Haltung




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Moderator: Muri

Re: Haltung

Beitragvon flutino » 06.06.2008, 08:37

Guten Morgen @ All

Natürlich ist der linke Daumen nicht der die Flöte halten soll. Meinte das er indirekt mithilft.....der Schwerpunkt des Haltens liegt m. E. im Knick des linken Zeigefingers und des rechten Daumens..........und halt des rechten kleinen Fingers. Aber wenn er nicht aufliegt.....nehme ich aber keinen anderen Finger der rechten Hand zum stabiliesieren ???
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Re: Haltung

Beitragvon Christina » 06.06.2008, 09:22

Eigentlich doch, bei allen Griffen ohne den rechten kleinen Finger (also d', d'' und noch einige Töne in der dritten Oktave) ist nämlich mindestens ein anderer Finger der rechten Hand beietilgt. Das wird praktisch als "Gegendruck" (kann man das so sagen?) für den Daumen gebraucht, um die Flöte in der rechten Hand sicher halten zu können.
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Re: Haltung

Beitragvon flutino » 06.06.2008, 10:24

mhm, möchte ich ja nicht dementieren.....*malnachherbeimprobendaraufachte* kann ja sein das ich es unbewusst mache......lach.....!
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Re: Haltung

Beitragvon Christina » 06.06.2008, 11:58

Klar macht man das unbewusst - wir haben schließlich alle die Griffe entsprechend gelernt und die Finger sind dann eben auf den Klappen ...

Das war von mir ja auch nicht als Kritik gemeint, sondern eher als Hinweis, weil ich es eben so gelernt habe und eigentlich auch ganz logisch finde. Aber mach doch zum besseren Verständnis einfach mal ein Experiment und versuch, die Flöte zu halten, ohne mit den Fingern der rechten Hand zu stabilisieren, z.B. indem du bei einem Griff wie c'' einfach mal den rechten kl. Finger weglässt. Das geht zwar, ist aber schon eine etwas wacklige Angelegenheit und fühlt sich nicht wirklich gut an!
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Re: Haltung

Beitragvon La musicienne » 21.11.2010, 11:50

Hab an euch eine Frage zu Haltung der linken Hand, also setzte ich den Thread hier einfach mal fort:
Knicken manche von euch das Handgelenk der l. Hand durch, sodass es ca. einen 90-100° Winkel gibt? Kommt ihr damit zurecht?
Wie weit schiebt ihr den l. Daumen über die h/b-Klappe? Nur mit dem vorderen Teil also auf Höhe des Nagels, oder soweit, dass man schon mit dem Gelenk auf der Klappe ist?
Würde mich mal interessieren wie die Mehrheit das so macht...
Bin ja grad am Ausprobieren, weil ich die Haltung meiner linken Hand ja umstellen sollte.
Dann noch was? Gibts hier auch jemand, der das Problem hat, so leicht durchknickbare Finger zu haben? :? Bei mir ist das hauptsächlich beim linken Ringfinger der Fall. Hab mir schon überlegt, mal nach einer kleinen Bandage für diesen Finger zu suchen, falls es so was gibt? Dann wär des stabiler.
grüße
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Re: Haltung

Beitragvon Christina » 21.11.2010, 13:53

Hallo la musicienne!

Ganz so weit knicke ich das linke Handgelenk nicht. Bei mir sind es (ausgehend von der Nullstellung bei geradem Gelenk) etwa 60-70°. Mehr finde ich auch extrem anstrengend und unbequem, aber die Hand ist schon deutlich in Richtung Handrücken abgewinkelt. Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob wir beide gleich messen, da gibt es leicht Mißverständnisse.

Mein Daumengelenk liegt nicht mehr mit auf der Klappe. Ich finde, dass ich mehr Gefühl für die Greifbewegung habe, wenn ich hier ebenfalls nur die Fingerkuppe nehme.

Das mit den Fingergelenken habe ich auch. Bei mir sind es besonders die Endgelenke, eigentlich an allen Fingern, die sich leicht mal in die "falsche" Richtung biegen. Das habe ich aber nicht nur beim Flötespielen, sondern auch bei ganz vielen Sachen, die ich sonst so mache. Es bereitet mir keine Schwierigkeiten, ich werde dadurch in der Greifbewegung nicht eingeschränkt und sehe darum auch nicht die Notwendigkeit, etwas dagegen zu unternehmen. Das wäre wahrscheinlich sowiso schwierig, weil die Gelenke einfach bei mir anatomisch zu "locker" sind. Um welches Gelenk geht es dir denn? Ich habe beruflich viel mit diversen Handverletzungen usw. zu tun. Von den fertigen Bandagen oder Fingerschienen, die ich so kenne, ist da nichts Geeignetes dabei, das würde alles viel zu sehr in der Bewegung einschränken. Man könnte mal versuchen, wie es sich anfühlt, das Gelenk mit Leukoplast o.ä. in der gewünschten Position zu unterstützen. Richtig gemacht gibt das mehr Halt, ohne aber die Bewegung komplett zu verhindern.
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Re: Haltung

Beitragvon Muri » 21.11.2010, 21:55

Ich hab mein linkes Handgelenk schon ziemlich weit eingeknickt eigentlich. So 80° sind es bestimmt. Mein linker Daumen steht auch ziemlcih weit über die Klappe. Deswegen ist da ja auch extra eine Auslassung an der Klappe, damit das ermöglicht wird. Ich habe aber auch kein Problem mit meiner Handhaltung, wenn ich das Gelenk locker lasse "klappt" es von alleine dahin.
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Re: Haltung

