Le Freque - Klangbrücke ?




Dinge, die nirgens reinpassen...

Moderator: Altetröte

Re: Le Freque - Klangbrücke ?

Beitragvon tityre » 09.04.2014, 19:19

Ich dachte, ich hätte schon mal was dazu geschrieben. :?:

Ich bevorzuge inzwischen ja die Klangbrücke von Regina Färber, weil sie die Ansprache in der 3. Oktave verbessert.

LeFreque macht den Tön lauter, tragfähiger und ? Vergessen, da war noch was, was die anderen gehört haben (hat also nix mit meinem Glauben zu tun). Ich meine, es gibt auch ein Video von Emily Beynon, in dem sie über das Teil spricht (bildet sie sich sicher alles nur ein, ja, ja... Und, was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht.)

Im Moment bin ich im Übestress und habe nicht so viel Zeit zum Rumspielen, aber nach dem 24. Mai habe ich wieder Luft, dann versuche ich die Ergebnisse mal etwas systematischer zu erfasse.
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Re: Le Freque - Klangbrücke ?

Beitragvon floetenvogel » 10.04.2014, 07:46

Hallo,

ich spiele jetzt seit über einem Vierteljahr mit der Schwingungsbrücke von Regina Färber und ich will nie mehr ohne! Der Klang ist klarer, tragfähiger. Gerade in der dritten Oktave spüre ich die Verbesserung erheblich. Auch meine querflötespielenden Kinder haben den Unterschied sofort bemerkt und wollen jetzt auch so ein Teil! (Sollen sie aber mal schön drauf sparen... :lol: )

Liebe Grüße, Flötenvogel
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Re: Le Freque - Klangbrücke ?

Beitragvon Xylophon » 12.04.2014, 23:02

Ich glaub ich hatte schon mal kurz über die Regina Färber Klangbrücke geschrieben.
Ich finde Intervalle gehen dadurch besser - wie wenn die Töne schon eine Verbindung hätten und man kommt viel leichter vom einen zum andern, und der Ton wird klarer, glatter und für meine Orchesterkollegen v.a. in der 3. Oktave angenehmer. Die haben ALLE den Unterschied bemerkt, also eine reine Einbildung von mir ist das nicht.
Und meine Flöte ist nicht gerade eine Billigflöte und ich merke trotzdem einen Unterschied!
Für mich ist der Unterschied ohne -> mit Klangbrücke so in etwa wie "normale Wandstärke" -> "dicke Wandstärke" oder gezogene Tonlöcher -> aufgelötete Tonlöcher. Ich vermute dass es auch etwas mit der Masse zu tun hat, die man "in der Hand hält". Die Schwingungsbrücke bringt ja nochmal ein bisschen Gewicht dazu. Und der Preisunterschied von gezogen nach gelötet ist mehr als der Preis für eine Klangbrücke.
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Re: Le Freque - Klangbrücke ?

Beitragvon Altetröte » 15.04.2014, 13:40

So, ich bekomme die Tage nun auch so eine Klangbrücke von Regina Färber (Rekla) und bin schon sehr gespannt. Da meine "Baustelle" auch eher die 3. Oktave ist und dort insbesondere das Fis, verspreche ich mir schon einen Effekt von der Brücke. Ich bin inzwischen so auf das Fis als Problemton konditioniert, dass es fast immer kracht und das nervt mich total. Und wenn es "nur" ein Placeboeffekt sein sollte, ist mir das auch recht. Ich bin natürlich auch sehr gespannt, was mein Lehrer dazu sagt... Benutzt jemand die MiKla? Oder hat beide mal gegeneinander verglichen?
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Re: Le Freque - Klangbrücke ?

Beitragvon maristella » 01.07.2014, 12:17

Ich melde mich nochmal zurück. Vor zwei Monaten habe ich mir eine Regina-Färber-Klangbrücke gekauft und getestet. Leider konnte ich nun keinen großen Unterschied feststellen und auch meine Testhörer konnten keinen viiiel besseren Ton hören. Ein bisserl wohl schon - aber nicht bedeutend. Sollte jemand Interesse haben bitte PN.

Vielleicht liegt es tatsächlich an der Flöte selbst. Ich spiele eine Azumi AZ 2000 (Silberkopf).

Liebe Grüße
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Zuletzt geändert von maristella am 02.07.2014, 09:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Le Freque - Klangbrücke ?

Beitragvon tityre » 01.07.2014, 13:00

Ich habe sie neben der Muramatsu mit einer 3000er Azumi getestet und da haben sogar Kinder den Unterschied gehört. Trotzdem ist ja jede Flöte und jeder Spieler anders und so könnte es schon sein, dass nicht bei jedem funktioniert.

Bevor Du sie aber mit Verlust verkaufst, würde ich mal mit Regina Färber telefonieren. Vielleicht hat sie einen Tipp oder empfiehlt ein anderes Modell.

(Hast Du mal verschieden Positionen getestet? Das Gift bei mir einen großen Unterschied.)
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Re: Le Freque - Klangbrücke ?

