...und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne...




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Moderator: La musicienne

...und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne...

Beitragvon Sabine » 11.03.2011, 17:22

...Hesse hat Recht ich begebe mich gerade auf die spannende Reise zur Erfüllung meines Kindheitstraumes Querflöte zu spielen. Mit dem Jahreswechsel hab ich mit dem Unterricht begonnen und freu mich auf jede Stunde und über jeden neuen Ton den ich lernen darf. Den schlussendlichen Anstoss meinen Traum zu verwirklichen hat mein Zweitstudium gegeben dem ich mich berufsbegleitend stelle und bei dem ich gemerkt habe dass ich DRINGEND etwas für meine Seele und etwas völlig anderes als diesen trocken Stoff brauche.
Ich stöber mich jetzt mal durch´s Forum, steh für Fragen natürlich bereit und offen und freue mich auf neue Kontakte und liebe Zeilen im WWW.

Viele Grüsse aus Nürnberg
Sabine
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von Anzeige » 11.03.2011, 17:22

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Re: ...und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne...

Beitragvon La musicienne » 11.03.2011, 23:10

Hallo Sabine,

herzlich Willkommen im Forum!
Wie schön, dass du zur Flöte gefunden hast :)
Darf ich fragen was du studierst?

p.s.übrigens schönes Zitat im Avatar! :wink:
Grüße
la musicienne
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Re: ...und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne...

Beitragvon Christina » 12.03.2011, 08:05

Hallo Sabine,

auch von mir herzlich Willkommen! Ich finde es faszinierend, wie viele Leute noch als Erwachsene beginnen, ein Instrument zu lernen. Den Ausgleich für dich selber wirst du damit ganz bestimmt finden. Ich merke selber immer wieder, wie gut es tut, in der Musik etwas zu haben, was ich einmal nur für mich tun kann, ohne Stress, ohne Druck und ohne irgendwelchen anderen Ansprüchen als meinen eigenen :wink:.

Ich wünsche dir ganz ganz viel Freude dabei. Lies dich hier mal in aller Ruhe ein, für Fragen sind wir natürlich immer offen.

Liebe Grüße
Christina
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Re: ...und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne...

Beitragvon Sabine » 12.03.2011, 10:20

@la musicienne: Danke für die freundliche Begrüssung! Klar darfst du fragen. Ich habe Sozialpädagogik studiert und nachdem mein Träger befunden hat, dass ich mich noch betriebswirtschaftlich qualifizieren sollte für die Gesamtleitung (Ich leite aktuell ein Kinder- und Jugendheim in Nürnberg) hab ich das Studium zum Sozialfachwirt aufgenommen. Ich habe diese Entscheidung mehr als einmal bereut...und bin einfach nur noch froh wenn es hinter mir liegt! Einzig Gutes ist wie gesagt die Tatsache, dass das Studium der Tropfen zum Überlaufen war und das letzte Argument meinen Traum vom Querflöten ENDLICH zu realisieren!

@Christina: Auch Dir danke für die freundliche Begrüssung! Das mit den Erwartungen hast du gut geschrieben...problem ist nur dass meine Erwartungen an mich immer eher hoch liegen. Aber mal sehen wie sich das mit der Musik verbindet. Ich übe täglich fleissig und meine Lehrerin ist zufrieden.

Mein Problem ist eben auch noch dass ich keine Noten etc. lesen kann also mir auch das erstmal erarbeite. Wenn hier jemand nen Link online hätte wäre ich dankbar! Komm mir nämlich echt blöd vor :( und würde mich da gern schnell einlesen und einarbeiten !

Liebe Grüsse aus dem sonnigen Nürnberg
Sabine
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Re: ...und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne...

Beitragvon Christina » 13.03.2011, 09:06

Das mit den eigenen Erwartungen die zu hoch liegen, kommt mir erschreckend bekannt vor ... :roll:. Da sind meine Lehrerin, der Dirigent und alle anderen mehr als zufrieden mit meiner Leistung und ich ärgere mich immer noch, weil ich im Hinterkopf habe, wie es eigentlich klingen sollte oder wie schnell die Stellen in der Endfassung sein müssen! Trotzdem ist das was ganz Anderes, als wenn der Erwartungsdruck von außen kommt finde ich und zumindest für mich ein prima Ausgleich.

