Pearl NC-96S




Was sind die besten Flöten? Auf welchen spielt ihr? Auf welcher würdet ihr gerne mal spielen?

Moderator: Altetröte

Pearl NC-96S

Beitragvon Carrie » 17.12.2010, 17:20

Hallo ihr Lieben,

bin grad sehr in Zeitnot, daher sorry, falls es das Thema schonmal gab.

Wer kennt die Pearl NC-96S und kann mir was darüber sagen? Was ist das für ein Instrument? Als Schülerinstrument tauglich?

Danke!

LG
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Re: Pearl NC-96S

Beitragvon Muri » 17.12.2010, 19:26

Uraltes Modell. Als ich meine erste Flöte kaufen wollte hatte ich auch eine Pearl 97und die war uralt. Zweistellige Modellnummern führen die schon lange nicht mehr. Meine 600er Pearl hat auch schon 20 Jahre drauf, das muss also noch irgendwann davor sein. Wenn sie frisch überholt ist gehts bestimmt, aber wie gesagt: Uraltes Modell ;)
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Re: Pearl NC-96S

Beitragvon Carrie » 17.12.2010, 20:34

Huhu,

danke dir! Daß das ein Uraltmodell ist, dachte ich mir schon, danke für deine Bestätigung. Das Alter stört mich im Prinzip nicht, wenn die Mechanik in Ordnung ist, das Problem ist dann wohl eher der Kopf. Hm.. mal sehen.
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Re: Pearl NC-96S

Beitragvon Muri » 18.12.2010, 00:17

Der Kopf von meiner 600er ist schon "anders" geschnitten als die jetzigen. Eher schmal insgesamt. Ganz gemütlich, aber kommt auch nicht so viel raus finde ich.
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Re: Pearl NC-96S

Beitragvon Carrie » 18.12.2010, 00:59

Ja genau, ich kenne das von meiner Mehnert-Flöte. Ist ja eine alte Franz Mehnert, die dürfte locker 30 Jahre auf dem Buckel haben. Mechanik ist top, aber der Kopf war halt nicht mehr zeitgemäß, klang einfach nicht wirklich brillant. Deshalb gabs ja dann den neuen Paladium-Kopf dazu ;)
Mal sehen, das hält mich jetzt etwas von der Pearl ab.
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Re: Pearl NC-96S

Beitragvon Pan » 20.12.2010, 22:04

Hi,
keine Pearl. Auch nichts für Anfänger. Alle meine Schüler mit Pearl haben langfristig Tonprobleme und zwar in der Art, daß der Ton sehr digital ist. Mal da mal nicht. Sehr "sensible" Kante. Alle Pearls die ich bisher getestet hab spielten sich nach links besser als nach rechts. Es ist nämlich so, daß der Kamin des Mundlochs gegenüber des Kinns niedriger ist als an der Kinnseite.
Normalerweise ist das umgekehrt.
Gruß
Steffen
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Re: Pearl NC-96S

Beitragvon King of Flute » 20.12.2010, 22:23

Was meinst du denn mit einem sehr digitalen Ton?

Das überrascht mich nämlich ziemlich, denn Pearl wird ja sonst immer empfohlen :roll: .

Gilt das nur für Schülerflöten von Pearl oder gilt das auch für eine Maesta Gold 18k?
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Re: Pearl NC-96S

Beitragvon Pan » 20.12.2010, 22:48

Hallo,
mit digital mein ich, daß der Ton entweder da ist oder nicht. Bei allen andern Flöten ist er eben mal besser oder schlechter. Und nicht einfach weg. Kenne nur die Schülermodelle, kann zu den teuren Flöten nix sagen.
Ist einfach meine Bobachtung bei meinen Schülern...
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Re: Pearl NC-96S

Beitragvon King of Flute » 20.12.2010, 23:14

Wie lange spielen denn deine Schüler schon? Wenn es nicht gerade blutige Anfänger sind, sollten doch die Töne nicht einfach so weg sein?

Bist du dir sicher, dass alle Klappen der Pearl Flöten richtig decken und die Schüler auch keinen Fehler beim spielen machen?

Vielleicht kannst du ja auch mal auf den Flöten spielen und so testen ob du auch das Problem hast. Mein Lehrer hat auch mal auf meiner Flöte gespielt, als ich das c1 nicht bekommen habe und er hat es auch nicht bekommen.

