Wer hat eine "Viento"?




Was sind die besten Flöten? Auf welchen spielt ihr? Auf welcher würdet ihr gerne mal spielen?

Moderator: Altetröte

Re: Wer hat eine "Viento"?

Beitragvon Luvanir » 17.07.2009, 20:20

Hi,

natürlich ist der Aspekt den du anbringst, Altetröte, absolut wichtig und richtig. Aber in diesem Fall geht es um zwei Schülerflöten unter 500€. Daher kann man davon ausgehen dass sich in dem Bereich auch der Preisrahmen für eine neue Flöte befindet.

Und alle Flöte unter 500€ haben sicherlich ihre Schwächen und ihre Grenzen. Auch die Modelle der gängigen Anbieter (Yamaha, Pearl, Jupiter, Azumi....etc.) schenken sich da nichts. Ich kann einfach nicht erwarten um das Geld eine super Profiflöte zu bekommen und muss daher mit "Schwächen" rechnen. Und diese sind bei allen Schülerinstrumenten ähnlich. Da hat sich mittlerweile ein gewisses Niveau durchgesetzt.

Natürlich macht es immer Sinn den Lehrer mitzunehmen und mitentscheiden zu lassen. Aber viele Lehrer sind dazu nicht bereit, bzw. ihnen ist relativ egal was für ein Instrument der Schüler spielt. Andere haben eindeutige Vorlieben die aber nicht unbedingt den Geschmack des Schülers treffen müssen.

Prinzipiell kann man bei allen Markenflöten nicht viel falsch machen.

Um zum Thema zurück zu bekommen. Die Schülerflöten der 100 Serie sind meines Wissens dünnwandiger gebaut als die der 200Serie. Daher sind sie leichter und sprechen auch leichter an, geben aber klanglich weniger her. Daher würde ich eher zu einer Flöte aus der 200Serie raten (vor allem wenn man aus dem Kinderalter raus ist, für kleinere Kinder ist ja eine leichter Flöte keine schlechte Entscheidung...).
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von Anzeige » 17.07.2009, 20:20

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Re: Wer hat eine "Viento"?

Beitragvon Altetröte » 17.07.2009, 20:45

Hallo Luvanir,

ja natürlich, in der Preiskategorie ist das sicher so. Dazu muss ich aber sagen, dass ich mit den Erfahrungen, die ich mit einer Schülerflöte (Jupiter) gemacht habe, immer sehen würde, dass ich erst einmal mit einer Leihflöte anfange und dann eine bessere Flöte kaufe. Die kann ich immer noch gut wieder verkaufen, wenn die Lust am Instrument vergangen ist, aber ich vertrete mittlerweile die Ansicht, dass ein Schüler mit mehr Spass an der Sache ist und bleibt, wenn er ganz früh auf einem wirklich guten Instrument spielen kann, und da kann man meiner Meinung nach die 500 Euro Flöten alle vergessen. Ich weiß, dass sich das sicher nicht alle Kinder bzw. deren Eltern leisten können, deshalb muß es diese Instrumente natürlich auch geben, aber gute Schüler haben halt nicht lange Spaß daran.

Liebe Grüße
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Re: Wer hat eine "Viento"?

Beitragvon Luvanir » 17.07.2009, 21:03

Das würde ich so nicht sagen. Einige meiner Komillitonen studieren Querflöte auf einer Yamaha 211 oder 311. Letztendlich ist der Flötist der wichtigste Faktor. Natürlich kann man mit einer guten Flöte leichter gewisse Klangfarben o.ä. erzeugen aber unmöglich ist das mit einer guten Schülerflöte auch nicht.
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Re: Wer hat eine "Viento"?

