Langes Stück ohne umblättern?!

hallo,
ich spiele demnächst Gratiat Agimus von Donizetti an einem Konzert. Ich spiele aus der Partitur (also mit Gesangs- und Orgelstimme), weil mir das sehr viel leichter fällt. Das Problem ist aber, dass das Stück 18 DinA 4 Seiten hat, die ich natürlich nicht alle nebeneinander auf einen Notenständer stellen kann. Mir wäre es am liebsten, so wenig wie möglich zu blättern. Was meint ihr, kann man 6 Seiten aneinander kleben und auf den notenständer stellen oder sieht das für das Publikum doof aus? Oder habt ihr andere Vorschläge wie ich möglichst wenig blättern muss?
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Zumindest in der neuen Musik kommt es öfter vor, dass mehrere Notenständer benötigt werden. Natürlich guckt das Publikum dann, aber das macht doch nichts.
Ohne das Stück zu kennen, wo man genügend Pause hat, ist es schwer was zu sagen.
Ich glaube ich würde nur in den Proben aus der Partitur spielen und wenn man es dann gut genug kennt auf die Einzelstimme umsteigen.

Ich glaube ich würde nur in den Proben aus der Partitur spielen und wenn man es dann gut genug kennt auf die Einzelstimme umsteigen.

Das wäre jetzt auch meine erste Idee gewesen. Man kann sich ja auch bestimmte Einsätze oder markante Stellen der anderen Stimmen, die man zur Orientierung braucht, in der eigenen Stimme markieren.

Evtl. lässt sich das Stück auch anders zusammenkopieren, so dass man günstige Stellen zum Blättern findet.

Ich habe es auch schonmal so gelöst, dass ich eine oder zwei Seiten mit Magneten unten an der Notenablage des Ständers befestigt habe. Musst halt ausprobieren, ob du dann noch alles sehen kannst. Und etwas seltsam schaut es natürlich auch aus .

Im Zweifel würde ich halt auch die Variante mit den vielen Seiten nebeneinander wählen. Wenn das Ergebnis stimmt, ist es nebensächlich, wie das aussieht.

Oder jemanden zum Seitenumblättern danebenstellen.
Beim Klavier ist das ja normal. Bei anderen Instrumenten habe ich das noch nie gesehen, warum eigentlich nicht?

Ich spiele demnächst "Meine Seele hört" mit einem Pianisten und einer Sopranistin und hatte nur Partiturnoten bekommen. Das sind x-Seiten, das wäre mir beim Konzert zu umständlich, ich habe mir daher nach der ersten Probe die Flötenstimme (ist eigentlich eine Violinstimme) rausgeschrieben und so sind es nur 1,5 Seiten. Das ist doch viel praktischer als mit gefühlten tausend Seiten zu hantieren...