der gute Ton in der 3. Oktave




Fragen u. o. Probleme mit eurer Technik? Hier wird euch geholfen!

Moderator: Muri

Re: der gute Ton in der 3. Oktave

Beitragvon Picci » 30.01.2010, 14:56

derzeit arbeite ich in meinem Flötenunterricht auch intensiv an meiner dritten Oktave. Vorher war mein Ton in der Höhe auch eher dünn und immer ein wenig zu hoch.

Mir hilft die Vorstellung, mich beim Spielen der dritten Oktave nach unten fallen zu lassen, also mein Gefühl für die Töne ganz weit nach unten zu verlagern. Wenn ich im Sitzen spiele, habe ich dann das Gefühl, ich würde mit meinem Beckenboden den Stuhl platt "drücken".
Zustätzlich hilft mir die Vorstellung, dass die Töne in der Höhe nicht eng sondern weit werden.

Folgende Übungen habe ich zusätztlich als gut empfunden:

- die schon erläuterte Flagollett-Töne (c' bis f')

- Überblas-Übungen, z.B. in der F-Dur Tonleiter (hier stelle ich mir die Oktave schon vor, wenn ich den Grundton spiele und achte darauf, dass ich mich beim Oktavieren bewusst fallen lasse)
Benutzeravatar
Picci
 
Beiträge: 485
Registriert: 17.02.2007, 17:44
Wohnort: Dörnberg

von Anzeige » 30.01.2010, 14:56

Anzeige
 

Re: der gute Ton in der 3. Oktave

Beitragvon bono » 05.08.2010, 13:14

Das oben genannte und zu Recht gelobte Buch von Prof. Kern zur Spieltechnik ist übrigens nicht im Buchhandel erhältlich sondern nur über das Internet: http://www.querflötenspiel.de/

HG
bono
bono
 
Beiträge: 2
Registriert: 05.08.2010, 12:57

Re: der gute Ton in der 3. Oktave

Beitragvon Muri » 06.09.2010, 16:07

Lohnt sich dieses Buch wirklich? Ich überlege gerade auch mal, ob ich mir das bestelle. Bin vor allem immer froh um Ideen, wie man Ansatztechnik gut vermitteln kann.
Benutzeravatar
Muri
 
Beiträge: 703
Registriert: 01.05.2008, 09:38
Wohnort: Wo der Pfeffer wächst

Re: der gute Ton in der 3. Oktave

Beitragvon doc » 02.11.2010, 14:25

Bono, magst Du den Link "auf klickbar" fixen? Oder ist er "intentionally broken"?
-- Liebe Grüße aus der Stadt mit dem riesigen Bahnhofskappellschen.
Benutzeravatar
doc
 
Beiträge: 213
Registriert: 19.09.2008, 13:38

Re: der gute Ton in der 3. Oktave

Beitragvon bono » 02.11.2010, 15:30

[url]http://www.querflötenspiel.de/[/url]

http://www.querflötenspiel.de/

Sorry, der Link ist nicht absichtlich kaputt. Es liegt anscheinend an dem Umlaut.
Da hilft dann leider wohl nur: markieren, kopieren und in die Adresszeile einsetzen. Das klappt jedenfalls - habe ich ausprobiert.

HG
Bono
bono
 
Beiträge: 2
Registriert: 05.08.2010, 12:57

Re: der gute Ton in der 3. Oktave

Beitragvon Muri » 07.05.2011, 17:05

Ich buddel diesen Thread mal wieder aus. Ich dreh grad durch, wie spielt man ein schönes, klangvolles Staccato in der dritten Oktave? Brauch das fürs Orchester und dann ist es ausgerechnet noch ein gis'''. Der Ton an sich klingt bei mir eigentlich, aber dieses Staccato klingt einfach nur gequält und unsauber - kanns grad gar nicht beschreiben. Werde natürlich im Unterricht auch nochmal nachfragen. Vielleicht hat jemand von euch den ultimativen Tipp?
Benutzeravatar
Muri
 
Beiträge: 703
Registriert: 01.05.2008, 09:38
Wohnort: Wo der Pfeffer wächst

Re: der gute Ton in der 3. Oktave

Beitragvon La musicienne » 07.05.2011, 23:06

Den ultimativen Trick sicher nicht! Aber kann mir vorstellen, dass es hilft, möglichst wenig vom Ansatz her zu machen, also möglichst gleich lassen während dem Staccato und auch die Zunge möglichst locker zu bewegen. Also Spannung kommt nur vom Zwerchfell-Trampolin.
La musique est la vie!
Benutzeravatar
La musicienne
 
Beiträge: 1375
Registriert: 03.09.2008, 16:32

Re: der gute Ton in der 3. Oktave

Beitragvon tityre » 08.05.2011, 06:31

...und Zunge schön weit vorne lassen.
Benutzeravatar
tityre
 
Beiträge: 1220
Registriert: 30.08.2009, 16:14
Wohnort: Rheinland

Re: der gute Ton in der 3. Oktave

Beitragvon Muri » 09.05.2011, 14:30

Ah, heute hats gut geklappt. Hab vom Ansatz her ziemlich wenig gemacht. Zwerchfell-Trampolin mach ich sonst auch, aber da war wohl doch noch zu viel Spannung in den Lippen. Ich sollte mir mal mehr auch mein Zwerchfell verlassen... Danke
Benutzeravatar
Muri
 
