Welche Kombination?




Was sind die besten Flöten? Auf welchen spielt ihr? Auf welcher würdet ihr gerne mal spielen?

Moderator: Altetröte

Welche Kombination?

Beitragvon klangträumer » 02.09.2011, 13:15

Hallo Zusammen!

Bei mir steht ja auch früher oder später der Kauf einer neuen Flöte an. Mittlerweile kenne ich auch den Unterschied zwischen einer Billigflöte (meine) und einer teuren. Gestern im Unterricht hab ich wieder mal über meinen Ton gemeckert, und meine Lehrerin meinte, daß meine Flöte da halt eindeutig ihre Grenzen hat. Also durfte ich mal ihre anspielen (weiß leider grad nicht, was sie für eine hat) - und siehe da: ein wunderschöner, satter Ton!
Momentan spare ich auf eine neue Flöte, ich denke, ich werde so um die 2.000€ dafür ausgeben können. Meine Lehrerin meinte, ich solle mich schon mal bei www.fmb-direkt.de umschauen und sie würde mir zu einer Pearl oder Azumi raten. Das es ein Silberkopf sein soll ist schon mal klar. Für 2.000€ bekommt man aber sowohl eine Vollsilberflöte von Azumi und eine mit Silberkopf und der Korpus aus Neusilber. Was ist ratsamer?
Meine jetzige Flöte hat geschlossene Klappen: also wieder geschlossene oder offene? Was sind die Vor- und Nachteile?
C-Fuß oder H-Fuß? Meine Lehrerin sagt, daß sich durch den H-Fuß nochmal der Ton verändert (sie hat einen H-Fuß), daß er dadurch voller und weicher wird.
Klarerweise werde ich einige Flöten ausprobieren und natürlich meine Lehrerin mitnehmen.
Vorab wollte ich schon mal Eure Meinungen und Erfahrungen hören.

Gruß, Klangträumer
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Re: Welche Kombination?

Beitragvon Tanja » 02.09.2011, 13:58

Pearl und Azumi sind schonmal gute Marken. Ich kam allerdings mit Pearl überhaupt nicth zurecht und meine Flötenlehrerin kann Azumi überhaupt nicht leiden. Silberkopfflöten bekommst du von beiden Marken schon für die Hälfte deines Budgets, sogar Modelle mit Silberrohr sind für 1500€ zu haben. Wenn du wirklich 2000€ zur Verfügung haben wirst, dann würde ich an deiner Stelle schon mal in Richtung höherwertiger Instrumente (Miyazawa, Powell Sonaré, Sankyo,...) schielen. Dann ist es vielleicht "nur" ein Silberkopf, aber du bekommst das insgesamt höherwertige Instrument. Zumindest würde ich das in Betracht ziehen und einfach mal ausprobieren. Wenn für dich nichts schöner klingt als eine Flöte für 1500€, dann muss es nicht unbedingt etwas teureres sein. Wichtig ist, dass du dich damit wohlfühlst.
Ich spiele mit Ringklappen und würde auch jederzeit wieder eine Flöte mit Ringklappen kaufen. Hier würde ich dir auch dazu raten, es einfach mal auszuprobieren. Sicher ist es nicht unbedingt nötig, aber ich mag das Spielgefühl mit Ringklappen einfach total gerne (man "spürt" den Ton auch in den Fingerspitzen) und die Umgewöhnung dauert wirklich nicht lange (innerhalb von 2 Wochen ist man eigentlich recht sicher). Ist aber einfach Geschmackssache. Die Ringklappenflöten sind meist geringfügig teurer als die Instrumente mit geschlossenen Klappen, aber das fällt erstens nicht so sehr ins Gewicht und zweitens ist es mir das wert gewesen.
Wenn ich mir eine neue Flöte kaufen würde, würde ich direkt einen H-Fuß kaufen. Auch dieser ist nicht unbedingt notwendig, aber manchmal kann es ganz vorteilhaft sein, wenn man diesen zusätzlichen Ton doch noch spielen kann (z.B. bei meinem absoluten Lieblingsstück, der A-Dur Sonate von César Franck, die in der Originalversion für Violine und Klavier geschrieben ist). Der Ton verändert sich dadurch definitiv, was aber eben auch nun wieder Geschmackssache ist.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Spaß beim Kauf! :D
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Re: Welche Kombination?

