Querflötenkauf




Was sind die besten Flöten? Auf welchen spielt ihr? Auf welcher würdet ihr gerne mal spielen?

Moderator: Altetröte

Re: Querflötenkauf

Beitragvon Thore123 » 18.07.2019, 18:19

Ich fahre nächste oder übernächste Woche nochmal nach Brilon (hab ich das schon irgendwo erwähnt?) und probiere da im Musicworld mal die Sankyos (201 und 401), die handgemachten Yamahas (577, 677, 777) und eine handgemachte Pearl aus :roll:
Die haben auch eine Altus, dann kann ich die auch nochmal im Vergleich anspielen.
Vielleicht nehme ich auch meine Pearl mit und stecke einfach mal die verschiedenen Köpfe darauf und gucke dann mal, ob ich doch eher den Kopf nehme :wink:
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Re: Querflötenkauf

Beitragvon Thore123 » 18.07.2019, 18:20

Vorallem, wenn ich jetzt wirklich Querflötenunterricht bei uns in der Musikschule geben sollte, würde ich doch ganz gerne etwas solideres als eine 0815 Schülerflöte haben, damit ich mich nicht die ganze Zeit abrackern muss, um einen gescheiten Ton zu haben :oops:
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Re: Querflötenkauf

Beitragvon Sheepy_Hollow » 19.07.2019, 13:21

Thore123 hat geschrieben:handgemachten Yamahas (577, 677, 777)


Die sind nicht handgemacht, sondern laufen bei Yamaha unter dem Begriff "professionell". Handemade-Yamahas gibts aus der 800er- und der 900er-Serie. Zudem haben die Reihen 500, 600 und 700 nicht das "coole" Type-A-Kopfstück, sondern die Mischform AM.

Mit der "handgemachten" Pearl meinst du die Cantabile? Der Begriff "handgemacht" wird auch bei Pearl etwas zu weit gedehnt. Eigentlich haben nur die Maesta und Opera und Uesawa-Serie diesen Zusatz wirklich verdient. Leider sind auch die Maestas noch mal vergoldet bzw. versilbert, weil sich Pearl den hohen Zeitaufwand für die Politur sparen möchte. Yamaha macht das mit der "professionellen" Linie auch. Grund ist, dass beim Herstellen (löten) der Flöte das Silber so stark anläuft, dass es aufwändigst aufpoliert werden muss (ein normales Silberbad hilft nicht). Um Flöten billiger anbieten zu können, werden deshalb viele (Silber-) Flöten zusätzlich versilbert. Das ist auch bei der Altus TS der Fall.

Eine Bekannte spielt eine Pearl Cantabile und die Mechanik war - als ich sie getestet habe - in einem ganz furchtbaren Zustand, und ich glaube, sie hat die Flöte zu dem Zeitpunkt erst 5 Jahre gespielt. Seitdem bin ich persönlich biased bei der Modellreihe... Ich würde mir also das Geld sparen und nur einen Kopf kaufen. Beim Studium empfiehlt dir dann der Prof eine Flöte.

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Re: Querflötenkauf

Beitragvon Thore123 » 19.07.2019, 22:45

Ok, dann kaufe ich wahrscheinlich doch eher einen Kopf :roll:
Ich hätte zwar gerne wieder Ringklappen, aber wenn die dann auch nicht, trotz das die Yamaha Yfl 777 und die Pearl 8800 (Cantabile?) Vollsilberflöten sind, handgemacht sind, lohnt es sich nicht die zu kaufen. Anspielen werde ich die trotzdem, geplant ist die Fahrt nach Brilon sowieso und nur für Sankyo lohnt es sich nicht zu fahren :roll:
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Re: Querflötenkauf

Beitragvon Thore123 » 31.07.2019, 22:34

Achso,
Kennt ihr die älteren Querflöten von Philipp Hammig?
Hammig hat ja schon vor über 30 Jahren auf 442Hz umgestellt weshalb das von der Stimmung her kein Problem wäre.
Wie sieht das mit der Mechanik aus? Ist die eher langsam oder schnell? Handgemacht sind die ja eigentlich und müssten dann in jedem Fall eine Verbesserung zu meiner Pearl darstellen, wenn ich damit klar käme oder?
Die gibt's ja günstig an jeder Ecke, also kåme man ganz einfach daran.
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Re: Querflötenkauf

