Pearl PF665 RE, Serie Quantz




Ihr habt "überflussiges" Equipment und wollt es los werden? Dann versucht es hier..

Moderator: Altetröte

Re: Pearl PF665 RE, Serie Quantz

Beitragvon tityre » 16.02.2011, 14:17

Ich würde es so machen, liebe Sandrine: Wenn es finanziell ok. ist, kauf dir die tollste Flöte, die du für das Geld bekommst. Ich hätte es auch so gemacht und kann dich gut verstehen.
Ok, vielleicht macht sie es dir nicht so leicht, wie eine spezielle Anfängerflöte (allerdings habe ich persönlich diese Erfahrung nicht gemacht), aber dann übst du halt ein bisschen mehr. Ich habe eigentlich noch nie gehört, dass jemand gescheitert wäre, weil ein Instrument zu gut gewesen wäre.

Allerdings solltest du einkalkulieren, dass sich deine Klangvorstellung und deine Anforderungen an eine Flöte noch ändern können und du evtl. noch mal eine "noch" bessere oder einfach nur "andere" Flöte kaufen musst. Wenn dich das nicht stört, ist's ja wurscht.

Als ich nach vielen Jahren Pause und noch mit meinem Breitmaulfroschansatz wieder angefangen habe, fand ich z.B. Pearl super (allerdings "nur" eine Schülerflöte, dennoch Klassen besser, als das, was ich vorher hatte).
Dann habe ich wieder Unterricht genommen, meinen Ansatz und einiges anderes komplett umgestellt und zack, war's aus mit der Liebe. Ich habe dann sogar noch einen Umweg über eine andere Flöte gemacht, bis ich bei meiner Traumflöte gelandet bin. Ob das immer so bleibt? Wer will das wissen?
Für mich persönlich muss ich allerdings sagen, dass ich die verschiedenen Flöten einige Jahre zuvor noch nicht wirklich hätte beurteilen können. Vermutlich hätte ich die Unterschiede gar nicht gehört, aber das kann ja bei dir ganz anders sein.

Ich denke, die meisten hier wollten dich nur vor einer Fehlinvestition bewahren, damit du nicht hinterher sagst: "Wieso habt ihr mir das alles nicht vorher erzählt, jetzt habe ich das Geld ausgegeben." Keiner wollte dir wirklich was, nicht böse sein.

Hast du denn jetzt schon eine Neue? Ich find' das ja immer sooo spannend. Wo gehst du denn hin?
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Re: Pearl PF665 RE, Serie Quantz

Beitragvon Muri » 16.02.2011, 16:20

Haha, mit der Pearl ging mir das ähnlich. Als ich meine erste vernünftige Flöte bekommen hab (eine Pearl Silberkopf, aber altes Modell) dachte ich, die geb ich nie wieder her. Hergegeben hab ich sie bis heute nicht, aber ich würde heute nicht mehr dauerhaft darauf spielen wollen.
Sanderine, dich wollte hier niemand angreifen. So ein Flötenkauf muss nur gut überlegt sein.
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Re: Pearl PF665 RE, Serie Quantz

Beitragvon Atkins » 16.02.2011, 19:18

:wink: Also, wenn ich jetzt schreibe, dass ich einen Yamaha Kopf versilbert abzugeben hätte, und nebenbei erwähnt hätte, dass ich gerade erst von Bach die partita in a und anschliessend die h moll Sonate kpl. heruntergeträllert hätte und ich trotz jahrelanger Pause keinerlei Schwierigkeiten hatte, könnte ich mir gut vorstellen, wohin das Thema geht....ebenso hier, das war doch klar, absehbar und vielleicht auch gar nicht unerwünscht. :wink:
Und :mrgreen: :mrgreen: Nein Nein Nein ! ....die Noten für die Partita und die Sonate habe ich und falls ich die mal ansatzweise spielen wollte, darf da keiner zuhören, am Besten auch ich selbst nicht, ist zu stümperhaft und einfach schlecht. Ich versuchs trotzdem manchmal, finde es wunderschön und bekomme die Sarabande auch hin....aber eben nur so gerade eben :oops:
Ich fand die Beiträge übrigends ganz interessant, ganz losgelöst vom Verkaufswunsch im Eingangsthread. Eben der Unterschied zwischen einer "Profi Flöte und einer Vollsilberflöte...schon wissenswert. Ich habe irgendwo auch gehört oder gelesen, (vielleicht ja hier ?) dass man besser eine supergut gebaute Flöte mit Silberkopf für erschwinglichen Preis kaufen sollte ( so um 2000 € oder ein auch ein bisschen mehr) als eine Vollsilberflöte im ähnlichen Preissegment. ( Ich kann/will mir bislang weder das Eine noch das Andere leisten )
Dazu fällt mir ein, dass mich vor einiger Zeit mal ein Sportkollege besucht hat und der seine Querflöte mitgenommen hat....eine unglaublich teure Vollsilberflöte, aus der er tolle Töne entlockte. Ich war ganz hin und weg und es war ganz klar, dass er in einer ganz anderen Liga spielt als ich kleiner Hobbymurkser. Er hat halt ganz früh ne musikalische Ausbildung bekommen und das merkt man dann schon. Ich habe diese Flöte auch mal ganz vorsichtig angetestet und raus kam gar nix...jedenfalls so gut wie nix, hat mich sehr gewundert.
Aber den Wunsch/ oder auch Sucht nach tollen teuren Instrumenten kann ich gut nachvollziehen, ich kenne es mehr von Gitarren und hatte da auch edle Teile ( E - Gitarren) Und richtig gute (und meist auch teure) Instrumente sind schon echt ne Augenweide, vom Klang, wenn man es denn überhaupt kann, mal ganz abgesehen.

