02.02.2016, 23:05
02.02.2016, 23:05
03.02.2016, 00:03
03.02.2016, 00:28
03.02.2016, 08:53
03.02.2016, 21:30
05.02.2016, 14:33
minuetto hat geschrieben: Du übst sicher besser und bist begabter wie ich
minuetto hat geschrieben:Du hattest mal Dein Übeprogramm angegeben, da hatte ich eher weniger den Eindruck, dass Dich Klangbildung besonders interessiert oder dass Du überdurchschnittlich viel Zeit investieren kannst
minuetto hat geschrieben:Bevor Du Dir eine Mundlochplatte maßanfertigen lässt, könnte es sich vielleicht doch lohnen zu schauen, ob Dir ein anderes Kopfstück eher entgegenkommen könnte.
[...] Wenn ich das richtig mitbekommen habe, so nimmst Du noch Unterricht, spielst auch in Orchester und pflegst Beziehungen zu einem guten Flötenbauer. Vielleicht könntest Du auch dort Hinweise bekommen, wie (oder ggf mit wem) Du Dein Problem etwas konkreter angehen könntest.
La musicienne hat geschrieben:Ich setze die Flöte so an, dass ca. die halbe Unterlippe verdeckt ist. Aber der Platz zwischen Unterlippe und Kinn ist bei mir nicht so groß, sodass die Mundlochplatte da gut reinpasst.
La musicienne hat geschrieben:Fällt das nur dir auf mit dem Kinn oder sagen das auch Lehrer?
La musicienne hat geschrieben:Bezieht sich das "Vorwärtskommen" in deiner Frage nur auf den Klang?
James Blond hat geschrieben:auch ich kann nicht so recht glauben, dass Dein Problem mit der Mundplatte zusammenhängt. Zum einen ist es nach so langer Zeit des Übens unwahrscheinlich, auf ein derart fundamentales Problem zu stoßen, zum anderen spielt die Größe der Mundplatte trotz unterschiedlichster Kiefer- und Lippenformen kaum eine Rolle, sonst gäbe es hierfür auch eine entsprechend große Auswahl.
James Blond hat geschrieben:Zum Positionieren der Ansatzhöhe ist vielmehr die Unterlippe entscheidend: Ich setze ihre Unterkante (wo das Rote beginnt) ziemlich genau auf die hintere Kante des Mundlochs, dadurch wird ca. die Hälfte des Mundlochs von der Unterlippe abgedeckt. Da die Lippe an dieser Stelle besonders sensitiv ist, hat sich im Laufe der Zeit ein Gefühl für den richtigen Sitz herausgebildet und leichtes Verrutschen wird während des Spiels nahezu automatisch korrigiert. Ob der Sitz richtig war, zeigt auch die anschließende Kontrolle des Lippenabdrucks auf der Platte nach dem Üben, wie es Galway hier im Video demonstriert.
James Blond hat geschrieben:Aber eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass sich Dein Ansatz nach so vielen Jahren verschlechtert hat - es sei denn, die Physiologie Deines Mundbereichs hat sich in letzter Zeit verändert: Schneidezähne, Lippen und Lippenmuskulatur müssen aufeinander abgestimmt sein, eventuell steckt auch etwas anderes dahinter, auch die Psyche spielt für den Ansatz eine große Rolle. Was es auch ist - Du kannst es nur selbst herausfinden, denn jeder Ansatz ist im Detail anders, allerdings wird die Mundplatte wohl kaum das Problem sein. Für einen guten Rat wäre darüber hinaus auch eine Beschreibung hilfreich, wodurch der Anfängereindruck entsteht, die unterschiedliche Tagesform kann es nach 15 Jahren eigentllich nicht mehr sein.
05.02.2016, 18:40
05.02.2016, 20:36
05.02.2016, 23:04
Sheepy_Hollow hat geschrieben:Er hat sich nicht verschlechtert, aber ich schaffe kein gleichmäßiges, reproduzierbares Ergebnis. Psyche ist sicher ein Problem, denn ich bin offensichtlich sehr verunsichert . Warum entsteht der Eindruck: an einem Tag klingt mein Ton unglaublich klar, fokussiert und ähnlich wie bei meinerer Lehrerin. Beinahe wie bei einem Profi. Am nächsten Tag (!!!) klingt der Ansatz verrauscht, unfokussiert etc. Nach einer halben Stunde Moyse kann ich meistens nur einen Bruchteil des Erfolges vom Vortag reproduzieren.
08.02.2016, 22:11
Sheepy_Hollow hat geschrieben:Hallo La musicienne,
hast du wie ich eine große, sehr nach außen gewölbte Unterlippe?
Oh ja das kann ich bestätigen. Die Durchblutung und Körpertemperatur oder ein leerer Magen etc. wirken sich bei mir deutlich auf den Klang aus. Welche "nicht-flötistischen" Faktoren den Klang beeinflussen musste ich auch erst entdecken und hab mich davor immer sehr gewundert, wo die Schwankungen her kommen.James Blond hat geschrieben:Die erhöhte Unsicherheit ist wohl eher Folge denn Ursache eines unzuverlässigen Ansatzes. Erschöpfung und Müdigkeit haben hingegen großen Einfluss, Kraftlosigkeit ebenfalls. Auch verändert sich das Lippenvolumen mit dem Blutdruck und der Körpertemperatur. Ebenso spielt der Blutzuckerspiegel für das feine Zusammenspiel der Muskulatur eine wichtige Rolle.
09.02.2016, 08:42
14.01.2020, 08:43
14.01.2020, 12:50
<Laura> hat geschrieben:Ich weiß, dass dieses Thema inzwischen 4 Jahre alt ist, aber da ich gesehen habe, dass Sheepy Hollow im Forum hier noch aktiv ist, wollte ich mal nachfragen ob und wie du das Problem gelöst hast?
15.01.2020, 08:24
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