So gestern hatte ich wieder Unterricht und ich habe meiner Lehrerin mein Leid geklagt.
Also wir sind zu folgenden Erkenntnissen gekommen. Erstens meinte sie, ich hätte zu hohe Ansprüche an mich selbst, die ich eben mit dem momentanen Aufwand an Üben nicht erreichen könnte was die GEschwindigkeit des Fortschrittes angeht. D.h. nicht das ich wenig übe. Meistens schaffe ich es 3-4 Tage in der Woche zu üben, meist so 20-30 Minuten. Meist ist auch bei diesen Tagen einer dabei, wo ich zwischen 30-40 Minuten übe. Mehr ist leider als berufstätiger Familiendaddy nicht drin, leider
Dann haben wir eine neue Erkenntnis gewonnen:
Meist klappt es ja ganz gut am Anfang meiner Übungseinheiten, dann so nach 10-15 Minuten immer weniger. Wenn ich mich dann aber sehr konzentriere und nochmal meinen Ansatz vorm Spiegel korrigiere und ein paar Töne auch vordem Spiegel spiele, dann klappt es meist wieder. Deswegen meinte meine Lehrerin, ich solle mir drei vier STücke nehmen die mir Probleme bereiten, gerade auch mit hohen Tönen und diese auswendig lernen.
Dann die Stücke vorm Spiegel üben und dabei auf den Ansatz und alles andere achten. Dann immer weniger den Spiegel benutzen.
Sie denkt, dass ich vielleicht so am schnellsten ein Gefühl für den für mich geeigneten Ansatz kriege und dann auch irgendwann ohne Spiegel korrigieren kann, wenn ich das Gefühl für "meinen" Ansatz habe.
Habe ich gleich heute Morgen versucht vorm Spiegel, wenn auch nur ca. 10 Minuten. Immerhin kamen fast zu 90 % die hohen Töne. Diese Taktik scheint also zu wirken, ich werde das mal weiter so praktizieren.