Beitragvon Christina » 02.09.2011, 17:42

Warum kein Silberrohr nehmen, wenn es im Budget drin ist? Ich würde an deiner Stelle beide Varianten anspielen, schauen, wie deutlich du den Unterschied empfindest und dann überlegen, ob dir das den Preisunterschied wert ist. Auch Yamaha gehört als typische Marke immer zu den Instrumenten, die man ausprobieren sollte (auch wenn ich persönlich die nicht gerne spiele) und ich stimme Tanja zu, dass man bei 2000,- ruhig schon mal den Blick zu den "Profimarken" riskieren darf. Am Besten probierst du alles an Marken und Modellen aus, was in deinen Preisrahmen fällt. So wirst du am ehesten das finden, was zu dir passt.

Ringklappen sind in den meisten Fällen eine reine Geschmacksfrage. Der eine mag sie, der andere nicht. Ich wollte meine nicht mehr hergeben und auch die Umstellung war in wenigen Tagen erledigt. Vorteile sind das andere Spielgefühl und einige moderne Spieltechniken, die mit geschlossenen Klappen nicht oder nur schlecht ausführbar sind. Nachteile sind evtl. anfänglich Schwierigkeiten mit dem Abdecken der Löcher (aber das gibt sich schnell) und etwas mehr Aufwand bei Reinigung und Polsterwechsel.

Beim h-Fuß gilt ebenfalls: ausprobieren, Preise vergleichen und dann überlegen, ob es sich lohnt. Ich habe mich dagegen entschieden, weil mir der klangliche Unterschied nicht so deutlich vorkam, dass es den höheren Preis gerechtfertigt hätte und ich das h in den letzten 20 Jahren auch nicht vermisst habe ...
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Re: Welche Kombination?

Beitragvon tityre » 02.09.2011, 18:12

Ich habe einen H-Fuß und wusste beim Ausprobieren sofort: das ist es. Wenn ich jedoch nur 2000 Euro ausgeben könnte, würde ich mir das mit dem H-Fuß vielleicht überlegen und das Geld lieber in eine etwas bessere Flöte investieren.
Meine Lehrerin kam übrigens auf der Azumi auch nicht gut klar. Die haben schon ein sehr spezielles Mundloch; ich fand's klasse, sehr leicht anzuspielen und bei mir hat es sich auch gut angehört. Allerdings hatte die Flöte eine Tendenz in der 3. Oktave deutlich zu hoch zu intonieren. Sonst war es eine gute Flöte, die ich immer noch als Ersatzflöte nutze.
Pearl ist irgendwie nicht mein Ding. Unten gut und voll, aber oben arg dünn. Ich kenne allerdings nur die Schülerflöten.
Yamaha würde ich in der Preisklasse auch unbedingt mal mit ausprobieren. Das sind solide Flöten, von denen man lange etwas hat.
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Re: Welche Kombination?

Beitragvon klangträumer » 18.02.2012, 18:25

So, nächsten Monat ist es endlich soweit; ich werde mir eine neue Flöte zulegen. Ich habe im Netz etwas gestöbert und werde mir die Elegante-Serie von Pearl anschauen, sowie Azumi und wenn ich Größenwahnsinnig bin auch Altus. Nach eineinhalb Jahren Unterricht hat sich sehr viel getan. Mittlerweile bin ich auch bereit, die neue Flöte auf Pump zu kaufen. Die Frage ist allerdings, ob sich ein Instrument für rund 3.500€ für einen fortgeschrittenen Anfänger lohnt. Es ist ja immer wieder zu lesen, daß sich die Tonvorstellung im Laufe der Jahre und mit zunehmendem Können verändert. Ich hab ein bißchen Schiß, daß ich in ein paar Jahren dastehe und meine sündhaft teure Flöte nicht mehr mag...

