Lulamani hat geschrieben:Man sollte versuchen den Luftstrom möglichst schmal zu halten. Wenn man also hineinbläst dann entsteht am Mundstück auif der Gegenüberliegenden Seite Kondenswasser(?). Wenn man richtig bläst dann ist dieser Fleck schmal und begrenzt. In der Flötenschule steht er soll die Form eines kleinen Dreiecks haben
Genau! Ein keilförmiger "Abdruck" auf der anderen Seite des Mundstücks. Aber der wird ja von der Mundöffnung hervorgerufen und nicht von der Luftmenge
Obwohl ich einen schmalen Ansatz habe, entstehen bei mir schon mal zu viele Luftgeräusche. Um die minimieren, ändere ich
gar nichts am Ansatz, sondern versuche die Luftmenge mit dem Bauch (Stütze) zu regulieren. Wenn man mit zu viel Luft spielt, hat das ja auch andere Auswirkungen...z. b. die sogenannten Kehlkopfgeräusche, oder sogar eine Überanstrengung des Ansatzes, was jetzt bei einer Freundin von mir passiert ist. Ich versuche, mal es anschaulicher zu erklären.
Die Luft strömt aus dem Bauch nach oben. Um die Luftmenge, die zur Flöte gelangt, zu reduzieren, kann folgendes getan werden:
enger Ansatz, Lippen zusammen pressen, Lippen stark spannen (kann zu einer Überanstrenung des Ansatzes führen)
die Luftmenge mit dem Kehlkopf regulieren (hier kann es zu den sogenannten Kehlkopfgeräuschen kommen; diese deuten darauf hin, dass der "Hals zu ist" und die Luftmenge mit dem Kehlkopf reguliert wird)
Um das alles zu verhindern, sollte bereits die Luftmenge, die vom Bauch kommt, reguliert werden. Wir brauchen ja keine bestimmte
Menge zum Spielen, sondern einen bestimmten
Luftdruck. Dies sieht man ja am Überblasen; hier beschleunigen wir den Luftström mit dem Ansatz - höherer Luftdruck - um in die nächste Oktave zu gelangen.
Und um das zu gewährleisten, benötigen wir neben einer Ansatzumstellung auch eine gute Stütze.