Es ist tatsächlich so, dass ich erst durch meine Querflöte an die Klassik herangeführt wurde. Ursprünglich auf Jazz, Swing und Latin abonniert, hat sie mich ganz sanft an klassische Musik, oder wenn man so will: an Pseudoklassik, herangeführt, denn es reizte mich weiterhin zu eigenen Kompositionen. Dadurch ist einmal ein ganzer Requiem-Zyklus aus 10 Teilen entstanden, den ich immer noch weiter ausarbeite und auch zu Übungszwecken nutze.
So hat es mich beispielsweise sehr geärgert, dass ich die 3. Oktave immer noch nicht sauber und mühelos beherrschte und mir vor allem das fis''' ständig einen Strich durch die Läufe machte. Überhaupt fällt es mir schwer, die 3. Oktave nicht zu schief und schrill klingen zu lassen. Anlass genug also, um einen Requiem-Teil von c moll auf h moll tiefer zu legen und mich so mit dem h''', fis''' und auch dem tiefen h zu befassen. Seine Grenzen schrittweise zu erweitern steht auch inhaltlich im Einklang mit diesem Stück - ich hoffe, das lässt sich hören und es gefällt auch:https://soundcloud.com/jbs-special-james-blond/requiem-part-ii-h-moll
Cello und Chor sind aus der Midi-Retorte, Gitarre und Flöte von Hand, bzw. Mund. Den Flötenpart habe ich heute bei den tollen Temperaturen in einem Stück aufgenommen und auch nichts weggeschnitten, moderaten Hall dazugemischt. Der Anfang ist festgeschrieben, der 2. Teil mit den Wiederholungen wird improvisiert.
Wer sich dafür interessiert, kann das Playback von mir bekommen und auch die Noten dazu.
Liebe Grüße
JB