Noch was Kurioses am Rande: mein Ton war immer sehr verhaucht und dünn. Im Oktober stellte ein HNO-Arzt bei mir eine einseitige Stimmbandlähmung fest. Seit November bin ich in logopädischer Behandlung und mit zunehmender Besserung der Stimme ist auch mein Ton um 100% besser geworden! :D

Gruß, Klangträumer
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Re: Welche Kombination?

Beitragvon Tanja » 18.02.2012, 20:53

Also wenn ich 3500 Euro Budget für eine Flöte hätte, würde ich das auch richtig ausnutzen! Auch als fortgeschrittener Anfänger. Falls dir die Flöte in ein paar Jahren nicht mehr gefallen sollte (was bei einer günstigeren Schülerflöte eher der Fall sein wird als bei einem Profiinstrument), kannst du die Flöte ja wieder weiterverkaufen und wirst auch noch einen guten Preis dafür bekommen.
Bei diesem Budget finde ich Altus gar nicht mal größenwahnsinnig... Pearl und Azumi würde ich mir da schon gar nicht mehr ansehen wollen :lol: Für den Preis bist du echt schon bei Altus, Miyazawa, Muramatsu, Powell, Sankyo oder ähnlichen Profimarkenherstellern angekommen. Nur für Brannen-Cooper wird's noch nicht reichen, die fangen noch ein ganz gutes Stück weiter oben an mit ihren Preisen... :roll: Aber spiele ruhig auch nochmal Pearl, Yamaha oder Jupiter an, einfach um einen direkten Vergleich ziehen zu können. Ab 2000 Euro bewegst du dich bei Yamaha, Pearl und Jupiter ja auch schon nicht mehr im Schülersegment, sondern im Semiprofibereich, wo zumindest einzelne Teile der Flöten schon handgefertigt sind.
Jedenfalls wünsche ich dir viel Spaß beim Aussuchen! und berichte mal! :D
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Re: Welche Kombination?

Beitragvon Flutissimo » 21.02.2012, 11:42

Hallo Klangträumer,

ich kann mich da meinen Vorrednern nur anschließen und Dich bestärken, dass Du nach Möglichkeit alle Modelle in dem von Dir angesetzten Budget direkt miteinander vergleichen solltest.

Von Pearl als auch Azumi gibt es jeweils zwei verschiedene Kopfstückvarianten, so dass sich das Anspielen/ Antesten auf jeden Fall empfiehlt.
Bei dem von Dir genannten Preisbudget von max. 3.500 EUR bist Du auf jeden Fall schon in der Liga der semiprofessionellen Flötenhersteller, wie bereits benannt (Sankyo, Murmatsu, Miyazawa, Powell etc.). Bei diesen sind es zwar dann "nur" Silberkopf-Flöten, aber ich machte häufig die Erfahrung, das eine handgemachte Silberkopfflöte bei Kunden besser klingt als eine Silberrohrflöte aus den Schüler- und Studentenserien (sprich Pearl, Azumi und Co.).

Ein H-Fuß ist sinnvoll, wegen der i.d.R. größeren Klangfülle in jeder Lage, solltest Du aber auch ausprobieren.

Es gibt soooviel zu sagen :-) ..... Bei Fragen gerne melden.
Viele Grüße,
Bernd

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Re: Welche Kombination?

Beitragvon klangträumer » 23.02.2012, 08:35

Meine Lehrerin hat gestern zwei Flöten bei FMB zum Ausprobieren bestellt. Einmal eine Yamaha Silberrohr; kostet normalerweise 5.000 und gequetschte, ist aber ein Ansichtsmodell und daher wesentlich günstiger zu haben.Leider weiß ich die genaue Bezeichnung nicht. Die zweite Flöte eine Pearl Coda mit H-Fuß und einer Mundlochplatte aus Gold. Hat jemand Erfahrung mit der Coda gemacht?
Am Mittwoch werde ich die Flöten dann ausprobieren; bin jetzt schon ganz kribbelig...
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Re: Welche Kombination?

