial kommt aber erst dahinter. Und das ist, wie ich vermute, bei den anderen Highends wohl auch nicht viel anders.

Grüße
JB
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