Beitragvon Altetröte » 01.08.2019, 12:52

Hmm also Phillipp Hammig sind jetzt nicht so dolle Flöten. Eine alte Johannes Hammig habe ich eine Weile spielen dürfen, das ist schon eine gute Flöte, aber fürs Studium würde ich auch lieber meinen Prof. fragen. Wenn Du mal alles, was so angeboten wird, anspielen möchtest, würde ich Dir empfehlen, entweder zur Musikmesse zu fahren oder zu Adams in Holland. Könnte aber sein, dass Du Dich in ein Schätzchen verliebst, das preislich nicht mehr in Deinem Rahmen liegt...
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Re: Querflötenkauf

Beitragvon Thore123 » 01.08.2019, 13:41

Adams wird schwierig, ist zu weit weg vom Kreis Höxter, wenn man das nicht mit Urlaub verbindet :lol:
Flutissimo ist mit 188km auch ziemlich weit weg, würde ich aber hinfahren, wenn ich meine finale Flöte kaufe.
Ist nächstes Jahr auch wieder die Musikmesse?
Da wollte ich nämlich dieses Jahr eigentlich hin, hab sie aber verpasst :shock:
Naja, wenn die Hammig nicht sooo toll sein sollen, brauche ich die ja auch nicht anspielen, obwohl die neueren von Phillip Hammig später als Zweitflöte vielleicht mal interessant sind :wink:
Träumen tu ich momentan ja von einer Powell Goldflöte oder einer Powell Aurumite, aber die sind ja vom Budget her um ca. 15000€ zu teuer :lol:
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Re: Querflötenkauf

Beitragvon tityre » 03.08.2019, 13:30

Ich kenne nur die Hammig Piccoloflöten und die haben mir persönlich nicht so gut gefallen.

Im Endeffekt ist aber jeder Spieler unterschiedlich und man sollte einfach alles mal ausprobieren. Auch Hammig verkauft ja Flöten, demzufolge muss es Leute geben, die damit gut klar kommen. Wenn niemand sie kaufen würde, gäb's den Laden ja nicht mehr.
Ich habe mal die super tolle Flöte eines Forenmitglieds hier angespielt (wir haben uns schon so lange nicht mehr gesehen, altetröte, das ist eine Mehnert oder?) und hatte das Gefühl, ich hätte noch nie einen Ton gespielt und so hat sich das auch angehört.

Die Flöte muss einfach zum Spieler oder zur Spielerin passen, Punkt, aus.
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Re: Querflötenkauf

Beitragvon Sheepy_Hollow » 03.08.2019, 13:56

Sheepy_Hollow hat geschrieben:
Thore123 hat geschrieben:Eine Bekannte spielt eine Pearl Cantabile und die Mechanik war - als ich sie getestet habe - in einem ganz furchtbaren Zustand, und ich glaube, sie hat die Flöte zu dem Zeitpunkt erst 5 Jahre gespielt. Seitdem bin ich persönlich biased bei der Modellreihe... Ich würde mir also das Geld sparen und nur einen Kopf kaufen. Beim Studium empfiehlt dir dann der Prof eine Flöte.


Ich habe gestern zufällig wieder eine gebrauchte Pearl-Cantabile angespielt. Hier ist wieder das selbe Phänomen aufgetreten: Toller Kopf aber untragbar schlechte Mechanik. Ich habe noch keine gebrauchte Pearl in den Händen gehabt, deren Mechanik einwandfrei funktioniert. Es mag immer noch Zufall sein und es ist wirklich schade, weil die Kopfstücke was besonderes haben, aber auf Dauer wäre ich damit nicht glücklich. Meiner Professorin geht es übrigens ähnlich; sie berät aufgrund der Mechanik nicht gerne zu Pearl-Flöten.

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Re: Querflötenkauf

Beitragvon Altetröte » 03.08.2019, 15:06

Ja tityre, es ist eine Mehnert, und ja, wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen, das sollten wir mal ändern 8) . So schlimm hat es übrigens gar nicht geklungen... Inzwischen habe ich meiner Flöte noch einen H-Fuß verpasst, das macht nochmal richtig was aus. Kommentar meines Lehrers, als er sie ausprobiert hat: oh, die ist ja besser als meine.
Was vielleicht ein nicht unwesentlicher Aspekt ist, ist das Gewicht. Die Mehnert wiegt im Vergleich zu der Muramatsu fast nichts, was mir sehr entgegen kommt, dafür wird man mit ihr die Carnegie Hall nicht mit Klang erfüllen können, aber das habe ich auch nicht vor. Sie kann natürlich auch fff aber das ist dann schon anstrengend.
Im übrigen unterschreibe ich, was tityre schon gesagt hat, Flöte und Spieler müssen zusammenpassen und was bei dem einen klingt wie nicht von dieser Welt, funktioniert bei dem anderen gar nicht und umgekehrt.
Es ist immer wiederspannend, was bei den diversen Flötenkäufen herauskommt. Ich bin gespannt, was es wird.
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Re: Querflötenkauf

