was tun wenn der Ansatz verloren scheint?




Wie setzt man am besten an? Gibt es DEN Ansatz? Diskussionen, Antworten und Fragen!

Moderator: Muri

was tun wenn der Ansatz verloren scheint?

Beitragvon aravis » 05.06.2008, 16:41

Hi,

ich weiß nicht ob das nur mir so geht, oder anderen vielleicht auch - aber in letzter Zeit scheint mein Ansatz ständig zu wechseln. Da spiele ich ein paar Tage und es geht super gut, grad bei den höheren tönen und dann von einem Tag auf den anderen geht gar nix mehr.
Besonders beim Überblasen - das hab ich vor nem Monat oder so schon richtig gut hinbekommen aber im Moment kippen mir die Töne immer wieder nach kurzem aushalten runter, oder die Flöte scheint mir beim Spielen nach innen zu rutschen oder der ton lässt sich gleich gar nicht anspielen...seufz. jedenfalls fühle ich mich mit meinen Ansatz grad total unsicher :( , ich weiß auch immer noch nicht wie ich die flöte ansetzen kann und dabei sofort den richtigen Ansatz erwische, ich muss immer erst eine Weile herumprobieren.
Irgendwann tut mir dann vor lauter herumprobiern und Töne üben der Kiefer weh und alles ist völlig verkrampft.

Kennt ihr das auch und was macht ihr dann?
Wäre für ein paar Tipps sehr dankbar.

Gruß
aravis

PS: noch ein Hinweiß: ich hab im Februar diesen Jahres wieder mit Unterricht angefangen, nachdem ich vor fünf Jahren schonmal Querflöte gelernt hatte. (hab dazwischen nicht gespielt)
aravis
 
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von Anzeige » 05.06.2008, 16:41

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Re: was tun wenn der Ansatz verloren scheint?

Beitragvon Christina » 05.06.2008, 19:10

Was sagt denn dein Lehrer im Unterricht dazu, kann der dir nicht einen Tipp geben? Das ist nämlich immer viel einfacher, wenn man sieht und hört, was jemand falsch macht! Aber zwei Dinge hätte ich trotzdem für dich:

1. Wenn dein Kiefer weh tut, ist das ein ziemlich sicheres Zeichen dafür, dass du viel zu viel Spannung aufbaust. Du solltest mal ganz bewußt versuchen, besonders den Unterkiefer aber evtl. auch die Lippen lockerer zu lassen. Überblasen oder überhaupt hohe Töne funktionieren nicht durch mehr Spannung oder mehr Kraft, sondern indem man die Lippenstellung minimal verändert. Probier am besten mal vor dem Spiegel aus!

2. Eine gute Methode, die richtige Position beim Ansatz zu finden ist die: Lippen zu, Mundloch mittig auf die Lippen aufsetzen als ob man hineinblasen wollte und dann nach außen abrollen, bis die innere Kante des Mundlochs auf dem äußersten Rand der Unterlippe liegt (mit etwas Übung spürt man das).

Ansonsten kann ich nur sagen: Ruhe bewahren und nicht die Geduld verlieren. Es dauert einfach seine Zeit, bis man einen guten, stabilen Ansatz entwickelt hat und jeder Ton so rauskommt, wie man ihn gerne hätte.
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Christina
 
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