Wie reinigt ihr euer Instrument?




Die Reinigung eures Instrumentes steht an der obersten Stelle..

Moderator: Altetröte

Wie reinigt ihr euer Instrument?

Beitragvon Carry » 02.01.2007, 23:55

Hallo an alle,

ich habe da mal eine allgemeine Frage: Wie reinigt ihr euer Instrument, ich habe schon einige aus meinem Orchester gefragt, aber die meinten die reinigen es so gut wie nie und wenn sie es tun, dann legen sie ihre Flöte mal für 10 Minuten ins Badewasser...

möchte aber gerne mal meine qf richtig zum glänzen bringen, wie macht ihr das?
Carry
 

von Anzeige » 02.01.2007, 23:55

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Beitragvon Miho » 03.01.2007, 01:46

also erstmal nach jedem spielen mit dem putztuch und stab. dann habe ich ein silberputztuch mit dem ich sie polieren kann. für die schwierigen stellen nehme ich wattestäbchen.
damit die klappen nicht so schmatzen lege ich diese dinger die immer in neuen taschen drin sind (diese kugeln in den kleinen tütchen) in das etui. die nehmen die feuchtigkeit auf und halten die polster trocken.
mit meiner ersten flöte ist es mir mal passiert das sie angelaufen ist weil ich sie zu spät sauber gemacht habe (im probenlager). aber sowas passiert einmal und nie wieder. vor allem nicht bei meiner eigenen, damals war es zum glück nur eine leihflöte.
LG Miho
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Querflöten reinigung

Beitragvon Light » 03.01.2007, 02:36

Hi Ihr,

das mit dem Anlaufen kann auch Passieren wenn sie oft und lange zu hause rumsteht...

Also Badewasser hört sich ganz ganz schrecklich an:
Im Kopfstück ist ein Korken...
dem gefällt das bestimmt nicht
und ich kann mir auch nicht vorstellen das das
der Mechanik bzw. den Polstern gut tut...

Also wie schon Miho schrieb:
- nach jedem Spielen aufjedenfall innen Trocknen mit Putztuch und Stab!
- Auch (wenn nicht die Faulheit siegt) außen Fingerabdrücke und co behutsam reinigen
- immer mal wieder ab nicht zu oft auch mal mit einem Silberputztuch drüber gehen
allerdings nicht zu häufig da dabei auch immer etwas silber mit abgeht!
- Für schwierige stellen wie unter dem Gestänge Wattestäbchen und "Putzpaste" gibt es auch als zubehör..

bei uns gibt es immer ne große "Putz Aktion" auf'm Probe-Wochenende
diese ist meist so ca 2 Wochen vorm Konzert (alles sehr klein...)
dann sind die Flöten schon mal fürs Konzert geputzt :wink:

Leuchtende Grüße

Stefan
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Beitragvon roadtrip » 03.01.2007, 03:13

nya..ich kann auch nurnoch hinzufügen...

damit eure Querflöte wieder richtig glänzt empfehle ich eine Politurlack (?) oder wie auch immer das heißt. Letztens habe ich damit meine Flöte richtig zum glänzen gebracht, meine Freundin (ihr gehörte das schöne Stück) war richtig begeistert...


wenn es wieder hell wird schaue ich mal in der Garage nach was ich benutzt habe ;) man achte auf die Zeit ->>> 3.13am
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Beitragvon Miho » 03.01.2007, 12:43

Ich fand das mit dem Badewasser auch sehr...heikel (milde ausgedrückt). Wenn ich daran denke dass meine Polster schon nacheinigen Stunden Probe im Probenlager ziemlich doll schmatzen, wie wäre es dann erst wenn ich sie in Wasser lege?
Mit dem Silberputztuch putze ich sie meistens im Probenlager (einmal im Jahr) oder wenn irgendwo ganz böse Stellen sind die man nicht ohne sauber bekommt.
LG Miho (die jetzt auch wieder ordentlich schreiben kann, im Vergleich zur Nacht^^)
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Beitragvon Tifa » 03.01.2007, 13:16

Wie schon geschrieben und light es zusammengefasst hat :) Ich denke das diese art der "schnell reinigung" eigentlich die beste ist. Wie aber auch roadtrip schrieb, die politurlackierungen sind auch sehr super, damit glänz euer instrument wieder richtig schön.

Fragt mal eure Papas mit was man eure flöten wieder richtig zum leuchten bringen kann ;)
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Beitragvon Jenny » 03.01.2007, 14:22

Also man sollte auf jeden Fall nach jedem Spielen die Flöte mit dem Stab und dem Putztuch reinigen, damit keine Spucke drin bleibt.
Und über Mundstück und Klappen kann man mit einem extra Tuch drüber gehen, damit die Flöte nicht so sehr verschmutzt.
Ab und zu dann mal mit einem Silberpoliertuch drüber gehen (da geht der Dreck so richtig weg).
Zudem gibt es so kleine, dünne Papierchen mit denen man unter die Klappen gehen kann, um dort Staub oder sonstiges zu enfernen, dann hat man dieses "Klebegeräusch" nicht mehr.
Wenn man mal nicht mehr den richtigen Ton hat, sollte man auch das Kopfstück nehmen, oben aufschrauben und den Korken rausziehen. Den muss man nämlich gelegentlich mit Wachs einreiben (jedoch nicht zu viel, er sollte aber NIE austrocken).
So kommt man auch mal an dier Stellen, an die man mit dem Stab normalerweisde nicht kommt.
Wenn man das Wachs dann schon mal ausgepackt hat, sollte man auch gleich den unteren Teil des Kopfstückes damit einwachsen. Das erleichtert das Zusammenstecken der Flöte und es gibt keine hässlichen Flecken.
Wenn man merkt, dass die Klappen nicht mehr so gut zu bewegen sind, kann man mit einem kleinen Schraubenzieher die Schrauben der Klappen leicht(!!!!) herausziehen und sie einölen.
Zudem sollte man alle paar Jahre nicht auf eine Generalüberholung verzichten, da man alles nicht selbst putzen kann.
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Beitragvon roadtrip » 03.01.2007, 14:28

schöne beiträge von euch :) freut mich das ihr so engagiert seit..

