Intonation




Fragen u. o. Probleme mit eurer Technik? Hier wird euch geholfen!

Moderator: Muri

Beitragvon Picci » 27.02.2007, 11:27

Ja, so ungefähr kannst du dir das vorstellen!!!

Dadurch hat die Lippe keine Möglichkeit, sich zu bewegen, das Überblasen fällt schwer und die Töne klingen ziemlich bescheiden.

Meine Schüler haben die Flöte nicht nur beim C feste angedrückt, sondern bei allen anderen Tönen auch. Man meint, sie hätten Angst, dass die Flöter runter fällt!
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von Anzeige » 27.02.2007, 11:27

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Beitragvon flutino » 27.02.2007, 11:30

hallo Kerstin

Wie kann ich das denn vermeiden, denn ich habe bald auch 2 Flötisten die ich aber das erste mal auf der Böhmflöte die "Flötentöne" beibringe. Bis jetzt habe ich nur auf der Spielmannszugsflöte unterrichtet.

lg Petra
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Beitragvon Picci » 27.02.2007, 11:39

Hallo Petra,

am besten bringst du ihnen ganz am Anfang bei, dass sie die Flöte nicht andrücken, sondern anlegen sollen. Wenn du Übungen z.B. mit dem Kopfstück machst, kannst du den Anpressdruck überprüfen, in dem du das Kopfstück leicht vom Mund wegziehst. Wenn du viel Kraft aufwenden musst, drücken sie zu feste an. Und das solltest du dann ständig überprüfen.

Kritisch wird es dann, wenn sie vom Kopfstück-Spielen auf die ganze Flöte wechseln. Dann kannst du auch immer mal wieder kontrollieren, wie feste sie andrücken.

Noch mal kritisch wird es, wenn du mit dem Überblasen anfängst. Das war das häufigste Problem bei meinen Schülern. Sie haben die Flöte so fest angedrückt, dass ich sie kaum von den Lippen lösen konnte. Das beeinträchtigt das Überblasen sehr. Wenn sie es dann noch einmal mit locker gehaltener Flöte probieren, wundern sie sich, wie leicht das geht.

Und dann solltest du deine dafür senibilisieren, damit sie auch zu Hause darauf achten. Am besten geht das mit Hilfe von Eltern und Geschwistern, die dann den Anpressdruck überprüfen.

LG
Kerstin
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Beitragvon Q.B. » 27.02.2007, 13:24

Hallo Flutino,

ich beneide Dich, dass Du dieses Problem nicht kennst:
Ja, ich drücke die Flöte so fest an die Unterlippe, dass sie dadurch so richtig festsitzt. Ausschlaggebend dafür war sicherlich auch bei mir die Angst, dass sonst die Flöte herunterfällt. Und das ist mir ganz am Anfang auch ein paar mal fast passiert.

V.a. bei hohen und schnellen Passagen fällt es mir extrem schwer, mich nicht zu 'verkrampfen' (das Wort ist eigentlich ganz treffend).
Mein Lehrer hat wirklich Schwierigkeiten, die Flöte vom Unterkiefer wegzuziehen ...

Ich beneide meinen Kollegen mit Zahnspange - er hat das Problem ganz sicher nicht ... aber sich extra dafür eine anzuschaffen, dass man sich das abgewöhnt, ... :twisted: .... irgendwann wird auch das hoffentlich automatisch bei mir richtig funktionieren ...
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Hallo

Beitragvon flutino » 27.02.2007, 14:37

hi Q.B

Hm, das hört sich ja echt etwas übel an....!
Ich weiss noch das meine/unsere Flötenlehrerin mir immer gesagt hat (beim C2 zb.) das es enorm wichtig ist das die Flöte im linken Zeigefinger im Knick gut drin liegt.(ich hoffe es so verständlich ausgedrückt zuhaben).Denn diese Zeigefinger hält das gesamte Gewicht der Flöte und nicht die Lippen. So hab ich mich schnell überwunden und ohne Angst das c2 spielen gelernt.
Versuche deine Konzentration doch mal darauf zu legen. Vielleicht wird es bald besser und du drückst die Flöte nicht mehr so feste an. :D
Viel geduld wünsche ich..... :D

Vg
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Verkrampfen

Beitragvon Light » 02.03.2007, 08:58

Hi Ihr,

also das mit dem Verkrampfen kenne ich auch -
allerdings nicht nur mit dem Anpressen an die Lippe sondern auch
mit den Fingern.

