Mundlochplatte aus Grenadill




Was sind die besten Flöten? Auf welchen spielt ihr? Auf welcher würdet ihr gerne mal spielen?

Moderator: Altetröte

Mundlochplatte aus Grenadill

Beitragvon edelweis » 29.04.2016, 14:16

Hallo Zusammen,

ich habe neulich eine Querflöte mit einer Mundlochplatte aus Grenadill gesehen.
Mich würde mal Eure Meinung/Erfahrung dazu interessieren. Hat jemand schon mal so ein Kopfstück gespielt?

Ich frage mich auch, wie das mit der Verbindung (Befestigung/Haltbarkeit) von der Holz-Mundlochplatte zum Silber-Kamin funktionieren soll.

Freue mich auf Eure Antworten

LG
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von Anzeige » 29.04.2016, 14:16

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Re: Mundlochplatte aus Grenadill

Beitragvon minuetto » 30.04.2016, 19:37

Liebes edelweis,
edelweis hat geschrieben:ch frage mich auch, wie das mit der Verbindung (Befestigung/Haltbarkeit) von der Holz-Mundlochplatte zum Silber-Kamin funktionieren soll.

Meine Erfahrung beschränkt sich auf eine Braun-Holzflöte mit Goldkamin, da funktionniert die Verbindung (Befestigung/Haltbarkeit) sehr gut - schon seit sehr vielen Jahren.
Mir scheint ziemlich wahrscheinlich, dass sich ein Silberkamin analog verhalten wird.
Allerdings hat sich meine Grenadillmundlochplatte etwas ver- (bzw. ent-)färbt :( :oops: (ob sich dieses Phänomen anders oder langsamer zeigen würde wenn das Instrument keinen Metallkamin hätte wage ich zu bezweifeln).
Gruß, minuetto
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Re: Mundlochplatte aus Grenadill

Beitragvon joy » 01.05.2016, 11:11

minuetto hat geschrieben:Allerdings hat sich meine Grenadillmundlochplatte etwas ver- (bzw. ent-)färbt

Sind da so weißliche Stellen drin? Ich habe eine Blockflöte aus Ebenholz, die auch helle Stellen am Schnabel hat. Das zeigt, dass das Holz ausgelaugt ist. Bei meiner Flöte wird das besser, wenn ich sie an dieser Stelle öfter mit etwas Blockflötenöl (Mandelöl) einreibe. Das muss man aber mehrfach machen. Einmal reicht nicht und an der häufigeren Durchführung scheitert es bei mir meistens. Das Öl bekommt man im Musikgeschäft oder in der Apotheke.
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Re: Mundlochplatte aus Grenadill

Beitragvon minuetto » 01.05.2016, 11:56

Vielen Dank für Deine Rückmeldung, joy :)
Nein, das Holz ist teilweise etwas rötlich geworden. Unmittelbar nach dem Ölen sieht man es jeweils fast noch etwas besser.
Wenn ich die Flöte spiele, so sieht man die hellere Stelle nicht (die Stelle liegt im Bereich, wo die Mundlochplatte beim Spielen berührt wird, es betrifft jedoch nicht den ganzen beim Spielen berührten Bereich).
Das hat die Flöte jedoch erst, seit ich sie spiele (durfte die Flöte gebraucht übernehmen). Die verfärbte Stelle hat sich nach dem Entfärben (das geschah in den ersten Wochen) auch kaum mehr in Größe und/oder Farbe verändert.
Gruß, minuetto
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Re: Mundlochplatte aus Grenadill

Beitragvon ulmon2016-2 » 01.06.2016, 10:03

Hallo Zusammen,
vor einigen Monaten habe ich mir gebraucht ein Kopfstück von Mancke gekauft: Vollsilbertubus, Grenadill-Mundlockplatte, Kamin aus Gold.
Das Kopfstück ist nach Aussage von Tobias Mancke ca. Baujahr 2006 - 2008 .
Es wurde vom Vorbesitzer viel gespielt, zeigt aber am Holz keinerlei Abnutzungserscheinungen und wirkt völlig stabil.
Ich vermute, dass es da keine Lockerungen geben wird.
Ich empfinde gerade das Holzteil am Kinn/Lippen als sehr angenehm und "wärmer" als Metall. Außerdem rutscht es natürlich durch die rauhere Oberfläche nicht so schnell ab und sitzt auch z.B. beim Cis viel sicherer am Kinn.

Also ich bin vollauf zufrieden und würde diese Konstruktion immer weiter empfehlen.
Auch von Tomasi gibt es schon preiswerter ein solches Modell.

Beste Grüße von
Ulmon
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Re: Mundlochplatte aus Grenadill

Beitragvon edelweis » 02.06.2016, 16:54

Hallo Ulmon,

Vielen Dank für Deine Infos. Auf jeden Fall möchte ich mal so eine Flöte Probe spielen. Kommt auf jeden Fall auf die Liste, wenn ich anfange mich nach einer neuen Querflöte umzusehen.

LG
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