aber ich finde einen widerspruch: Miho sagt man sollte nicht zu oft mit einem Silberputzdoch drüber gehen

Jenny sagt jedoch das man damit richtig schön drüber gehen sollte damit der Dreck schön abgeht...

was ist denn nun die bessere methode? :)
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Beitragvon Miho » 03.01.2007, 14:30

Mit den Schrauben wäre ich auf jeden Fall vorsichtig. Wenn man sie danach zu fest zieht verziehen sich ja auch die Klappen. Ist mir 2000 im Probenlager passiert. Dann haben wir ewig dran rumgeschraubt bis das wieder richtig saß...
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Beitragvon Jenny » 03.01.2007, 14:49

Ich hab nur geschrieben, dass man "ab und zu" das Silbertuch verwenden sollte.
1 mal im Jahr wäre sicher zu wenig!

Ja, das mit den Schrauben ist schon eine komplizierte Sache, aber wenn mans einmal raus hat, kann man das gelegentlich machen.
Man sollte sie eben nicht zu weit rausziehen (sonst braucht man stunden, bis man sie wieder drin hat) und nicht zu weit rein, aber das merkt man ja, wenn die Klappen sich dann nur noch schwer bewegen lassen.
Lockern ist ja kein Problem, oder?
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Beitragvon roadtrip » 03.01.2007, 14:56

Deswegen mein Tipp: Wenn ihr euch unsicher in eurem tuen seit, geht zum einem Querflötisten der davon Ahnung hat, dann zeigt er es euch und hat ein wachsammes Auge. Oder geht lieber direkt ins Bläserstudie und lass es euch zeigen, da ist dei Garantie -> Garantiert ;)


PS: Sry jenny..ich sollte deutlicher lesen...!
Zuletzt geändert von roadtrip am 03.01.2007, 16:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Miho » 03.01.2007, 16:20

Eigentlich kann man dann sagen nicht zu häufig. Aber wenn man so regelmäßig und ordentlich putzt dann braucht man es ja auch nicht oft. Wie Light geschrieben hat geht dabei auch immer etwas silber ab.
Dieses Papier für die Polster wollte ich mir schon ewig mal besorgen aber irgendwie hab ich es damals nicht geschafft und bin dann auf die Variante mit diesen Kügelchen gekommen die die Feuchtigkeit aufnehmen. Kann ich echt weiterempfehlen.
LG Miho
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Papier für Klappen gegen "Schmatzen"

Beitragvon Light » 04.01.2007, 15:43

Hi Ihr,

das mit dem Schmatz-Geräusch bekommt man auch Gut mit Geldscheinen Weg!
Einfach einen Geldschein nehmen und unter die Klappe legen ! leicht ! zu drücken und dann ein bisschen vorsichtig drehen.

man sollte allerdings nicht den Hologrammstreifen oder so verwenden...

Das mit dem Trockenkügelchen hört sich auch gut an !

Leuchtende Grüße

Stefan
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Beitragvon Carry » 05.01.2007, 19:06

mit Geldscheinen? Kommt mir irgenwdie merkwürdig vor. Aber die Variante mit den Trockenkügelchen ist echt super.
Carry
 

Beitragvon Q.B. » 07.01.2007, 16:55

Die Polster sind schon ziemlich empfindlich, Geldscheine sind doch eher 'rauh' nicht gerade sauber .... ich kann mir nicht vorstellen, dass das für die Polster wirklich gut ist.

Für die Klappen habe ich 2 'Papierchen':
Mit Zigarettenpapier (bekommt man in der Trafik, also quasi an jeder Ecke :wink: ) kann man sie wunderbar trocknen. Einfach das Papier (nicht gerade dort wo der Gummi ist) unter die Klappe legen und die Klappe schließen. Wenn die Polster nach der ersten Innenreinigung mit dem Stab noch naß sind, so bekommt man sie damit wunderbar trocken.
Und mit der Zeit weiß man schon, welche Klappen überhaupt betroffen sind... also ich mach' das nicht nach jedem Spielen, aber wenn die Klappen zu schmatzen beginnen....

Und dann gibt's noch das Kreidepapier, das man nur im Fachhandel bekommt. Das ist ein dünnes Papier, das mit Kreide dünn überzogen ist. Einfach unter die schmatzende Klappe legen und ganz vorsichtig und leicht anziehen. Damit wird die Kreide auf das Polster 'übertragen' und das Schmatzen ist sofort weg. Könnte man auch mit Zigarettenpapier machen, auf das man Kreide selbst hinauftut, aber da würde ich befürchten, zuviel des Guten zu erwischen ....

Ich habe meine Flöte erst 2 Jahre, aber ich habe nicht vor, sie mit Silberputztuch zu reinigen. Ich habe schon gehört, daß mit diesen Putztüchern ein 'Film' auf die Flöten kommt, der auch nicht gerade ideal ist. Stimmt das nun oder nicht ?

Noch eine Frage:
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