intonation




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intonation

Beitragvon Zauberfloete » 15.06.2013, 00:20

Heikles thema.

Hat jmd ein paar tipps wie man intonation noch üben kann? Also für sich alleine und in ner Gruppe.

Bisher habe ich mit dem stimmgerät den ton gesucht und ihn mir vorgestellt und gespielt. Und verbessert. Ebenso bin ich mit intervallen um gegangen. Mit meiner probeleiterin üben wir mit referenzton vom klavier. Odwr jmd aus der Gruppe gibt den ton vor und der andere muss ihn suchen.

Gibt es da noch andere Möglichkeiten? !
Bin offen für Vorschläge.
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Re: intonation

Beitragvon Altetröte » 15.06.2013, 14:40

Ich glaube, die richtige Tonvorstellung ist das A und O. Das muss man üben. Hilfreich ist natürlich, sich selbst beim Spielen gut zuzuhören und nach einer Weile nur noch ab und zu mit dem Stimmgerät zu überprüfen. Gut sind meiner Meinung nach auch die Gehörbildungsprogramme, die man für den PC bekommt. Es gibt auch welche im Internet, die ganz gut sind; ich benutze Earmaster. Von der Methode, einzelne Töne zu "suchen" halte ich nicht so viel, es muss ja auch im Zusammenhang stimmen und oft ändert sich die Intonation, je nachdem ob man von unten nach oben oder umgekehrt spielt, da muss man auch höllisch aufpassen und man muss seine Schwächen kennen :-)
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Re: intonation

Beitragvon Zauberfloete » 16.06.2013, 11:28

Danke dir. Problem liegt auch daran dass die Gruppe an sich zu wenig zu hause macht. Ich weiß sau schlecht. Ich habe bei mir zb herausgefunden dass mein fis3 km weit zu tief ist und es in den griff bekommen, dass die Intervalle annähernd stimmen. Ja bloderweise sind bei 20 andwren flöten in der Gruppe auch die fis3 viel zu tief. Nun muss ich mich wieder an einen falschen ton gewöhnen weol die anderen lieber ein fis greifen aber im endeffekt eher ein f spielen. Dumm
Und das ist nicht der einzige ton. Deshalb dachte ich es gäbe da so nette Übungen die man in der Gruppe macgen kann damit die intervalle wieder passen.
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Re: intonation

Beitragvon La musicienne » 16.06.2013, 12:38

Altetröte hat geschrieben:Gut sind meiner Meinung nach auch die Gehörbildungsprogramme, die man für den PC bekommt. Es gibt auch welche im Internet, die ganz gut sind; ich benutze Earmaster.
Kann man mit Earmaster auch Intonationsübungen machen? Weil die anderen üblichen Gehörbildungsübungen haben ja nicht unbedingt was mit Intonation zu tun. Es gibt Leute, die können problemlos mehrstimmige Sätze aufschreiben, aber ob die Intonation stimmt, hören sie nicht so gut.

Altetröte hat geschrieben:Ich glaube, die richtige Tonvorstellung ist das A und O.
Ja, sehr hilfreich finde ich, Intervalle zu singen. Also einer spielt am Klavier einen Ton und nennt dem anderen ein Intervall, das er über oder unter diesem Ton singen soll. Kann man auch allein machen.

Ansonsten könnte man Dreiklänge spielen mit der Flötengruppe (aber lieber nicht mit 20 Flöten :mrgreen: ). Immer zuerst den Grundton, dann die Quinte und wenn die beiden stimmen, kommt die Terz dazu. Die Dur-Terz muss man sich eher tief und die Moll-Terz eher hoch vorstellen vom Gefühl her. Der Grundton sollte am lautesten sein, und die Terz am leisesten, dann kann man den richtigen Klang am besten finden.