Beitragvon Christina » 18.07.2009, 12:46

Das denke ich auch. Gerade im Amateurbereich, in irgendwelchen Musikvereinen usw. gibt es Flötisten, die ihr Leben lang auf den ganz einfachen Schülerflöten spielen (Yamaha 211, Pearl 501 usw.), denen das völlig ausreicht und die überhaupt nicht das Bedürfnis haben, sich irgendwann mal eine bessere Flöte zu kaufen. Und selbst wenn in einigen Jahren mal der Wunsch nach einem höherwertigen Instrument kommt, so kann man dann gerade diese Schülerflöten auch relativ problemlos wieder loswerden, dafür ist immer ein Markt da. Und im Normalfall sind die für den durchschnittlichen Anfänger wirklich über Jahre absolut ausreichend.
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Re: Wer hat eine "Viento"?

Beitragvon Altetröte » 18.07.2009, 14:32

Natürlich ist es richtig, dass es ganz viele Schüler und Hobbyflötisten gibt, denen das ihr (Flöten-)Leben lang reicht, auf einer Schülerflöte zu spielen. Es kommt halt auf den Anspruch an, den man an sich selbst stellt und darauf, wo man hinwill. Ich mag nur die Differenzierung "Laie - Profi" nicht, denn das finde ich abwertend. Es gibt "Laien", die auf einem höheren Niveau spielen als Profis. Wenn Flöten nur mein Zweit- oder Dritthobby wäre, sähe ich das mit Sicherheit anders, aber das ist es nicht, deshalb stelle ich an mein Instrument eben auch andere Ansprüche (ebenso wie an mich selbst). Das ist ja auch nur meine ganz persönliche Meinung, ich will damit keinem zu nahe treten :)

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Re: Wer hat eine "Viento"?

Beitragvon La musicienne » 18.07.2009, 17:18

Also ich finde die Differenzierung Profi-Laie ist nicht abwertend gemeint. Ich verstehe unter einem Profi jemand, der das Instrument studiert hat und/oder berufsmäßig damit zu tun hat zum Beispiel, und ein Laie ist für mich jemand, der das Instrument hobbymäßig spielt und eben keine professionelle Ausbildung in dieser Art erhalten hat. Aber mit dem Niveau muss das nicht unbedingt etwas zu tun haben. Es ist halt oft so, dass Profis aufgrund ihrer Ausbildung besser spielen, aber es gibt auch viele Laien, die auf dem Niveau eines Profis spielen.
Aber egal, ist ja nur Frage der Definition...
Ich glaub auch, dass die Qualität hauptsächlich am Spieler liegt, natürlich erleichtert einem eine gute Flöte manches und man kann noch mehr heraus holen, aber leider ist es oft so, dass man wenn man eine einfache Schülerflöte als Fortgeschrittener oder Profi hat, blöd angeschaut wird.
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Re: Wer hat eine "Viento"?

Beitragvon elfin » 21.12.2010, 14:39

Hallo,

ich krame diesen Thread mal aus, da sich meine Frage auf eine Viento Flöte bezieht und ich jetzt nicht ein neues Thema erstellen will.
Ich habe vor 2 Monaten begonnen Querflöte zu spielen (habe mir die billigste Flöte bei ebay gekaut, einfach um auszuprobieren, ob mir das überhaupt liegt, dieses Instrument). Nun habe ich gemerkt, dass es absolut mein Instrument ist und ich definitiv weiter machen will. Daher möchte ich mir jetzt eine gute Flöte kaufen.
Das Geld sitzt bei mir nicht soo locker, daher muss ich mir gut überlegen welche Flöte ich haben möchte, da sie vom preisleistungsverhältnis gut sein soll. Ich will keinen Schrott, aber auch keine überdimensionierte Flöte, bin ja nur Laie und Hobbyspieler.