Das mit dem Notenlesen würde ich an deiner Stelle in aller Ruhe angehen, das ist halb so schlimm. Ich habe mit meinen Schülern schon oft die Erfahrung gemacht, dass sich das am leichtesten mit dem Instrument in der Hand lernt. Du lernst also immer genau die Töne und musikalischen Zeichen, die du bei deinem aktuellen Leistungsstand gerade brauchst und quälst dich nicht vorher schon mit jede Menge Theorie, von der du doch nur die Hälfte verstehst, weil (noch) der praktische Bezug fehlt.

Um die bereits gelernten Noten möglichst schnell sicher zu verinnerlichen empfehle ich folgenden Weg:
Bei einem Stück, das du gerade übst, zuerst laut die Notennamen vorlesen. Danach nochmal lesen, die Töne aber schon auf dem Instrument mitgreifen und dann erst tatsächlich spielen.
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Re: ...und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne...

Beitragvon Altetröte » 13.03.2011, 13:52

Hallo Sabine,

auch von mir ein Herzliches Willkommen im Forum. Auch ich bin eine Spätberufene und kenne das mit den Ansprüchen an sich selbst nur zu gut. Ich finde aber auch, dass ein hoher Anspruch nicht unbedingt schlecht ist, denn er diszipliniert und motiviert zugleich, obwohl Du auch noch Zeiten kennen lernen wirst, wo Du am liebsten die Flöte in die Ecke werfen würdest; auch das ist normal und geht vorbei :D

Zum Noten lernen: So wie Christina es beschreibt, geht es wirklich am besten, weil Du dann gleich den praktischen Bezug zur gelernten Theorie hast.

Es gibt ein paar Merksprüche, vielleicht helfen sie Dir:

Namen der Notenlinien:
E s G eht H urtig D urch F leiß

Die Noten in den Zwischenräumen der Linien kann man sich mit folgendem Spruch merken:
F ritz A ss C itronen E is.

Für die Sprüche zum Quintenzirkel und die Dur- und Molltonarten hast Du sicher noch ziemlich viel Zeit, aber ich will sie Dir/Euch natürlich nicht vorenthalten:

Kreuz-Tonarten:

Dur
G eh D u A lter E sel H ol Fis che (pro Wort kommt ein Kreuz hinzu, also Fis, Cis, Gis, Dis, Ais, Eis,(His))
Moll
E ine H elle Fis telstimme Cis chte Gis ela Dis kret

B-Tonarten

Dur
F rische B rötchen Es sen As se Des Ges anges (pro Wort ein B dazu, also B, Es, As, Des, Ges, Ces, (Fes))
Moll
D ie G ans Ces ar f log b is Es sen

Ohne Vorzeichen sind die Tonarten C-Dur und a-moll.

Ich habe jetzt bestimmt die Hälfte vergessen, aber ich glaube, für den Anfang bist Du damit schon gut beschäftigt :D

Viel Spaß mit Deiner Flöte und mit uns hier im Forum!

Dur-Tonarten:
"Ihr wisset, dass ich die blasenden Instrumentalisten nicht leiden kann, denn sie blasen alle falsch"

Alessandro Scarlatti (zu Johann Joachim Quantz)

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Re: ...und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne...

Beitragvon Sabine » 13.03.2011, 19:12

Guten Abend

@Christina
Danke für den Tipp mit dem "Notenlesen" habs beim heutigen Üben gleich mal umgesetzt. Ich übe übrigens jeden Tag so ca. ne Stunde mehr geht leider nicht :( Am liebsten würde ich die Flöte gar nich aus der Hand legen...und ich freu mich schon auf und über jeden Fortschritt und vorallem auf die Flötenstunde ;)

@AlteTröte
Danke für die liebe Begrüßung. Gut zu wissen dass es noch mehr "Spätberufene" gibt ;) Die Merksprüche hab ich gleich mal in mein "Flötenhausaufgabenheft" geschrieben...ich hoffe da ja auf die Verfestigung durch Wiederholung! Schon blöd wenn es an so basalen Sachen hakt - Ärgert mich selbst dass ich da so wenig Basiswissen hab. Aber daran arbeite ich jetzt ja!

Wünsch euch einen schönen Abend!
Sabine
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Re: ...und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne...

Beitragvon tityre » 14.03.2011, 07:31

Vielleicht ist es günstiger, wenn du nicht versuchst, alle Noten auf einmal zu lernen.

