Chromatische Läufe




Fragen u. o. Probleme mit eurer Technik? Hier wird euch geholfen!

Moderator: Muri

Chromatische Läufe

Beitragvon Altetröte » 13.10.2009, 09:47

mir ist noch eine Frage eingefallen:

ich habe ziemliche Probleme damit, chromatische Läufe ins Tempo zu bringen. :( Wie macht Ihr das?

Der Härtelauf ist natürlich vom c' bis zum d'''' chromatisch hoch und wieder zurück :mrgreen:


Liebe Grüße
von der

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Re: Chromatische Läufe

Beitragvon La musicienne » 13.10.2009, 11:20

Hallo,

mir hilft es immer chromatische Läufe mit verschiedenen Rhythmen zu üben, also mal triolisch, mal punktiert oder in 2/4er Gruppen aufgeteilt.
Ansonsten hilft es, immer zuerst 3 chromatische Töne hintereinander zu wiederholen, so oft bis es sauber geht und dann das Tempo steigern
z.b.: c, cis, d ; c, cis, d ( oft wdh. und versuchen immer schneller zu werden, aber nur so lang es gut klingt) dann cis, d, dis; cis, d, dis und so weiter...
Das gleiche kann man dann auch anstatt mit 3, mit 4 oder 6 Tönen hintereinander machen bis man die ganze Tonleiter hat.

viele Grüße
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Re: Chromatische Läufe

Beitragvon Muri » 13.10.2009, 18:24

Idiotensicheres langsames üben mit Metronom, so lange, bis es zum Hals raushängt, weil du es wirklich sicher kannst. Dann immer schneller werden.

Oder was mir bei Läufen allgemein hilft: Jeden Ton greifen, aber nur jeden 2. Ton wirklich anspielen. Oder mit verschiedenen Bindungen üben. Werd kreativ :)
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Re: Chromatische Läufe

Beitragvon Christina » 13.10.2009, 19:17

Grundsätzlich regelmäßig die chromatischen Tonleitern mitüben - von unterschiedlichsten Ausgangstönen, in unterschiedlichen Rhythmen und Artikulationen, zuerst langsam und nach und nach immer schneller, bis man die Griffverbindungen automatisch in den Fingern hat.

Wenn es gezielt um Läufe in einem Musikstück geht, würde ich an solchen Stellen empfehlen, von hinten nach vorne zu üben. Du beginnst z.B. mit den letzten vier Tönen von einer Stelle und immer wenn es klappt, startest du zwei Töne weiter vorne. So hat man das relativ schnell "im Griff" :wink: .
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Re: Chromatische Läufe

Beitragvon Altetröte » 14.10.2009, 13:41

:oops: :oops: :oops: :oops: :oops: :oops:

Sorry, ich habe gerade erst gesehen, dass die Frage schon einmal gestellt wurde, etwas weiter unten, von Klara *schäm*

Ich danke Euch trotzdem für Eure Antworten und Tipps!

Ich denke, mein Problem ist - und wird es vermutlich immer bleiben - meine Ungeduld :evil: (und mein Anspruch an mich...)

Dabei weiß ich eigentlich selbst, dass ich mir damit das Leben (und das Lernen) selbst unnötig schwer mache, weil ich anfange, mich in etwas zu verbeißen, und dann geht gar nichts mehr :( (Mann o Mann, so alte Tröten können ganz schön d**lich sein :P )

Dabei habe ich gerade vor kurzem noch gelesen, dass das menschliche Gehirn durch Lernen jung bleibt und Motorik "einfach nur" eine Frage des Trainings ist :) . Leider habe ich nicht so viel Zeit zum Trainieren :cry:
(Aber wenn ich jeden Tag so 8 - 12 Stunden üben würde, dann könnte ich ganz bestimmt sehr schnell und schön spielen und würde sicher alle Techniken beherrschen :mrgreen: ! )

Liebe Grüße
von der

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Re: Chromatische Läufe

Beitragvon doc » 04.11.2009, 15:06

Mein Lehrer auf Klari (und Sax) läßt mich diese Sachen zum Einspielen machen, als festes Ritual, rauf und runter, gestoßen und gebunden, und als Schaukelbewegung.

Damit es nicht zu langweilig ist, kann man natürlich die empfohlenen Swing-Phrasierungen damit auch üben und festigen und so weiter.
Und dann macht man das einfach sein Leben lang. Irgendwann wird es schon schneller werden :-)

Das sind wohl wie Longtones (oder Sonorité?) wirklich die Sachen, die man ganz früh anfängt uns sich dann lebenslänglich dran abarbeitet. Es saugt wohl. Aber diese Einspieler sidn für mich ein guter "brainless" Start morgens, wenn der Kaffee noch nicht wirkt.
-- Liebe Grüße aus der Stadt mit dem riesigen Bahnhofskappellschen.
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