Beiträge: 703
Registriert: 01.05.2008, 09:38
Wohnort: Wo der Pfeffer wächst

Re: der gute Ton in der 3. Oktave

Beitragvon Altetröte » 09.05.2011, 14:53

Das kenne ich nur zu gut :(

Bei mir ist es genauso, dass ich mehr auf den Ansatz und die Lippen fixiert bin und dann geht gerade in der 3. Oktave gar nichts mehr...

Zwerchfellstoß (ist das dasselbe wie Zwerchfelltrampolin) wäre auch mein Tipp gewesen. Doof ist nur, dass ich mich selbst so wenig an meine Ratschläge halte :mrgreen:
"Ihr wisset, dass ich die blasenden Instrumentalisten nicht leiden kann, denn sie blasen alle falsch"

Alessandro Scarlatti (zu Johann Joachim Quantz)

Pearl Silberflöte 765 RE Quantz - Mehnert Flöte
Benutzeravatar
Altetröte
 
Beiträge: 1281
Registriert: 18.06.2009, 12:48

Re: der gute Ton in der 3. Oktave

Beitragvon tityre » 09.05.2011, 15:04

Das ist bei mir genauso. Theoretisch bin ich total gut, aber ich hör' so selten auf mich.
Benutzeravatar
tityre
 
Beiträge: 1220
Registriert: 30.08.2009, 16:14
Wohnort: Rheinland

Re: der gute Ton in der 3. Oktave

Beitragvon Muri » 09.05.2011, 19:01

Theoretisch kann ich alles, nur praktisch nicht :D
Zwerchfellhüpfer sitzen mitlerweile total drin, die mach ich automatisch. Aber das war wohl nicht genug... Jetzt muss ich das nur noch vor Zuhörern schaffen. Alleine in der Zelle klappt eh immer alles und und sobald mir wer zuhört mach ich dicht. Das muss ich endlich mal abstellen.
Benutzeravatar
Muri
 
Beiträge: 703
Registriert: 01.05.2008, 09:38
Wohnort: Wo der Pfeffer wächst

Re: der gute Ton in der 3. Oktave

Beitragvon tityre » 09.05.2011, 19:53

Und wenn du dann raus hast, wie man das abstellt, dann sagst du uns mal wie das geht. Da wäre mir nämlich auch sehr geholfen.
Benutzeravatar
tityre
 
Beiträge: 1220
Registriert: 30.08.2009, 16:14
Wohnort: Rheinland

Re: der gute Ton in der 3. Oktave

Beitragvon Muri » 09.05.2011, 20:25

Ich versuche seit Jahren das abzustellen. Und irgendwie wirds immer schlimmer :shock: Ich nutze viele Möglichkeiten vorzuspielen, aber abhängig vom Publikum bin ich super angespannt oder auch so gar nicht. Für den Orchesterkram muss ich es jetzt echt abstellen. *Klick*
Benutzeravatar
Muri
 
Beiträge: 703
Registriert: 01.05.2008, 09:38
Wohnort: Wo der Pfeffer wächst

Re: der gute Ton in der 3. Oktave

Beitragvon Altetröte » 09.05.2011, 21:24

Oh Mann, ich kenne das nur zu gut und ich habe auch keine Idee, wie ich das abstellen soll. Beim Vorspielen mache ich wirklich ALLES falsch, von der fehlenden Stütze angefangen bis hin zu zurückgezogenen Lippen und verkrampftem Kiefer. Als Krönung bekomme ich dann auch noch einen total trockenen Hals und schweißnasse Finger. Bietet jemand mehr?
"Ihr wisset, dass ich die blasenden Instrumentalisten nicht leiden kann, denn sie blasen alle falsch"

Alessandro Scarlatti (zu Johann Joachim Quantz)

Pearl Silberflöte 765 RE Quantz - Mehnert Flöte
Benutzeravatar
Altetröte
 
Beiträge: 1281
Registriert: 18.06.2009, 12:48

VorherigeNächste


Ähnliche Beiträge

Probleme bei Lippenspannung in 3. Oktave. Nebengeräusche
Forum: Der Ansatz
Autor: Micki1972
Antworten: 8
Ich habe keinen Ansatz mehr - vor allem in der 3. Oktave
Forum: Der Ansatz
Autor: classicwoman
Antworten: 6
Unerwünschte Oktave tiefer
Forum: Der Ansatz
Autor: Musikfreundin
Antworten: 7
Legato in die zweite Oktave
Forum: Spieltechnik
Autor: Betse
Antworten: 8
Fortissimo in der 3. Oktave
Forum: Spieltechnik
Autor: Altetröte
Antworten: 24

Zurück zu Spieltechnik

Wer ist online?

0 Mitglieder

cron