Die Zunge




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Moderator: Muri

Re: Die Zunge

Beitragvon *klara* » 16.05.2008, 11:30

Jap :)
Das hoffe ich auch ;)
Nicht jedes Ende ist ein Ziel.
Das Ende der Melodie ist nicht deren Ziel,
Aber trotzdem:
Hat die Melodie nicht ihr Ende erreicht,
So hat sie auch ihr Ziel nicht erreicht.
Ein Gleichnis.
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von Anzeige » 16.05.2008, 11:30

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Re: Die Zunge

Beitragvon *klara* » 27.07.2009, 22:52

huhu zusammen,

so ich grabe das Thema Zunge mal wieder aus ;-)

Ich hab auch schon die Suchfunktion benutzt und da ich nichts direkt zu meiner Frage gefunden habe schreib ich hier mal rein.

Also.. Es ist eigentlich mehr ein Wunsch/eine Hoffnung/Bitte als eine Frage ;)
Und zwar habe ich meinen Zungenstoß zwar schon verbessern können und trotzdem bin ich immernoch nicht zufrieden mit ihm.
Außerdem ist meine Zunge, finde ich, total lahm. :-D

Deshalb wollte ich euch Fragen, ob ihr so lieb sein würdet und mir eure ganzen Zungentechnik-, - schnelligkeit- etc. -übungen aufschreiben könntet, die euch grad im Kopf herum schwirren?
Ich weiß, dass das bei einigen von euch ziemlich viel sein könnte, aber ich bin ja auch schon um eine einzige total glücklich! ;-)

Klar ich hab auch unterricht und werd' da jetzt auch gleich noch nachfragen, aber trotzdem möcht ich gerne auch mal eure Übungen wissen! ;)
danke :)

lg,
Klara
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Re: Die Zunge

Beitragvon Christina » 28.07.2009, 08:25

Okay, ich fang dann mal mit einigen simplen "Standardübungen" an:

1. Tonwiederholungen auf einzelnen Tönen spielen. Also du nimmst z.B. irgendeine Tonleiter, spielst jeden Ton über einen Takt und unterteilst innerhalb des Taktes z.B. in Achtel, Sechzehntel,Triolen, Punktierungen oder was weiß ich für Notenwerte. Dabei langsam anfangen, immer nur so schnell wie es noch sauber klappt und nach und nach das Tempo steigern. Um die Gleichmäßigkeit zu kontrollieren evtl. ein Metronom benutzen.

2. In manchen Flötenschulen gibt es so lustige Sprechübungen für die Zunge. Ich habe die selber fast nie gemacht, weil ich mir dabei immer total blöd vorgekommen bin, aber einige von meinen Schülern kommen damit ganz gut klar.

3. Sämtliche Technikstellen in irgendwelchen Stücken, die ich sowiso gerade üben muss, spiele ich auch angestoßen oder in diversen anderen Artikulationsvarianten. Abgesehen davon, dass man sie so schneller in die Finger bekommt, übt man auch gleich die Zunge mit.

4. Stellen, die vom Anstoß her schwierig sind, übe ich erstmal ohne Instrument nur mit der Luft (tfff ...). Das hilft, sich die Zungenbewegung bewußt zu machen, die Gleichmäßigkeit zu trainieren und lässt sich anschließend prima auf das Instrument übertragen. (Ist übrigens auch eine coole Übung, um eine Gruppe von mehreren Musikern bis hin zum ganzen Orchester vom Anstoß her zusammen zu bringen!)

Das wäre mal das, was mir jetzt so spontan zu dem Thema einfällt. Der große "Geheimtipp" war vermutlich noch nicht dabei, aber sicher haben andere ja auch noch Ideen.
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Re: Die Zunge

Beitragvon *klara* » 28.07.2009, 10:28

Huhu Christina,

danke schonmal für die Tipps :)

Ich werd' heute gleich schonmal ein bisschen probieren! ;-)

lg
Klara
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Re: Die Zunge

Beitragvon roadtrip » 31.07.2009, 19:23

hallo klara,

was die zunge betrifft, habe ich schon einige kentnisse von namenhaften instrumentalisten und dozenten gesammelt. das gute dabei ist, dass die zunge bei fast jedem instrument, die gleiche funktion besitzt, vorallem was den antoß angeht.

Jede Problembehandlung fängt erst einmal damit an, das Problem zu finden - bei dir ist es die zu langsame Zunge.
Das hätten wir schonmal :-)
Als nächstes die Ursache, dann die Behandlung/Problemlösung.

Am Beispiel eines Autos:
Wennn dein Auto nicht mehr stark genugt bremst, kann das mehrere Urachen haben. Es könnte z.B sein, dass die Bremsbeläge verschleißt sind oder die Bremsflüssigkeit leer ist.

So ist es auch mit der Zunge!

Deine Zunge ist zu langsam, man müsste sich nur mal Gedanken machen, WARUM sie zu langsam ist.

Um einen endlosen Beitrag zu verhindern, schreibe ich nur eine kurzversion.

Der Grund, warum deine Zunge zu langsam ist, ist das sie zu weit hinten liegt und eine zu große Bewegung nach vorne und zurück machen muss.

Wie bekommt man dieses Problem behoben?

Christina schreibt, dass man dafür Stoßübungen machen soll, sicherlich richtig! Aber ich gebe dir weitere Tipps zum ausführen der Praktizierungen.

Wenn du das Problem hast, dass sich der Stoß mit der Tonhöhe verändert, dann nimm dir eine Lage in der der Stoß gut klingt. Nun stell dein Metronom so ein, dass du locker und präzise stoßen kannst. Hierbei bietet sich die Überlegung an, was es bringt das Metronom auf z.b 80bpm zu stellen und die Stoßfrequenz von Viertel-> Achtel-> Triolen -> Sechzehntel zu erhöhen. Wenn man auf Sechzehntel gut stoßen kann, dann sollte man sie auch sofort benutzen.
Nimm also ein Tempo, wo du dir mit dem Stoßen total sicher bist und es gut funktioniert, vielleicht wirst du denken, dass es kein Übeeffekt hat, aber dieser ist ziemlich groß :-)

Zur Erklärung:
Wenn du eine Tonleiter nimmst und merkst, dass der Stoß in der Höhe schlechter wird und du trotzdem weiter machst, übst du so gesehen das Falsche. Daher nur in der Lage, wo es funktioniert! Mit der Zeit kannst du versuchen nach oben zu gehen, wenn du merkst es klappt nicht, geh wieder zurück.

So das wars einmal, wenn jemand mehr Interesse dran hat, was die Zunge macht und wie man sie trainiert, darf man mir gerne ein pn schreiben :)

PS: Ich übe den Stoß auf 80bpm (Achtel), die Zunge ist stetig locker und der Stoß ist sauber, trotzdem ist ein Übeeffekt da. Ich merk es jeden Tag^^
Man kann ohne Musik leben, aber es lohnt sich nicht!

Thema Querflöte: http://de.wikipedia.org/wiki/Querfl%C3%B6te

http://www.thomann.de/de/search_dir.html?sw=querfl%F6te
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Re: Die Zunge

Beitragvon *klara* » 31.07.2009, 20:19

Huhu,

vielen Dank für deinen beitrag Roadtrip :)

Eigentlich verschlechtert sich das nicht in der Höhe bei mir oder so. :)
Aber trotzdem bin ich um jeden Tipp und um jede übung usw dankbar! :)

lg
Klara
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