Wenn das nicht ein FAQ ist, weiß ich es auch nicht, aber die Frage treibt mich aber trotzdem irgendwie um:
Wie kommt Volumen in die tiefen Töne rein?
Zu den entsprechenden Stücken bei [Wächter/Weinzierl] steht da nur einmal, daß es in der Tiefe bitte auch "voll" klingen soll (we shall overcome, und wenigstens eines der Weihnachtslieder). Logisch, so ein dünnes Gehauche will ja niemand hören, und für Spaß sind die Klappen nicht dran.
Also was mich angeht, wird es ab es1 - wie könnte es anders sein - immer dünner, und das c1 ist ... vergessen wir es einfach.
Der Mundlochspiegel zeigt, daß der Luftstrom dann immer breiter wird, auch am Spiegel ist "schön" zu sehen, wie sich der Lippenspalt immer mehr aufweitet, je tiefer ich spiele.
Das ist so weit, so normal. Nun frage ich mich, was man dagegen macht. Wenn ich mir so anhöre, wie sich fis1, f1 und e1 entwickeln, vermute ich, daß so etwas wie "Fülle" oder "Kern" so ganz langsam in die Tiefe wandern, je besser die Atemstützung funktioniert, je ruhiger die Flöte gehalten wird, und je besser die Lippen ihre Grundposition kennen.
Das hieße im Grunde einfach: Warten, die Töne regelmäßig mitbenutzen, und (mehr oder weniger): "Augen zu, und durch!"
Ist das so? Oder gibt es Übungen, mit denen man diesen Prozeß "besonders" befördern kann?
Oder negativ gefragt: Was sollte man meiden, was diesen Wachstums-Prozeß torpedieren könnte?