Hier im Forum habe ich dann gelesen, dass die Vientos vom preisleistungsverhältnis her ganz gut seien. Ich würde nämlich gerne einen Vollsilberkopf, weil mir der bessere Klang sehr gefällt. Letztes wochenende war ich in Köln im Musicstore und habe zwei Vientos ausprobiert. Die ganz einfache FL 100 und die FL 250 mit Vollsilberkopf. die hat mir vom Klang und von der Ansprache her total gut gefallen. Allerdings hatte ich nicht wirklich Ruhe beim Testen, weil ich es an der Ladentheke gemacht habe und es total voll und laut war... Beim Musikhaus Tonger habe ich in nem extra Raum die Yamaha 211 und 311 getestet. Die haben mir zwar gut gefallen, sind halt grundsolide, aber die Viento sprach bei mir irgendwie leichter an. Vom Preis her sind die natürlich auch für mich erschwinglicher, aber die Mechanik erschien mir irgendwie minderwertig.
Die Daumenklappe war irgendwie "schief" verarbeitet. Ich kann es schwer beschreiben, aber Die längliche Klappe liegt fast unterhalb der H/B-Klappe, also liegt nicht mittig drauf.
Hat das irgendwelche Auswirkungen?
Oder weiß irgendjemand was davon, dass die Mechanik von Vientos nicht ganz so der Bringer sind?

Also meine Entscheidung welche Flöte es nun endlich wird dauert noch, weil ich auch nochmal mit meiner Lehrerin Flöten Probe spielen werde und auch noch Pearls und Jupiters probe spielen möchte. Die liegen ja auch ungefähr in meiner Preiskategorie.
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Re: Wer hat eine "Viento"?

Beitragvon King of Flute » 21.12.2010, 15:18

Welche Klappe meinst du denn mit der länglichen Klappe, Elfin? Die b Daumenklappe oder die normale Daumenklappe?

Ich kann mir gerade nicht vorstellen, welche Auffäligkeit an der Daumenklappe du meinst?
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Re: Wer hat eine "Viento"?

Beitragvon elfin » 21.12.2010, 15:53

Also die B-Daumenklappe liegt ja quasi über der normalen Daumenklappe. diese hat ja nach links gehend ne längliche Form. Und bei meiner, und bei allen anderen Querflöten die ich im Laden gesehen habe, liegt die B-Daumenklappe mit dem Druckpunkt, wo man dann die Klappe von der normalen Daumenklappe runterdrückt, genau mittig dadrauf. Bei der Viento war der Druckpunkt der B-daumenklappe nicht mittig auf der runden Klappe sondern eher im unteren drittel. Also total schief.
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Re: Wer hat eine "Viento"?

Beitragvon Jenna1807 » 21.12.2010, 18:31

@ elfin:

Hallo Elfin!
Ich bin auch Anfängerin( spiele seit Anfang Mai).
Zuerst habe ich mir auch eine billige Flöte bei Thomann gekauft.
Aber schon Ende September bin ich mit meiner Lehrerin in ein Fachgeschäft und habe mir eine Yamaha gekauft, die allerdings nicht gerade billig war!
Ich persönlich finde es das allerbeste, was dir passieren kann, wenn deine Lehrerin mit dir kommt.
Zuerst bin ich auch alleine losgezogen (war auch in diesem Laden in Köln!). Habe es aber ganz schnell aufgegeben.
Es gibt zu viele Marken und Modelle! Da blickst du als Laie nicht mehr durch und deine Lehrerin kann die Flöten antesten und mit dir besprechen, was dein Ziel ist. Und dann erst suchst du dir deine Flöte aus mit der du am besten klar kommst und die dir am besten gefällt (Ansatz, Klang usw)
Ich habe Pearl, Azumi, Yamaha und eine andere, japanische Marke ausprobiert. Wir waren fast 3 Stunden in dem Laden! :lol:
Halt mich mal auf dem Laufenden, wie dein Kauf voran geht!
die Jenna
mit ihrer "Diva" Yamaha 471 H
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Re: Wer hat eine "Viento"?

Beitragvon King of Flute » 21.12.2010, 21:36

Mal eine Frage: Empfehlt ihr auch Leuten die schon 8-10 Jahre spielen, ihre Flöte mit dem Lehrer auszusuchen oder kann man sich mit entsprechender Erfahrung auch gut alleine eine neue Flöte aussuchen?
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Re: Wer hat eine "Viento"?