Nein ich drücke nicht die Klappen platt sondern hab eher einfach so in meiner Hand und in meiner restliche Haltung wirklich zu viel Anspannung-
Muss mich also wirklich Konzentrieren das ich Loslasse und mir dann vorstelle wie die Töne Schweben - weil sonst klingt es einfach nur Mies!
Auch dann erst kann man sich darauf einlassen zu hören und sich den Anderen Tönen anzupassen...
(Zumindest geht es mir so..)

Leuchtende Grüße

Stefan
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Beitragvon Picci » 02.03.2007, 13:12

@ Stefan,

es ist wirklich irre, wie sehr unsere körperliche Befindlichkeit das Flötenspiel beeinflusst und dass man Verspannungen des Körpers tatsächlich hören kann.

Letztendlich soll Musik und in unserem Fall Flötespielen Spaß machen und Entspannung vom stressigen Alltag bieten. Und dann passt es nicht, wenn man in diesem Bereich des Lebens angespannt ist und das Flötenspiel als eine Anstrenung erlebt. Deswegen sprech ich mich bei der sogenannten Stütze ja auch gegen eine bewusste Anspannung der Bauchgegend aus.

Nach dem Motto: Locker klingt besser :) :wink:

LG
Kerstin
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Re: Hallo

Beitragvon Q.B. » 02.03.2007, 21:42

flutino hat geschrieben:Ich weiss noch das meine/unsere Flötenlehrerin mir immer gesagt hat (beim C2 zb.) das es enorm wichtig ist das die Flöte im linken Zeigefinger im Knick gut drin liegt.(ich hoffe es so verständlich ausgedrückt zuhaben).


Hallo Flutino,

das hat geholfen (Du hast es gut erklärt) ! :P
Ich wußte zwar, dass die Flöte dort drinnen liegen soll, habe aber überhaupt nicht darauf geachtet und wirklich: die Flöte liegt nun ganz locker an der Unterlippe. Allerdings sind nun irgendwie die Griffe ganz anders ... ich muss mich v.a. in den schnellen Passagen ziemlich umgewöhnen. Aber das vergeht sicherlich nach ein paar Tagen - vielen Dank :!:
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Hallo

Beitragvon flutino » 03.03.2007, 12:44

Hi Q.B

das freut mich jetzt aber..... :) .

Ja denk ich mir das einige Griffe (der linken Hand?) sich anders anfühlen denn du hälst die l. hand ja nun nicht gerade, sondern zur Flöte gedreht.
Ich denke das ungewohnte gefühl verliert sich aber schnell.
Aber wie ist der Ton ,ist er dadurch schon besser????

Lg Petra
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Beitragvon Q.B. » 08.03.2007, 22:24

Hallo Flutino,

ich hab' ein bißchen mit der Antwort gewartet, weil ich sehen wollte, wie sich die neue Haltung so entwickelt: momentan habe ich das Problem, dass die linke Hand sich teilweise verkrampft, weil das alles so ungewohnt ist. Hier hilft sicherlich nur üben ...

Eine Änderung des Tons selbst kann ich nicht erkennen, aber die Intonation paßt nun meist viel besser. Meine Flöte ist leider auf 444 gestimmt, daher muß ich den Kopf sehr weit herausziehen und bei den Tönen sehr auf die Intonation achten. Aber nun liegt die Flöte viel stabiler in den Händen und damit habe ich auch mehr Bewegungsfreiheit (nur mit den Lippen alleine schaff' ich die korrekte Intonation noch nicht ganz).

LG,
Q.B.
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