Christina hat geschrieben:Kannst du das es3 denn grundsätzlich (z.B. wenn du es länger hältst) so korrigieren, wie du es haben willst? Sowohl einzeln als auch in Verbindung mit dem g? Das wäre nämlich der erste Schritt und dieses Gefühl (Klang, Ansatz, Blasdruck, Veränderung von einem Ton zum anderen ...) dann möglichst genau merken.
Dann würde ich als Nächstes auf dem g eine gedachte Fermate einbauen, den Ton also zum Üben einfach erstmal länger aushalten. Dabei den nächsten Ton (das es also) möglichst genau vorstellen und vorausfühlen: wie genau soll er klingen? Wie wird sich der Sprung anfühlen? Erst wenn du den neuen Ton genau im Kopf hast, darfst du ihn tatsächlich spielen. Eventuell kannst du auch versuchen, den Ton erst zu singen oder zu summen und dann erst nachzuspielen. Die "Denkpause" muss dann natürlich in weiteren Übungsdurchgängen wieder verkürzt und schließlich ganz abgebaut werden.
Kontrollier den Ton auch mal mit dem Stimmgerät. Bei einigen Flötisten rutscht gerade das es3 auch gerne viel zu hoch und sticht dann deshalb so raus. Da könnte man dann bewußt gegensteuern, wenn man es weiß.
Ich weiß jetzt ja nicht, um was für ein Stück / Stelle es dir geht. Meinen Schülern hilft auch oft die Vorstellung, dass der tiefere Ton viel wichiger ist als der hohe. Er soll darum deutlicher, lauter, kräftiger gespielt werden, während der Sprung nach oben eher schwächer, unwichtiger, wie nebenbei passiert. Das führt oft unbewußt zu einem besseren Ergebnis - klappt aber natürlich nicht in jedem Stück.
Oh ich liede dieses Forum jetzt schon!!
Ja, ich hab heute beim Üben ganz bewusst mit den beiden Tönen rumgespielt, alles kein Thema, solange es getrennt voneinander passiert.
Ich bin schon total bescheuert von dieser Stelle, singe und pfeife und summe mir die die ganze Zeit schon vor. Man hält mich bestimmt schon für verrückt...
Ich werde deine Tipps auf jeden Fall mal ausprobieren, bin nämlich auch zu ehrgeizig um da so im Raum stehen zu lassen. Danke!
Das Problem ist halt, dass es in einer Solostelle ist. Die Klarinetten sind relativ laut und ich soll mich bitte schön obendrüber setzen. Ich habe auch schon versucht das es3 leiser zu spielen als das g2, nur ist das letztendlich an dieser Stelle nicht so erwünscht und unser Dirigent hätte bestimm was dagegen. Also muss auch das Es3 deutlich da sein, soll aber bitte nicht so rausstechen.
Ich denke, ich werde diese Stelle noch 1000x üben.. kann sie jetzt schon auswendig
Außerdem bereu ich es wirklich, dass meine Mutter mir damals so früh eine eigen Flöte gekauft hat, ich hätte lieber gerne selber mitbestimmt und hätte liebend gern eine andere Flöte. Auf der Azumi meiner Freundin hab ich einen viel schöneren Klang, als auf meine Yamaha 211...
EDIT: Selbst aufegnommen habe ich mich dabei auch schon, hat auch nix gebracht.