Holzkopfstück




Was sind die besten Flöten? Auf welchen spielt ihr? Auf welcher würdet ihr gerne mal spielen?

Moderator: Altetröte

Holzkopfstück

Beitragvon flötenfreak6 » 26.07.2012, 19:05

Hallo erstmal :)
ich hatte vor kurzem die möglichkeit, verschiedene mundstücke aus holz auszuprobiere und war davon eigentlich ziemlich begeistert...aber da ich noch eine yamaha 211-also sprich ene anfängerflöte-hab (will mir in näherer zukunft eimal eine neue kaufen...) wollte ich wissen was ihr davon haltet...
der, der die holzköpfe herstellt hat gement, das man mit den holzköpfen auch bei ener 211 viel ausrichten kann...ich habs dann auch probiert mit einer 211er und es hat wirklich schön geklungen (kann aber auch täuschung gewesen sein weil sie mir so gut gefallen haben ;) )
also mene eigentliche frage: zahlt sich so eine ivestition (knapp 900,-) aus? hat jemand erfahrung mit holzkopfstücken? danke für eure antworten :)
musik drückt das aus, was mit worten nicht gesagt werden kann und worüber schweigen unmöglich ist.
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von Anzeige » 26.07.2012, 19:05

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Re: Holzkopfstück

Beitragvon flötenfreak6 » 26.07.2012, 20:37

ah ja, es waren herbert neureiter kopfstücke...hab ich zerst vergessen :)
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Re: Holzkopfstück

Beitragvon piejas » 27.07.2012, 16:39

Hallo flötenfreak6,
der Flötenton hängt nicht nur von dem Flötenspieler selbst ab, sondern auch vom Mundstück. Wenn dir der Klang einer Holzflöte gefällt, dann kann das eine Alternative sein. Allerdings nehmen Schülerflöten und deren Kopfstücke einem vieles nicht übel, vor allem wenn man nicht viel Zeit zum üben hat, im Gegensatz zu Profiflöten. Ich habe selbst schon auf der Musikmesse eine solche Kombination ausprobiert und war nicht so angetan davon. Aber das ist Geschmackssache.
Viele Grüße
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Re: Holzkopfstück

Beitragvon Rosewood » 28.07.2012, 13:14

Hallo miteinander
Diese Thema hat mit dazu animiert mal meine Flötenköpfe miteinander zu vergleichen. 8)

Die "Teilnehmer" diese Testes waren:
Muramatsu GX III
Yamaha 874W
Herbert Neureiter Grenaldill Kompositholz

Den Test habe ich in einer Schallschutzbox durchgeführt.

Ich spielte meine Muramatsu mit orginal Silberkopf, mit Yamaha original Holzkopf und dem Neureiterkopf.
Das alles verglich ich mir meiner Yamaha Holzflöte, die für meinen Geschmack den ultimativen Klang einer Böhm- Holzflöte besitzt. Obertonreich, wie eine gute Metallflöte, klare saubere Ansprache, nicht zu scharf in den Höhen und tragend in den Tiefen.

Die Muramatsu mit ihrem Silberkopf ist für mich ein typischer Vertreter einer Silberflöte, vieleicht etwas wärmer im Klang als andere vergleichbare Modelle.
Der Yamaha Holzkopf wirkt auf dem Metallkörper mehr wie eine Metallflöte als auf dem orginal Holzkörper. Dennoch hört man noch etwas vom Holz. Aber nicht mehr so prägend. Der Obertonreichtum ist nach wie vor schön, auch die Ansprache gestaltet sich klar und sauber. In dieser Zusammenstellung ist die Flöte weniger tragfähig als mit dem Holzkörper.
Der Neureiter Holzkopf lässt den Metallkörper sehr stark holzig klingen. Der Klang ähnelt viel stärker einer alten Traversflöte als einer modernen Böhmflöte. Zudem fehlt etwas der Obertonreichtum und ihr Klang wird von deutlichen Luft- Nebengeräuschen begleitet.

Gerne hätte ich noch den Neureiterkopf auf dem Yamaha Holzkörper getestet. Aber die liessen sich leider nicht zusammenstecken. :(

Ich denke, mein Neureiterkopf, ist sicherlich nicht der Rolls Royce unter den Neureiterköpfen. Er kann in der Tonqualität nicht mit einem hochwerigem Modell mithalten.
So gedenke ich, den Kopf bei Gelegenheit wieder zu verkaufen. :roll:

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Re: Holzkopfstück

Beitragvon flötenfreak6 » 28.07.2012, 22:44

Erstmal danke für eure antworten :) den grenadil kopf hae ich auch ausprobiert aber der hat mir nicht so gefallen...mein favorit war einer aus "bubinga" (afrikanisches rosenholz)
Naja ich werds mir noch überlegen, ob ich mir sowas anschaffe :)
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Re: Holzkopfstück

Beitragvon tityre » 29.07.2012, 07:49

Wenn es wirklich so viel am Klang verbessert und der Rest deiner Flöte noch sehr gut in Schuss ist - wieso nicht? Die Alternative wäre ja eine neue Flöte, aber für 900 Euro wirst du da bei deinem Leistungsstand kaum was finden.

Und den Kopf kannst du ja später auf einer neuen Flöte weiter verwenden, sofern der Klang passt.
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Re: Holzkopfstück

Beitragvon flötenfreak6 » 30.07.2012, 20:18

ja genau das ist es ja was ich überleg...zuerst neue flöte (geht eh nicht sofort da ich das geld dazu noch nicht hab... :( ) oder den kopf...(könnte ich mir gleich leisten)...grübel grübel...
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Re: Holzkopfstück

Beitragvon Rosewood » 31.07.2012, 07:51

... ach ja, die habe ich noch ganz vergessen... :oops: . Habe noch eine alte 281er. Auf dieser passt der Kopf der 874W auch.
Und siehe da, die Flöte klingt meiner Meinung nach einiges besser.
Also mit einem hochwertigen Holzflötenkopf kann man doch einiges ausrichten. Ich würde mir so eine Anschaffung wirklich auch überlegen.

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Re: Holzkopfstück

Beitragvon Xylophon » 04.03.2014, 03:44

Hallo,
wollte zu diesem Thema "Holzkopfstück" was anfügen bzw. fragen.
Ich hab neulich die Gelegenheit gehabt, verschiedene T. Mancke Kopfstücke aus Holz auf meiner Muramatsu Silber (PtP) Flöte zu probieren. Ich hatte erwartet dass so ein Holzkopf sich wahnsinnig schwer spielt, hab da eine Holzflöte in Erinnerung die ich mal probiert hatte. Aber es ging total leicht. Genauso leicht wie mein Original-Kopf auf der Muramatsu Flöte. Nähere Vergleiche bzgl. Klang etc waren nicht möglich, da im gleichen Raum ca. 10 andere Flötisten herumprobierten und der Lärmpegel enorm war. Ich kann also nicht sagen ob der Holz-Kopf sich weicher oder holziger anhört - das wäre mein Wunsch. Hat jemand hier Erfahrungen mit Holzköpfen von Mancke? Lohnt sich so eine Investition, wenn man z.B. damit Beethoven im Ensemble spielen will?
Ich habe den Mancke Grenadill Kopf probiert sowie einen anderen aus Mopane, aber bei dem oberflächlichen Probieren keinen Unterschied zwischen den beiden bemerkt. Beides ging super angenehm und leicht zu spielen.
Chris Abell Holzflöte, Mehnert Piccoloflöte
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