Beitragvon Altetröte » 23.02.2012, 09:46

Ich habe die Pearl ausprobiert. Es ist eine schöne Flöte, aber - wie bei allen Pearl Flöten, die nicht zur Spitzenklasse gehören, ist die dritte Oktave ziemlich dünn und man muß ordentlich schaffen. Mittellage ist ganz ok, aber die "Problemtöne", insbesondere das e sind heikel, fis 3 sprach total schlecht an, ebenso cis 4 und d 4. Die erste Oktave tendiert dazu, deutlich zu tief zu sein. Vom Klang her mag ich trotzdem Pearl lieber, die Yamaha-Flöten sind mir zu wuchtig, aber das ist ja Geschmackssache. Man muß halt wissen, was man für einen schönen Ton bereit ist, zu investieren (bei der Tonbildung meine ich jetzt). Aber selbst probieren macht klug. Viel Spaß und viel Erfolg!
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Re: Welche Kombination?

Beitragvon klangträumer » 24.02.2012, 08:41

Hallo Tröte,

das klingt ja erst Mal nicht so toll, was Du über die Pearl Flöte schreibst. Du selbst hast ja auch eine: hat die auch die von Dir beschriebenen Macken? Ich bin wohl dem Irrglauben aufgesessen, daß sich teurere/ bessere Flöten generell leichter spielen lassen als meine Billigtröte...
Was genau meinst Du mit "wuchtig" in Bezug auf die Yamaha?

Gruß, Klangträumer
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Re: Welche Kombination?

Beitragvon Altetröte » 24.02.2012, 09:55

Also meine Pearl klingt schon gut, mit dem Original-Kopfstück spricht sie auch gut an, aber die Schwäche vor allem in der dritten Oktave ist der Hauptgrund für mich, mir doch bald noch einmal eine "richtig gute" Flöte zu gönnen.
Außerdem ist mir die Mechanik ein bißchen zu träge... Ich spiele allerdings ein anderes Kopfstück, das die Flöte klanglich zwar noch um einiges verbessert, aber das erfordert viel Arbeit und verzeiht nichts...

Von dem Modell Coda gibt es mehrere Varianten: es gibt aus der Quantz Serie die 765 RBE als Coda, das entspricht meiner Flöte, die würde ich nicht nehmen. Es gibt aber auch aus der Elegante Serie eine, das ist die 795 RBE Coda, die ist handgefertigt (im Gegensatz zu meiner!), hat aber trotzdem noch eine Neusilbermechanik (ich glaube, Coda steht für die goldene Mundlochplatte, die meiner Ansicht nach nicht sein muß, aber die Dis-Rolle und der Cis-Triller sind auf jeden Fall hervorzuheben, dafür zahlt man sonst richtig viel drauf). Aktuell gibt es dieses Modell bei Thomann für 2.790 Euro, man spart fast 1.000 Euro. Das ist schon ein Hammerpreis, soviel hat meine Flöte damals gekostet und die ist nicht handgearbeitet! Die würde ich auf jeden Fall ausprobieren, die gab es damals noch nicht, das ist wohl ein Jubiläumsmodell.

Tja, was meine ich mit "wuchtig"? Das ist schwer zu erklären. Die Pearl klingt sehr weich und silbrig-filigran, die Yamaha dagegen hart und laut würde ich es beschreiben. Das ist selbstverständlich äußerst subjektiv, aber ich hatte damals natürlich auch Yamaha-Flöten mit in der Auswahl und diese habe ich genau aus diesem Empfinden her aussortiert (damals hat mein Lehrer für mich die Flöten angespielt, damit ich hören konnte, was man herausholen kann und ich habe dann probiert, ob mir die Flöte "liegt" und ob ich damit zurechtkomme).
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Re: Welche Kombination?