Wichtig finde ich auch, dass man zu unterscheiden lernt, wie sich eine Schwebung anhört (wenn das Intervall nicht stimmt) und ein Differenzton (wenn das Intervall genau stimmt). Danach kann man sich auch gut orientieren, ob es stimmt oder nicht. :wink:
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Re: intonation

Beitragvon Aspi » 16.06.2013, 14:51

La musicienne hat geschrieben: Wichtig finde ich auch, dass man zu unterscheiden lernt, wie sich eine Schwebung anhört (wenn das Intervall nicht stimmt) und ein Differenzton (wenn das Intervall genau stimmt). Danach kann man sich auch gut orientieren, ob es stimmt oder nicht. :wink:


genau so habe ich es gelernt. Es gibt doch solche Stücke, wo zwei Spieler bei richtiger Intonation die dritte Stimme hören.
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Re: intonation

Beitragvon Altetröte » 16.06.2013, 19:30

Mit den Schwebungen und Differenztönen habe ich das auch gelernt, allerdings nützt das nichts, wenn man allein übt, deshalb braucht man die Tonvorstellung, oder man müßte sehr viel mit guten Playalongs arbeiten und sich dabei sehr gut zuhören.
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Re: intonation

Beitragvon Nowa » 17.06.2013, 07:01

So habe ich es auch gelenert und arbeite gern damit, mich mit einer anderen Flöte zusammen zu tun und zu üben.
Wenn ich keinen zweiten Flötisten finde, nutze ich auch CDs, auf denen es so eingespielt ist, wie ich es von mir hören möchte.

LG, Nowa
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Re: intonation

Beitragvon Sheepy_Hollow » 07.02.2014, 21:16

Hallo zusammen,

mich interessiert das Thema Intonation derzeit auch wieder brennend. Ich habe angefangen, meine Intonationsübungen umzustellen und gehe jetzt wie folgt vor:

Ich stimme die Flöte in sich zwischen c'' und dem c', das ich mit Hilfe der Flagolett-Technik als c'' klingen lasse. Ich ziehe den Kopf also so weit aus dem Korpus, bis die Töne übereinstimmen. Dann überprüfe ich mein a' und mein a'' mit dem Stimmgerät. Danach spiele ich einfach, was ich gerade zu spielen habe (Tonleitern,Stücke) und harre zufällig bei einem Ton in der Melodie aus, um ihn mit dem (noch eingeschalteten) Stimmgerät zu überprüfen. Nach und nach lerne ich somit, welche Töne standartmäßig stimmen und welche ich (wie) korrigieren muss...

Jetzt die Frage, ist das so richtig, bin ja kein Profi? :D

LG,
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“Faux comme une flûte” est un proverbe musical dès longtemps établi. “Je connais quelque chose de plus faux qu’une flûte, disait Mozart. – C’est? – Deux flûtes.”
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Re: intonation

Beitragvon Christina » 08.02.2014, 11:46

Mit meinen Schülern übe ich, wenn wir mit dem Stimmgerät arbeiten, auch gerne, den Ton mal möglichst weit abfallen zu lassen und anzuheben, einfach um mit den verschiedenen Möglichkeiten, die Intonation zu verändern, zu experimentieren. Oder Töne sollen in unterschiedlicher Dynamik gespielt werden, sich dabei aber die Intonation nicht verändern.

Dann natürlich die Spielchen zu zweit, dass einer den Ton spielt und sich der andere daran anpassen soll. Bei Fortgeschrittenen wird dann nicht mehr unbedingt der gleiche Ton vom Schüler gespielt, sondern auch mal z.B. die Oktave oder Quinte oder ein anderes Intervall. Ich lasse auch gerne zu (guten) Play-alongs spielen ... das hat den Vorteil, dass die CD sich nicht so leicht unbewusst anpasst wie die Lehrerin :oops: .

In einer größeren Gruppe kann man versuchen, den Ton nacheinander durch die ganze Gruppe weiterzugeben und immer an die Intonation des Vorgängers anzugleichen. Oder man spielt eine Tonleiter in Akkorden, so dass eine Teilgruppe auf dem Grundton beginnt, die nächste auf der Terz, der Quinte und evtl. der Oktave, jeweils in lang ausgehaltenen Tönen und jeder versucht, seinen Ton möglichst gut in den Akkord hinein zu hören.
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