Piccoloprobleme




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Moderator: Muri

Re: Piccoloprobleme

Beitragvon Altetröte » 19.01.2012, 14:04

Wenn Du soviel davon hast, dass Du es abgeben mußt, dann schicke mir doch bitte auch ein großes Paket mit; ich habe auch (noch) gar keinen Kampfhund, der es evtl. auffressen könnte. Es wird nur vorher
von meinen Sicherheitsleuten durchleuchtet und zur Not geöffnet, wenn sich verdächtiger Inhalt darin befinden könnte... Also bitte nicht ZU gut einpacken. Es ist aber auch schlimm, was einem die Leut
heutzutage so alles schicken :twisted:

Die Wiener sind ja doch ein bißchen komisch und so als einzige Frau..., da kann ein bißchen zusätzliches Talent wirklich nicht schaden.
Also leg ruhig noch ein Schäufelchen drauf, man weiß ja nie. Ach ja, und Üben ist völlig out, seit es wissenschaftlich bewiesen ist, dass das in der Vergangenheit absolut überbewertet wurde.
Gut, dass wir uns damit nicht mehr abplagen müssen. Da kommt man ja wenigstens mal dazu, etwas Sinnvolles zu tun; ich habe schon sooo lange kein Buch mehr gelesen, obwohl...wenn ich so darüber
nachdenke, dann wird Lesen auch total überschätzt, ich glaube, ich lege mir mal einen Zen-Garten an :mrgreen:

Bei den Berlinern wäre ja wenigstens Pahud mein Kollege gewesen, aber nun hat tityre sich die Stelle geschnappt, die suchten
aber auch wirklich schon ganz lang nach einer guten Piccoloflöte.
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Re: Piccoloprobleme

Beitragvon tityre » 19.01.2012, 14:55

Apropos Pahud: Den höre ich am 24. in der Philharmonie. Vielleicht fällt da ja auch noch überschüssiges Talent von der Bühne.
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Re: Piccoloprobleme

Beitragvon Christina » 19.01.2012, 18:52

Der Zen-Garten ist ne gute Idee, Tröte. Danach bist du dann sicher sooo schön entspannt, dass du auch völlig ohne zusätzliches Talent auskommst :lol:. Nach dem Unterricht von gerade habe ich mir nämlich überlegt, das doch lieber meinen Schülern zu spenden - die haben es echt dringender nötig als ihr.
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Re: Piccoloprobleme

Beitragvon Jenna1807 » 20.01.2012, 14:27

:D
Da bin ich ja froh, dass ihr alten Hasen auch so eure Probleme habt.
Gestern war ja wieder Orchesterprobe und da fühle ich mich auch etwas unwohl, weil ich im sitzen
spielen muss. Deswegen ist es goldrichtig, dass das gerade hier aufgegriffen wurde und ich bin einigermaßen
erleichtert, dass es nicht nur mir so geht :wink:
Gott sei Dank komme ich aber besser damit klar, als ich zuerst dachte.
Ich bin viel zu sehr im Stress mit spielen, Ton treffen und gucken wo die anderen eigentlich gerade sind :lol:
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Re: Piccoloprobleme

Beitragvon Altetröte » 20.01.2012, 16:04

Also Ton treffen wird ja mal totaaaal überbewertet :twisted:

So, jetzt aber mal Schluß mit dem Blödsinn *räusper*hust*

Ich denke auch, dass das "Mitkommen" erst mal das Schwierigste ist, vor allem dann, wenn man nur seine Stimme hat und nicht weiß, was während einer 56-taktigen Pause in den anderen Instrumenten passiert.
Da ich auch nicht so ein guter Blattspieler bin, geht es mir jedesmal so, wenn wir ein neues Stück bekommen. Unser Dirigent sagt dann immer, wir üben ganz langsam, quasi taktweise, aber er geht doch sehr schnell richtig ins Tempo. Allerdings darf man beim ersten Anspielen ruhig ganz viele falsche Töne blasen, wichtiger ist der Rhythmus. Wenn Du den einmal "drin" hast, kannst Du Dich immer noch um die Töne kümmern, das kommt dann
schon.
Wir haben gestern die Orchestersuite von "Ein Amerikaner in Paris" von George Gershwin bekommen, die hat es ganz schön in sich. Da war ich auch froh, wenn ich wenigstens bei den langen Tönen wieder dabei war :D
Aber ich glaube, das wird schön.
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Re: Piccoloprobleme

