Hallo Tim,
MrT hat geschrieben:Habt ihr Erfahrung damit, wie schwer der Umstieg ist (Griffe, Ansatz)?
Ich bin vor 3,5 Jahren von einer klappenlosen Spielmannsflöte (Sandner Sopran, Alt oder Tenor) auf eine Querflöte mit Klappen umgestiegen. Mir persönlich ist der Umstieg sehr leicht gefallen, wobei ich heute noch mit ein paar schlechten Angwohnheiten aus der Spielmannsflötenzeit zu kämpfen habe (das liegt aber weniger am Instrument, sondern vielmehr an der vorherigen laienhaften Ausbildung). Nach ein paar Monaten habe ich bereits in unserer Juniorband mitspielen können (Schwierigkeitsgrad Unterstufe) ehe ich dann nach 1,5 Jahren den Sprung in unser Stammorchester geschafft habe (überwiegend Oberklasse). Hier wurschtel ich mich mehr oder weniger durch, denn ich lerne nicht mehr so schnell und insbesonder 16tel- und 32tel-Läufe, sowie sextolen und septolen usw. wollen mir nicht im geforderten Tempo von den Fingern gehen.
MrT hat geschrieben:Gibt es gute Literatur, dass man ohne Lehrer auskommt?
Mir gefällt die Reihe "
Lern Querflöte spielen" von Weinzierl/Wächter sehr gut. Insbesondere die Ausgabe mit CD. Allerdings würde ich dir dringend Anraten es mal mit einem Lehrer auszuprobieren.
[quote="MrT"]Könnt ihr mir evtl Modelle empfehlen?[/url]
Die klassischen Einsteigermodelle wie Yamaha 211 (jetzt 212) oder Pearl 505 E mit geschlossenen Klappen oder Yamaha 271 (jetzt 272) bzw. Pearl 505 RE mit Ringklappen (offene Deckel, kommt dem Spielgefühl der Spielmannsflöte nahe). Kosten neu um die 550 - 600€. Man findet diese Föten auch sehr häufig gebraucht in den Kleinanzeigen (schwierig den Zustand zu beurteilen) oder als Mietrückläufer in einigen Musikhäusern.
Das sind meiner Meinung nach günstige, aber auch zuverlässige Modelle, die du -falls du wider Erwarten kein Interesse mehr hast- auch gut wieder verkaufen kannst.