Beitragvon Luvanir » 21.12.2010, 23:01

Ich habe letztens wieder eine Viento für eine Schülerin besorgt. Also für das Geld kann ich die Flöte wirklich nur empfehlen. Wir haben 350€ gezahlt und die Flöte klingt gut und spricht super leicht an (sie spricht wirklich überdurchschnittlich leicht an). Die Verarbeitung sah solide und ordentlich aus (ich habe aber bisher nur wenige Vientos gesehen, daher kann es schon sein, dass es da Unterschiede gibt, k.a.). Meine Dozentin an der Hochschule hat die Viento auch schon angespielt und fand sie für den Preis sehr ordentlich. Etwas besser fand sie die Koge (die aber auch etwas mehr kostet, aber immer noch unter den anderen Herstellern liegt). Sie meinte, dass diese zwei Flöten den gängigen Schülerflöten der Eingangsklasse in nichts nach stehen. Natürlich gibt es einen großen Unterschied, eine Yamaha 211 bekommt man relativ leicht für relativ wenig Geld wieder los. Eine Viento oder Koge wird wohl keinen so hohen Widerverkauswert haben.

Also für jmd. der nur "für sich spielt" (oder den "Standart-Musikvereinspieler") und der nicht viel investieren will finde ich die Viento völling in Ordnung. Ebenfalls für den "normalen" Anfänger. Drei Jahre sind sowieso Garantie auf der Flöte (also die Zeit müsste sie zumindest ja halten) und danach sieht man ja wieder weiter. Viele meiner Schüler wollten nach dieser Zeit sowieso "aufrüsten" und haben sich für eine Flöte der Mittelklasse (1000€ aufwärts) entschieden. Unabhängig davon, ob sie vorher eine Yamaha, Viento, Koge, Jupiter oder Pearl hatten. Alle anderen waren mit ihren (Schüler-) Flöten sowieso zufrieden und werden es sicherlich auch noch lange sein (auch da war es nicht relevant welche Flöten sie hatten).

Letztendlich kommt es darauf an, was du willst. Natürlich ist eine Muramatsu mit Silberkopf einer Viento mit Silberkopf völlig überlegen. Aber da liegen auch ein paar Euro dazwischen. Wenn du jetzt zwischen den versilberten Flöten der großen Hersteller und der Viento mit Silberkopf schwankst, dann kannst du eig. auch nicht viel falsch machen mit der Viento (sofern du gut mit ihr klar kommst). Wenn du zwischen den Silberkopfflöten von Yamaha, Jupiter, Pearl usw und der Viento mit Silberkopf schwankst ist es die sichere Entscheidung dich für Yamaha und Co zu entscheiden. Die Flöten sind einfach lang bewährt und grundsolide (und du wirst sie leicht wieder los). Andererseits kosten sie fast das doppelte wie die in der Ausstattung vergleichbare Viento. Die Entscheidung kann man dir nicht abnehmen.

Aber ich kann die Viento nur empfehlen. Bisher habe ich damit nur gute Erfahrungen gemacht. Mein Händler hat als einzige "Billig"-Flöte (an dieser Stelle beziehe ich das wirklich nur auf den vergleichbar günstigen Preis!) die Vientoflöten in seinem Angebot. Und er überlegt sich gut was er ins Angebot aufnimmt....da ist er wirklich sehr streng.

@King: Prinzipiell würde ich immer sagen: Nimm deinen Lehrer mit! Egal wie lange man spielt. Natürlich kann man bei einer gewissen Erfahrung (und die hängt jetzt nicht zwangsweise mit der Anzahl an Jahren zusammen) auch selber eine begründete Entscheidung treffen. Aber eine zweite Meinung und weitere Erfahrungen, die derjenige einbringen kann (und von denen ein Lehrer i.d.R. immer mehr hat als ein Schüler) können ja nie schaden. Entscheiden lass ich auch meine Schüler, die nur wenige Monate spielen, schon selber. Ich bin da nur Berater, nicht mehr und nicht weniger. Und ich würde heute nach Möglichkeit auch noch meine Lehrerin mitnehmen.
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Re: Wer hat eine "Viento"?