Beitragvon Jenna1807 » 21.01.2012, 11:05

Trötchen du baust mich immer mehr auf :D
Wenn ich das so lese brauche ich mir ja wirklich keine Sorgen machen!!!!
Es soll ja auch ein Hobby sein und ich war erst 3 mal bei den Proben.
Die Truppe spielt aber schon Jahre zusammen und da fühlt man sich dann doch erst mal etwas
doof. Lernen tut man aber wahnsinnig viel, wie ich festgestellt habe.
Wir haben ein saugeiles Meddley von Abba gespielt und da war ein kurzes Flötensolo (3 Takte), was ich spielen sollte.
Wahre Begeisterungsstürme als ich es nach drei Anläufen konnte :lol:
Man merkt wirklich, dass meine Mitspieler alles andere als verbissen sind und das hilft jemandem wie mir unglaublich.
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Re: Piccoloprobleme

Beitragvon Christina » 24.01.2012, 08:59

Wenn ich das so lese, bin ich ganz froh, dass ich doch schon vergleichsweise früh angefangen habe zu spielen und diese Probleme lange hinter mir liegen. Im Orchester spiele ich eigentlich zu 95% alles vom Blatt und fahre damit ganz gut.

Aber dass es erstmal schwer ist, den Überblick zu behalten, ist doch ganz normal. Ist halt schon was anderes, als alleine zu Hause vor sich hin zu spielen. Ich habe bei den Stellen, die mir zu schnell oder zu schwer waren, früher immer versucht, wenigstens die Noten auf der vollen Zählzeit mitzuspielen. Das hat irgendwie einen besseren Eindruck gemacht, als nur stumm mitzulesen - habe ich mir wenigstens eingebildet :mrgreen:.
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Re: Piccoloprobleme

Beitragvon Altetröte » 24.01.2012, 16:38

jaja, ich hätte ja auch gern früher angefangen, wenn dies und wenn das und wenn jenes so und nicht anders gewesen wäre...(so, jetzt habe ich mir mein Päckchen geheult, *schnief*, jetzt geht es wieder *Tempowegpack*)

Ich beneide schon die jungen Mädchen (kein einziger Junge bei den Flöten :D ) um ihre Fingerfertigkeit; aber dafür spiele ich die richtigeren Töne und intoniere besser; so gleichen sich unsere
unterschiedlichen Fähigkeiten wieder aus. Außerdem reiße ich mich nicht um die erste Stimme, die wollen nämlich alle spielen :mrgreen: (egal ob sie es können oder nicht!)...
Ich versuche auch, bei den schnellen Passagen dranzubleiben; bei 16el-Ketten versuche ich dann wenigstens 4el zu spielen; Vorschläge und Triller lasse ich am Anfang immer erst einmal weg und so
bin ich dann irgendwann soweit, dass ich (einigermaßen) mithalten kann. Gelingt das nicht, probiere ich, so wenig wie möglich "zu stören". Gruselig ist, wenn ich allein in der Stimme bin und alleine vorspielen muß, dann bekomme ich bitzartig einen Anfall von Lampenfieber und spiele nur falsche Töne, obwohl ich es eigentlich kann. Aber es wird von Mal zu Mal besser, das war ja auch einer der Gründe, ins Orchester zu gehen...
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Re: Piccoloprobleme

Beitragvon Jenna1807 » 25.01.2012, 14:11

Ok, Triller und die Sicherheit in der 3. Oktave kommen ja erst.
Aber ansonsten halte ich es genauso wie du, alte Tröte.
So wenig wie möglich stören, mitlesen und was geht mitspielen.
Man darf ja auch nicht vergessen, dass ich mal eben erst 1,5 Jahre spiele :wink:
Die Querflöte neben mir spielt auch tausendmal besser als ich. Sie gibt auch privat Unterricht.
Aber ich denke schon, dass ich mir einiges von ihr abschauen kann :D
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Re: Piccoloprobleme

Beitragvon hemme2012 » 21.05.2012, 16:35

Welchen Triller meinst du genau (um mal zur eigentlichen Frage zu kommen)
Das mit dem sitzen ist so ne Sache. Am Anfang hab ich total Atemprobleme gehabt mittlerweile kann ich sogar fast im liegen spielen.
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