Beitragvon Altetröte » 01.07.2014, 13:49

Gift? Geh mich wech dammit!

Meine Rekla liegt jetzt nur herum, obwohl ich auch eine sehr positive Kritik einer Goldflötenspielerin gelesen habe, die die Klangbrücke an ihrer Bernhard Hammig Flöte verwendet. Ich hatte aber bei meiner Pearl schon das Gefühl, dass die Brücke doch - wenn auch nur minimal - Kratzer verursacht und deshalb bin ich da jetzt ein bißchen zurückhaltend, selbst wenn man die vermutlich wegpolieren kann. Außerdem habe ich nur einen Satz Befestigungsgummis dazu bekommen und ich finde die ein bißchen locker. Ob ich sie verkaufe, weiß ich noch nicht; sie frißt ja kein Brot.Vielleicht kann man sie ein bißchen polstern :) Aber im Moment habe ich klanglich keine Wünsche offen, wenn doch, weiß ich, dass es an mir liegt :mrgreen:
Mein Thumbport und Pinkieport liegen auch noch da und wollen mal ausprobiert werden; bei dem Thumbport habe ich das Gefühl, dass zwar die Balance besser ist, ich aber ein paar Griffe nicht mehr sauber hinbekomme, da müßte mal jemand draufsehen, was die Finger da genau machen :(
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Re: Le Freque - Klangbrücke ?

Beitragvon tityre » 01.07.2014, 20:47

Himmel Herrgott Margot Traugott.... die Tipperei auf dem IPad ist ja wirklich praktisch, orthografisch kommen wir aber nicht zusammen.

Natürlich "gibt" es einen Unterschied, aber wenn es keinen gibt, kann man es ja in den "Gift"Schrank sperren.
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Re: Le Freque - Klangbrücke ?

Beitragvon Altetröte » 01.07.2014, 21:21

Tja, Apple hat eben andere Vorstellungen davon, was Du sagen möchtest. Schau doch mal, was herauskommt, wenn Du googlen oder googeln schreiben möchtest, am besten als Satz: Ich habe mal gegoogelt :mrgreen:
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Re: Le Freque - Klangbrücke ?

Beitragvon tityre » 02.07.2014, 09:29

Da passiert bei mir gar nix. Offensichtlich haben die Teile eine eigene Persönlichkeit und lassen sich nicht vorschreiben, wo sie spinnen.
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Re: Le Freque - Klangbrücke ?

Beitragvon Altetröte » 02.07.2014, 10:26

Hmm, jetzt funktioniert es auf meinem iPhone auch nicht mehr, komisch. (Jedenfalls kam beim ersten Mal statt gegoogelt "gevögelt" heraus und ich habe es nicht gesehen und abgeschickt :oops: )
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Re: Le Freque - Klangbrücke ?

Beitragvon tityre » 02.07.2014, 11:55

Ist der Ruf erst ruiniert.... :mrgreen:
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Re: Le Freque - Klangbrücke ?

Beitragvon maristella » 04.08.2014, 11:42

Ich habe eben mal die Dissertation von Michael Jäger gelesen, auf den Doringo hingewiesen hat. Es ist wirklich interessant, dass die subjektive Wahrnehmung keine Unterschiede zwischen verschiedenen Materialien erkennt. Und das, obwohl bei der wissenschaftlichen Versuchsanordnung doch zumindest zwischen Silber- (bzw. geringwertigeren Materialien) und Goldköpfen Resonanzunterschiede feststellbar waren.

Ich spiele nun seit 3 Jahren und meine Lehrerin verordnet mir stets Stücke, an denen ich richtig arbeiten muss. Nachdem ich neulich mal wieder gefrustet war (es war "Gute Nacht" aus der Winterreise von Schubert), habe ich mir Stücke rausgesucht, an denen ich mir vor einem und vor zwei Jahren die Zähne ausgebissen hatte. Und siehe da: die waren sowas von easy! Da war mein Frust schnell vorbei, weil ich endlich meine Fortschritte bemerkt habe.

Also wird vermutlich ein James Galway auf einer lausigen Billigtröte immer noch Töne erzeugen, von denen ich noch lange träumen werde. Und ob mit oder ohne Klangbrücke, bin immer ich es, die die Töne erzeugt.

Leider wird mich diese bahnbrechende Erkenntnis wohl nicht dauerhaft von meinem Drang befreien, doch immer noch in schönem Zubehör oder einer besseren Flöte das viel schönere Ergebnis zu erhoffen. :P :D

Liebe Grüße
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Re: Le Freque - Klangbrücke ?

Beitragvon Altetröte » 04.08.2014, 12:55

So ist es halt: den Klang/Ton macht nicht die Flöte, sondern der Spieler. Da hilft auch keine Klangbrücke, denn wenn der Ton zu wünschen übrig läßt, ist die Klangbrücke kein Zaubermittel.
Ich erinnere in diesem Zusammenhang immer wieder gern daran, dass Marcel Moyse sein ganzes Leben lang auf Neusilberflöten gespielt und von Goldflöten gar nichts gehalten hat.
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