Beitragvon King of Flute » 22.12.2010, 00:13

Sind denn die Lehrer auch bereit, da mitzubekommen, auch wenn die Flötenhandlung nicht gerade um die Ecke liegt?

Das Problem ist nämlich, dass ich später plane mir eine Goldflöte (so um 18k rum mit Silbermechanik) zu kaufen und ich habe da große Zweifel, dass die im Musikhaus im Dortmund einfach rumliegt, denn die haben da eigentlich nur Flöten bis höchstens 3400 Euro im Kasten stehen. Meistens aber auch nur so die Yamaha 311, 411 oder die Azumi 2000, 3000.

Also kann es durchaus sein, dass ich dann später ohne meinen Lehrer die Qual der Wahl habe, was sich aber als schwierig erweisen könnte, wenn ich dann zwei Flöten einfach toll finde und nicht weiter weiß :|
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Re: Wer hat eine "Viento"?

Beitragvon tityre » 22.12.2010, 07:54

King of Flute hat geschrieben:Also kann es durchaus sein, dass ich dann später ohne meinen Lehrer die Qual der Wahl habe, was sich aber als schwierig erweisen könnte, wenn ich dann zwei Flöten einfach toll finde und nicht weiter weiß :|


Dann bist du vielleicht einfach noch nicht so weit, die Unterschiede zu hören und solltest mit der Entscheidung noch warten?

Wie weit der Lehrer mitfährt, ist sicher eine Frage der Beziehung und eine Kostenfrage. Im Ernstfall müsste man sicher die Reisekosten tragen, denn eben mal nach von Dortmund nach Freiburg zu fahren wird wohl kein Lehrer mitmachen, es sei denn, ihr seid inzwischen gut befreundet oder er hat ohnehin da zu tun.

Als Entscheidungshilfe ist es übrigens auch nicht schlecht, sich beim Ausprobieren aufzunehmen und sich das dann mal im Vergleich anzuhören.

@elfin: Wenn du auf eine leichte Ansprache Wert legst, könntest du auch mal eine Azumi testen, allerdings weiß ich nicht mehr genau, wie da die Preise sind. Es lohnt aber, bei den bekannten Flötenhändlern mal nachzufragen - manchmal können die einem ein gutes Angebot unter dem normalen Listenpreis machen.
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Re: Wer hat eine "Viento"?

Beitragvon Christina » 22.12.2010, 08:49

@King: Ich würde mir zum Flötenkauf immer ein zweites Paar Ohren mitnehmen, auch heute noch. Ab einem gewissen Punkt muss das sicher nicht mehr unbedingt der Lehrer sein, oft hat man irgendwann ja auch gar keinen mehr. Aber dann schleift man eben einen anderen erfahrenen Flötisten mit, denn die Wahrnehmung der Flöte von außen ist immer nochmal anders als das, was man selber hört. Manche Händler bieten übrigens auch die Möglichkeit, mehrere Flöten zur Auswahl mitzunehmen, die man dann zu Hause oder im Orchester in Ruhe testen kann, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen wird. Gerade wenn es sich um hochwertige Instrumente handelt, sind viele Händler da sehr entgegenkommend, eine Flöte in der Preiskategorie verkaufen die auch nicht jeden Tag.

@elfin: Die etwas andere Lage der Daumenklappe muss nicht unbedingt etwas zu sagen haben. Es gibt oft Abweichungen in der Gestaltung der Mechanik von einer Marke bzw. einem Modell zum anderen. Solange alle Klappen gut decken und die Töne ohne Probleme ansprechen, ist das okay. Vertrau da einfach deinem Bauchgefühl, was du angenehm findest und was dir gut in der Hand liegt. Sicherheitshalber solltest du das Instrument aber wirklich von deiner Lehrerin oder einem anderen Flötisten mit mehr Erfahrung begutachten lassen, bevor du dich endgültig entscheidest. Zur Marke selber hat Luvanir glaube ich schon alles gesagt.
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