Querfloete-Forum.de

[leflute]

Hallo ihr Lieben,
ich bin zwar erst neu im Forum, doch ich spiele schon seit etwa 9 Jahren Querflöte. In der Orchesterprobe gestern bin ich über eine kleine technische Raffinesse gestolpert. In einem Stück soll eine Zugpfeife mithilfe der Flöte nachgeahmt werden (d.h. dass der Ton abfallen soll). Hat jemand eine Idee, wie man dies umsetzt? ich Danke euch sehr!

[tityre]

Ich bin nicht sicher, ob ich das Richtige verstanden habe: extremes, allmähliches Eindrehen vielleicht?

[La musicienne]

Wenn du an der Stelle genügend Zeit hast das Kopfstück rauszuziehen, dann könntest du versuchen, einen Finger reinzuschieben während du spielst. Oder muss das ein bestimmter Ton sein?

[leflute]

Danke für eure Antworten, doch leider klappt beides nicht, da ich die Tonfolge d2 es2 unterbringen muss...

[La musicienne]

Aber von d2 nach es2 ist doch aufwärts, nicht abfallend?! Wenn du Ringklappen hast, dann könntest du d2 greifen und den rechten Ringfinger von der Klappe ziehen bis er nur noch auf dem Ring ist. Also wie ein kleines Glisando sozusagen.

[leflute]

Danke La musicienne. das es2 müßte abfallend sein...

[tityre]

Wie sieht die Stelle denn aus?
Wenn Du nur d2 es2 spielen musst, würde ich normal von d zu es wechseln und dann sofort einzudrehen. Ist das nicht der gewünschte Effekt?

[Aspi]

Also ich kriege das es2 durch Eindrehen, Kopf senken und leichte Ansatzveränderung bis zum d2 runter.
Ich mache gerne diese Zuggeräusche nach, weil ich die so liebe, einen Ton nach unten ziehen und dann wieder hoch zum Ausgangton.

[tityre]

So meinte ich das auch, hm, vielleicht wäre es gut zu wissen, wie die ganze Stelle aussieht.