Nachbarn

Gut zu wissen Danke!

6-13 Uhr? Das ist falsch!!! (Da würde ja sogar ich mich bedanken, wenn mein Nachbar um 6 Uhr anfinge zu flöten!)

Es gibt eine Grundsatzentscheidung vom BGH mit Richtzeiten und eine ganz gute Info findet Ihr hier: http://www.anwalt.de/rechtsanwalt/musizieren.phpr
Besser ist es natürlich, mit den Leuten zu reden und erst dann innerhalb des gesetzlichen Rahmens zu üben, wenn diese sich absolut stur stellen.
Zuerst ist allerdings zu prüfen, ob es eine Hausordnung gibt und ob in der das Musizieren geregelt ist. Ist das der Fall, hat man mit der Unterschrift
unter den Mietvertrag die Hausordnung anerkannt und das gilt selbstverständlich auch umgekehrt für die musicophoben Nachbarn
Allerdings gilt es auch, wenn die Hausordnung andere Zeiten vorsieht...

Meine armen Nachbarn !
Ich wohne in einer Mietwohnung oben in einem 10 - Parteien-Haus.
Meine Nachbarn gegenüber und der unter mir hören meine Flötentöne, waren aber bisher sehr tolerant. Zuerst habe ich nur Stücke eingeübt, die sich auf der ersten Oktave spielen lassen. Nun gehe ich auch in die zweite Oktave, was ja schon wesentlich lauter und durchdringender ist. Zudem produziere ich jetzt nicht mehr nur den Klang lieblicher Melodien, sondern bin wieder bei Tonleitern und beim Oktavieren angekommen, was ja nun wirklich kein Ohrenschmaus ist. Meine alte Yamaha ist auch nicht so besonders gut, so daß ich diese Übungen sehr intensiv machen muß.
Mal sehen, was passiert. . .
Es grüßt Euch der akustische Terrorist Oktavius.

Ich wünsche dir tolerante Nachbarn.
Meine sind mir immer noch wohlgesonnen, obwohl ich verstärkt versuche, die dritte Oktave angenehm klingen zu lassen.

Habe jetzt einen guten Proberaum gefunden - ist besser so . . .