Hallo,
gerade angemeldet und auch schon eine Frage:
Ich (Anfänger) habe jetzt einige Zeit nur mit dem Kopfstück geübt die verschiedenen Register zu blasen. Dabei habe ich meinen Ansatz jetzt so weit, dass ich wenn ich das Ende zu halte ein sauberes A' und E'' hinbekomme und wenn ich die Hand weg nehme kommt ein G#'' und G#'''' raus. So weit so schön. Jetzt habe ich begonnen mit dem Rest der Flöte zu üben und dachte eigentlich der nur mit dem Kopfstück erlernte Ansatz sollte dabei hilfreich sein. Dabei bin ich aber fast immer zu hoch. Um das zu korrigieren ziehe ich das Kopfstück ca. 5-6mm aus und muss auch _deutlich_ tiefer blasen. Auch habe ich festgestellt, dass ich mit dem Kopfstück allein so wie es häufig beschrieben wird in der ersten Oktave tiefer blasen muss und in der zweiten höher. Mit der ganzen Flöte habe ich den Eindruck, dass es sich genau umkehrt und ich eigentlich den Winkel kaum verändere, sondern nur den Abstand der Lippen zur Kante und eventuell in der zweiten Oktave sogar einen Hauch höher blasen muss. Somit komme ich auf die richtigen Tonhöhen, aber erreiche häufig keinen schönen Klang.
Die meisten Ratschläge bei solchen Fragen lauten jetzt, lass das mal von deinem Lehrer überprüfen. Ich möchte aber ungern zwei Wochen mir auf Verdacht etwas falsches antrainieren.
Daher meine Frage an das geschätzte Forum: mache ich etwas falsch? Welche Tonhöhen sollten denn beim Kopfstück allein überhaupt raus kommen?
Ach, und bevor sich jemand bemüht: den Unterschied der Stimmung zwischen einer kalten und einer warmen Flöte habe ich schon leidvoll herausgefunden, heute hat beim üben drei mal das Telefon geklingelt
cogito