Beitragvon Thore123 » 03.08.2019, 17:59

Bei deiner Mehnert bin ich ja auch ziemlich neidisch :oops:
Ich würde auch gerne mal noch eine Muramatsu anspielen, aber in der Umgebung von über 100km gibt's hier nirgendwo einen Händler, der die verkauft :|
Und bei Bertram bestellen ist mir so ein bisschen unsicher, weil man ja nicht unbedingt weiß wie die vom Versand mit den Paketen umgehen :roll:
Naja wie schon geschrieben wird es zur Not ein Kopfstück, obwohl mir eine komplette Flöte lieber wäre, vorallem weil wir im Dezember in der Schule Konzert haben und ich da nicht unbedingt super viel arbeiten möchte und mich auf mein Spiel konzentrieren kann.
Wohlgemerkt ist die Pearl 505, zumindest meine, in sich verstimmt, sodass man so viel tun muss um manche Töne auszugleichen zu, dass man komplett verkrampft und es dann nur noch schlimmer wird. Und auch wenn man beim intonieren locker bleibt, wird die obere Oktave zum Beispiel einfach nicht passend :roll:
Vielleicht finde ich ja nächste Woche was in Brilon :D
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Re: Querflötenkauf

Beitragvon tityre » 04.08.2019, 13:04

Also ich kann über Bertrams nur Gutes sagen und hätte keine Bedenken, was das Versenden angeht.
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Re: Querflötenkauf

Beitragvon Thore123 » 04.08.2019, 23:56

Bertrams ziehe ich dann mal doch in Betracht :D
Nur ist das mit den 20€ Gebühr leider doof, aber zum hinfahren ist es auch zu weit.

Gruß
Thore
Zuletzt geändert von Thore123 am 12.08.2019, 21:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Querflötenkauf

Beitragvon Thore123 » 08.08.2019, 14:46

Hallo,
Es gibt "Neuigkeiten" im Kaufsthema :mrgreen:
Wir waren ja jetzt in Brilon und ich konnte folgende Flöten anspielen:
-Sankyo 401 RE
-Sankyo 201 RE
-Yamaha YFL 574
-Altus 907 RE
-Pearl Cantabile RE

Die Pearl finde ich persönlich vom Preis-/Leistungsverhältnis super schlecht, weil die so außer vom Preiß kaum einen Unterschied zur Pearl 505 war. Nur mehr und schönere Klangfarben mit weniger Aufwand konnte ich damit erreichen.
Die Yamaha war ganz nett, fand ich persönlich aber nicht so besonders vom Klang her; Die Mechanik war fand ich relativ schwergängig, aber trotzdem gelangen Läufe, die ich sonst nicht hinbekomme :lol:
Die Altus war mir vom Klang zu fahl, die Mechanik aber war toll (außer das Problem mit der Daumenklappe).
Am besten fand ich die Sankyo 401. Super einfache Ansprache, Artikulation, toller brillanter Klang und vorallem eine mordsmäßig gute Mechanik. Klangfarben konnte ich auch ohne Probleme erreichen, sogar noch besser als bei den anderen.
Direkt hinter der 401, fast gleich gut war die 201, die dann am Preis gesehen doch gewonnen hat, also wird jetzt auf eine Sankyo 201 gespart :mrgreen:
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Re: Querflötenkauf

Beitragvon Thore123 » 27.08.2019, 16:06

Hallo :mrgreen:
Gestern kam Freude auf :mrgreen:
Die neue Flöte ist jetzt doch eine ganze Ecke früher verwirklicht worden als gedacht und jetzt muss ich nur noch abwarten bis sie ankommt :mrgreen:
Geworden ist es jetzt schlussendlich eine Sankyo cf-201 RBI mit NEL-Mechanik (heißt das so?) geworden, weil sie günstiger als die offset-Variante war und ich keine Probleme mit Inline habe; ist halt eine Umstellung :D
Ich kann's gar nicht erwarten bis das Flötchen bei mir ankommt :mrgreen:
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