Beitragvon King of Flute » 22.11.2010, 21:21

Bei mir ist das Handgelenk nur zu 30° durchgeknickt und mein Daumen ist nur bis knapp vor der Ausbuchtung auf der Klappe. Ich kann mir gar nicht vorstellen den Daumen in die Ausbuchtung zu legen, da ich das überhaupt nicht gewöhnt bin.
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Re: Haltung

Beitragvon Tanja » 23.11.2010, 14:42

Mein Handgelenk ist auch nicht so weit eingeknickt. Die 90° erreiche ich nicht mal annäherungsweise! Und mein Daumen liegt auch nur im oberen Bereich des oberen Fingerglieds auf der h- bzw. b-Klappe auf. Insgesamt habe ich mit der linken Hand keinerlei Probleme was Verspannungen betrifft, da ich diese Haltung als recht entspannt empfinde.
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Re: Haltung

Beitragvon La musicienne » 23.11.2010, 17:56

Oh, dann hat da jeder von euch einen anderen Winkel...also ich hab den Winkel zwischen Handoberseite (nicht Handfläche!) und Oberseite des Unterarms gemeint. Bis jetzt hatte ich da eig. einen sehr flachen Winkel also nur wenig eingeknickt, sollte aber mehr einknicken. Und den Daumen hab ich überhalb des Gelenks aufgelegt.
Wollte mal wissen, was da so üblich ist, aber anscheinend gibts da keine genaue Norm. (mal wieder :wink: )
Das mit dem Daumen und dem Handgelenk überlege ich mir als Hilfestellung, weil dadurch ja auch die Fingerhaltung beeinflusst wird und es ist ja leichter die Finger rund zu halten, wenn das Handgelenk mehr eingeknickt ist und der Daumen relativ weit über der h/b-Klappe liegt. Aber ich finde das gar nicht bequem. Jetzt muss ich irgendwie nach einem Kompromiss suchen. So dann hole ich jetzt mal Leukoplast und schau, was ich daraus machen kann :wink:
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Re: Haltung

Beitragvon King of Flute » 23.11.2010, 19:07

Hast du etwa erwartet, dass wir alle den gleichen Winkel haben? Das kann ja gar nicht gehen, weil jeder einen anderen Arm und eine andere Hand hat :D . Man sagt ja nicht umsonst, dass jeder Mensch anders ist und deswegen hat auch jeder einen anderen Winkel, der sich halt beim üben so mit der Zeit entwickelt hat.
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Re: Haltung

Beitragvon Flöti » 23.11.2010, 23:04

La musicienne hat geschrieben:Oh, dann hat da jeder von euch einen anderen Winkel...also ich hab den Winkel zwischen Handoberseite (nicht Handfläche!) und Oberseite des Unterarms gemeint. Bis jetzt hatte ich da eig. einen sehr flachen Winkel also nur wenig eingeknickt, sollte aber mehr einknicken.
...
weil dadurch ja auch die Fingerhaltung beeinflusst wird und es ist ja leichter die Finger rund zu halten, wenn das Handgelenk mehr eingeknickt ist und der Daumen relativ weit über der h/b-Klappe liegt. Aber ich finde das gar nicht bequem.



hm... das wundert mich jetzt aber.
je mehr die hand gewinkelt ist, desto "unbeweglicher" werden doch die finger *find*...

schau mal dieses video:
http://www.youtube.com/watch?v=Tjbd2P5-Kpg
und such mal die stelle: 1:58 min raus:
(damit wir wissen, über welche stellung/winkel wir reden :-) )
wenn ich meine hand ganz extrem (also ca. 90°) abknicke (o.k. das ist jetzt die andere hand, aber die funktioniert ja genauso ;-) ), dann ist die beweglichkeit der finger doch sehr viel anstrengender - ich merke ja schon nach ein paarmal. daß es in den muskeln auf dem oberarm zieht...

sie spielt ja mit diese ... *wie heisst sie noch* haltung...

und dann sieht die hand bei 3:24 sehr viel entspannter aus.

die andere hand kann man sehr schon ab 5:54 sehen.
ich finde, daß das sehr bequem, ich glaube sie sagt "natürlich" aussieht.

lg
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Re: Haltung

Beitragvon La musicienne » 25.11.2010, 14:07

Naja, ich denk dass kommt auch auf die Länge der Finger an und Jennifer Cluff scheint ja eher lange Finger zu haben. Und von den ganzen Hilfsmitteln, wie Daumenstütze, die sie benützt, möchte ich nicht unbedingt abhängig sein.
WIe gesagt, ein Kompromiss wär das beste. Versuche jetzt übergangsweise auch mal mit Leukoplast gespielt, aber da muss man immer so aufpassen, das es nicht zu fest ist...aber vllt krieg ich den Finger so dazu, sich an eine neue Haltung zu gewöhnen. Zu lang darf ich das natürlich auch nicht machen, sonst bauen sich keine Muskeln auf, wenn er ständig unterstützt wird.
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Re: Haltung

Beitragvon angelina » 29.11.2010, 14:56

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Zuletzt geändert von angelina am 09.12.2010, 17:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Haltung

Beitragvon King of Flute » 29.11.2010, 15:02

Das wusste ich gar nicht, dass man die Intonation mit dem Mundstück so beeinflussen kann. Ich glaube ich werde das mal in der 3. Oktave mit dem Stimmgerät ausprobieren und gucken ob ich so die hohen Töne endlich tiefer bekommen. Danke :wink: .
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