Beitragvon Jenna1807 » 25.02.2012, 09:31

Hallo Klangträumer!
Ich habe damals auch mehrere Flöten ausprobiert, darunter Pearl und meine jetzige Yamaha.
Meine Mitspielerin im Orchester spielt auch eine Pearl, muss mal fragen welche.
Was den Klang angeht, ich habe mich damals extra für die Yamaha entschieden, gerade weil sie so satt, und wie meine Lehrerin sagte, eine tolle Klangfarbe hat.
Bereue es auch bis heute nicht :wink:
Die Pearl war mir, wie Tröte schon sagte, auch zu dünn und irgendwie schrill.
Aber das ist einfach Geschmacksache.
Jetzt, nach 1,5 Jahren, würde ich gerne mal andere Flöten ausprobieren. Einfach nur mal so, um zu schauen, wie sich das anfühlt und die höheren Oktaven rüber
kommen.
Bin mal gespannt, was du am Mittwoch berichtest :D
die Jenna
mit ihrer "Diva" Yamaha 471 H
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Re: Welche Kombination?

Beitragvon klangträumer » 25.02.2012, 19:03

Hallo Zusammen!

Meine Lehrerin rief mich gestern Nachmittag an; die Flöten sind da, und ob ich sie nicht abholen könne, dann müsse ich nicht bis Mittwoch warten. Also bin ich fix hingefahren. Eigentlich hatte sie keine Zeit, um die Flöten gemeinsam mit mir auszuprobieren, aber ich glaube, sie war genauso gespannt wie ich, also haben wir sie ausgepackt. Ich war erstmal komplett überfordert und hab keinen vernünftigen Ton rausbekommen. Erst hat sie mich etwas lassen um ein Gefühl für die Flöten zu bekommen. Dann hat sie gespielt und ich sollte nur hören, welche mir vom Klang her besser gefällt (ich wußte nicht, welche sie gerade spielt). Da hat sich ganz schnell gezeigt, daß eine Flöte einen kernigen Klang hat, die andere eher einen weichen. Dann hat sie mich wieder spielen lassen, ich sollte erstmal nur darauf achten, mit welcher ich besser zurecht komme. Da war dann ganz schnell klar, daß es die Pearl ist. Nächsten Samstag fahre ich zu FMB und probiere noch andere Flöten aus. (Pearl und Azumi; ob ich wirklich 3.500€ für eine Altus ausgeben will weiß ich grad nicht so genau, aber spielen werde ich sie auch)
Mittwoch habe ich ja wieder Unterricht, da werde ich mir die beiden Flöten wohl noch mal anschauen.

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Re: Welche Kombination?

Beitragvon Tanja » 25.02.2012, 20:48

Versteif dich nicht zu sehr auf Altus und gib auch noch anderen Marken eine Chance. Auch wenn du keine 3500 Euro ausgeben möchtest, kannst du für etwas über 2000 Euro auch schon Sankyo oder Miyazawa bekommen. Anspielen lohnt sich immer, deshalb probiere mal so viele unterschiedliche Marken wie möglich aus. Und auch nur, wenn du viele Flöten ausprobiert hast, kannst du entscheiden, wie viel Geld dir welche Flöte wert ist.

Ich habe damals Yamaha, Pearl und Jupiter ausprobiert (jeweils die Schülermodelle mit Silberkopf - das waren die, die in meinem Budget lagen). Die Jupiter fiel sofort raus und dann gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Yamaha und Pearl, wobei bei mir damals die Yamaha die Nase noch ein Stück weit vorne hatte, weil ich mich mit ihr wohler fühlte und auch den vollen, kernigen Ton mehr mochte (wobei die Unterschiede nur ganz gering waren).
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Re: Welche Kombination?

Beitragvon klangträumer » 28.02.2012, 07:52

Ich werde mir ja morgen im Unterricht die beiden Flöten nochmal anschauen, und mich auch noch unvoreingenommen mit der Yamaha auseinandersetzen. Es ist eine YFL- 774; hat jemand Erfahrung damit?

Mittlerweile bin ich ganz schön genervt vom Flötenkauf. Normalerweise weiß ich immer recht schnell was ich will; ich hoffe, der Samstag bei FMB bringt mir die Erleuchtung...
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