Allerdings bin ich selber noch Anfänger und habe noch nicht so viel Erfahrung.
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Re: Pearl NC-96S

Beitragvon Christina » 21.12.2010, 08:40

Also, ich habe viele Schüler mit Pearl-Flöten, weil die bei uns vor Jahren mal als Vereinsinstrumente angeschafft worden sind. Und die haben nicht mehr oder weniger Tonprobleme als die mit Yamaha, Jupiter, Azumi oder was es sonst noch so an Schülerflöten auf dem Markt gibt. Bei den ganz tiefen Tönen (c1, cis1) zickt die Pearl - meine Kids spielen in der Regel die 501 oder 505 - manchmal etwas 'rum und muss da etwas genauer angeblasen werden, als ein vergleichbares Instrument von anderen Herstellern. Mit etwas Übung ist das aber schnell in den Griff zu bekommen und ich würde es nicht als so großen Nachteil ansehen, dass man die Flöten nicht mehr empfehlen kann. Dass ein Ton mal da ist und mal nicht habe ich, sofern die ersten 4 Unterrichtswochen überstanden sind, weder mit einer Pearl noch mit einer sonstigen Schülerflöte je erlebt. Wenn die Flöte funktioniert würde ich den Fehler da beim Ansatz des Schülers suchen und nicht beim Instrument.
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Re: Pearl NC-96S

Beitragvon tityre » 21.12.2010, 09:15

Das ist ja wirklich seltsam: Ich habe ganz lange eine Pearl Schülerflöte gespielt und habe mir die damals ausgesucht, weil die tiefen Töne so leicht kamen und schön voll klangen. Allerdings habe ich damals auch noch mit diesem Breitmaulfroschansatz gespielt, könnte also auch damit etwas zu tun haben.

Um die hohen Töne habe ich mich hingegen herum gemogelt, weil die zwar ansprachen, aber im Klang immer dünn blieben. Das hat sich erst mit einer neuen Flöte geändert.

Da kann man mal wieder sehen, dass jede Flöte bei jedem anders anspricht und klingt.
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Re: Pearl NC-96S

Beitragvon King of Flute » 21.12.2010, 11:32

Welche Flöte hast du denn nach der Pear bekommen, tityre?
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Re: Pearl NC-96S

Beitragvon Carrie » 21.12.2010, 22:55

Ich habe die Pearl nicht gekauft, hätte sie nicht zurück geben können und dafür war sie mir einfach zu teuer und die Sache mit dem alten Flötenkopf zu heikel.

Ich persönlich hab Yamaha immer der Pearl vorgezogen. Hatte mal im Musikladen die Gelegenheit, wirklich alles von Pearl durchzuspielen und mir hat nichts wirklich gefallen. Als der Pearl-Vertreter dann noch die Goldflöten aus dem Auto holen wollte, habe ich dankend abgelehnt. Hätte ja doch nichts gekauft und meine Preisklasse wäre Gold dann sowieso mal so richtig ganz und gar nicht gewesen *gg*.
(Der Fairness halber muß ich allerdings anfügen, daß ein Silberkopf halt für meinen Geschmack auch nur schwer gegen einen Palladiumkopf ankommt und wie immer alles Geschmackssache ist!)
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Re: Pearl NC-96S

Beitragvon Pan » 21.12.2010, 23:06

King of Flute hat geschrieben:Wie lange spielen denn deine Schüler schon? Wenn es nicht gerade blutige Anfänger sind, sollten doch die Töne nicht einfach so weg sein?


Schon. Aber irgendwie ist das etwas das bei meinen Pearlspielern immer wieder auftaucht. KLar krieg ich alle Töne aber zumindest bei diesen Pearls gibt´s nur ne recht kleine klangliche Bandbreite....
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Re: Pearl NC-96S

Beitragvon Luvanir » 21.12.2010, 23:29

Also das einzige Negative, dass ich über die Pearls sagen kann ist eben die schlecht ansprechende Tiefe. Und die spricht wirklich verhältnismäßig schlecht an (im Vergleich mit Yamaha, Jupiter Di Medici usw.). Aus diesem Grund kommt sie für mich überhaupt nicht in Frage (also als "meine" Flöte). Aber Schüler von mir haben die Pearl auch schon verwendet (dann meist die 505) und da gabs eben außer diesem Punkt keine anderen Probleme. In der Höhe spricht sie ordentlich an, die Intonation ist auch ok und die Verarbeitung solide. Sie ist auch bei Schüler nie meine erste Wahl (und auch nur wenige bis keine Schüler entscheiden sich für die Pearl :mrgreen: , vor allem nicht wenn in der Konkurrenz Yamaha, Azumi, Sonaré oder Jupiter Di Medici sind) aber das ist ja letztendlich auch Geschmackssache. Aber die Pearls sind halt doch nochmal günstiger als die Yamahas und wenn meine Schüler ein günstiges Anfängerinstrument brauchen dann bekommt man halt eine Pearl 505 in einem ordentlichem Zustand schon um die 250-300€. Und dann lieber die Pearl als irgendein Chinakracher.
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