Schaff dir doch erstmal sogenannte Ankernoten. Beim Violinschlüssel ist das auf jeden Fall das g. Dazu nimmst du dann die Noten, die du schon ganz sicher kannst. Gut ist es natürlich, wenn die so ein bisschen im Notensystem verteilt sind und dann nimmst du dir immer wieder eine dazu, die dann irgendwann einen neuen Anker setzt.

Ich finde es auch sinnvoll, neue Noten immer mit dem entsprechenden Griff zu verbinden oder - so man ein entsprechendes Instrument hat - auch mit einer Taste.

Gut ist auch das laute Aussprechen der Noten und ihrer Lage, dadurch lernt dein Hirn noch mal auf andere Art. Vielleicht fallen dir ja auch Eselsbrücken - je blöder, desto hilfreicher - ein. (Meinen Blockflöten kindern sage ich z.B. für das tiefe d: D wie Dromedar und das Dromedar trägt alle Notenlinien auf seinem Höcker.)

Viel Glück!
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Re: ...und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne...

Beitragvon Christina » 14.03.2011, 08:08

Das mit den Noten vergleiche ich immer gerne mit einem Kind, das lesen lernt. Von dem würde doch auch keiner erwarten, dass es nach zwei Wochen einen ganzen Roman fließend und fehlerfrei vorlesen kann! Es fängt an mit einigen wenigen Buchstaben und Wörtern, nach und nach werden es immer mehr, es kommen erste Sätze und einfache Geschichten dazu und irgendwann, meist erst nach Jahren, erreicht es dann den Punkt, wirklich fließend und ohne viel zu überlegen auch den Roman lesen zu können.

Aber wenn ein Erwachsener anfängt, ein Instrument zu spielen, dann möchte der - im übertragenen Sinne - am liebsten sofort mit dem Roman anfangen und nicht erst die Buchstaben lernen. Auch hier "buchstabiert" man sich zuerst mühsam durch einzelne Noten und Takte. Aber mit zunehmender Übung kommt das fast wie von alleine. Irgendwann erreicht eigentlich jeder den Punkt, an dem er relativ sicher und fließend Notenlesen kann und das auch direkt auf dem Instrument umsetzt. Aber man muss Geduld mit sich selber haben und darf nicht zu viel auf einmal wollen. In den meisten Flötenschulen ist das doch sehr schön gelöst: die Griffe und damit die neuen Noten werden nach und nach eingeführt, zu jedem neu gelernten Ton gibt es eine Reihe Übungsstücke, so dass der sich optimal einprägen kann, bevor man sich um den Nächsten kümmern muss.

Von meinem heutigen Standpunkt aus glaube ich sogar, dass das Lernen der Notenschrift eigentlich den größten Raum im Anfängerunterricht einnimmt. Ich habe es selber mit der Oboe erlebt, wie leicht es ist, die Spieltechnik eines neuen Instruments zu lernen, wenn man sich um die ganze Musiktheorie keine Gedanken mehr machen muss. Aber ein "normaler" Anfänger ist so beschäftigt mit den Noten, dem Zählen usw. dass er eigentlich gar keine Zeit hat, sich auch noch auf das Greifen und den Ansatz zu konzentrieren. Gerade deshalb finde ich es unheimlich wichtig, dass sich (besonders erwachsene) Anfänger in den ersten Monaten ganz ganz viel Zeit nehmen, diese vielen Grundlagen wirklich zu verinnerlichen. Dann wird das schon mit den Noten - und mit der Flöte sowieso!
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Re: ...und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne...

Beitragvon Jenna1807 » 14.03.2011, 14:39

Hallo Sabine!
Auch von mir ein ganz herzliches Willkommen!
Ich habe mir mit meiner Flöte auch einen Kindheitstraum erfüllt und spiele seit Mai mit wachsender Begeisterung :lol:
Ich gehöre somit auch zu den "älteren Mädels" hier, aber es ist nie zu spät und du wirst sehen, wie viel Spaß es macht.
Das mit dem Notenlesen kommt auch nach und nach. Lass dir ruhig Zeit damit!!!
Okay, ich hatte den Vorteil, dass ich schon Noten konnte. Aber trotzdem soll der Spaß im Vordergrund stehen.
Ich kämpfe zur Zeit mal wieder mit dem Überblasen, seufz!
Und trotzdem dudel ich was das Zeug hält :wink:
Das ist auch mein persönlicher Ausgleich, genau wie bei dir!
Super Entscheidung!!!! :D

Liebe Grüße
Jenna
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