Nun ja, aber das mit dem Flötenkopf meine ich schon so, ich hatte halt noch einen Vollsilberkopf von pearl und der passt perfekt in die 311 und klingt m.E. einen Tick weicher. Wie gesagt, ist von einer Yamaha YFL 311, neuwertig, aber eben nicht Vollsilber. Vielleicht
ist ja irgendwo ein Kopf defekt.....was kann man dafür nehmen, wenn ich nicht verschenken möchte ??
60 € oder so ?

Nun ja, ansonsten liegt er halt sinnlos in der Schublade

Gruss Horst
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Re: Pearl PF665 RE, Serie Quantz

Beitragvon Flöti » 16.02.2011, 20:26

Atkins hat geschrieben:Nun ja, aber das mit dem Flötenkopf meine ich schon so, ich hatte halt noch einen Vollsilberkopf von pearl und der passt perfekt in die 311 und klingt m.E. einen Tick weicher. Wie gesagt, ist von einer Yamaha YFL 311, neuwertig, aber eben nicht Vollsilber.


hallo horst,

du verwirrts mich :wink:

ich dachte die YFL 311 hat einen silberkopf?!?
die 211 hat einen versilberten kopf...
ich dachte bisher das DA der unterschied liegt... (ich hab "nur" die 211 mit versilbertem kopf... und würd ja schon mal gerne einen vollsilberkopf anpielen...)
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Re: Pearl PF665 RE, Serie Quantz

Beitragvon Atkins » 17.02.2011, 08:05

Ja, hat mich auch verwirrt, aber ist so. Warum auch immer, ich habe die Flöte ja gebraucht gekauft und der Verkäufer hat mir das auch sofort gesagt. Die 311 hat eigentlich einen Silberkopf, stimmt, meine Flöte jetzt auch, aber von Pearl :wink:
Ansonsten: probiere es ruhig mal aus, ich fand den Unterschied sehr gering, aber doch spür/ bzw. hörbar.


Gruss Horst
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Re: Pearl PF665 RE, Serie Quantz

Beitragvon Muri » 17.02.2011, 11:10

Hä, also du hast du 311, die normalerweise nen Vollsilberkopf hat, aber in deinem Fall einen versilberten?
Bist du sicher? Kannst du prüfen, indem du den Kopf zwischen zwei Fingern baumeln lässt, sodass das offene Ende unten ist. Wenn du gegen das Ende schippst und ein "pling" ertönt ist er versilbert, bei einem dumpfen "plopp" Vollsilber.
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Re: Pearl PF665 RE, Serie Quantz

Beitragvon tityre » 17.02.2011, 12:00

Dann hat der damalige Verkäufer die Flöte anscheinend nicht mit Originalkopf, sondern mit einem anderen Kopf verkauft (er hat's ja wohl dazu gesagt, insofern hat er ja dann mit offenen Karten gespielt).
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Re: Pearl PF665 RE, Serie Quantz

Beitragvon Atkins » 17.02.2011, 15:48

:wink: Jo, macht "dumpfes Plopp" bei dem Pearl Kopf und klingendes Pling beim Yamaha Kopf. Das hat mir neulich auch der Musikladen erzählt, wo der Mechaniker auch einmal schnippte und mir dann bestätigte, dass das Vollsilber ist und ich den Kopf problemlos für die Yamaha nutzen kann. Der Rest der Pearl war leider nicht mehr zu reparieren, bzw. wäre wohl fast so teurer wie ne Neuflöte geworden.....irgendwie alles kaputt :shock: schmeisst man so etwas nun einfach weg oder gibts Bastler und Tüftler, die alles sammeln und reparieren ??? Ist ne Pearl PF 661 E völlig dunkel angelaufen, Mechanik an einer Stelle etwas verbogen, Polster i.O. aber wohl nicht mehr lange und 1 oder 2 Minibeulen gibts auch. Ich bekomme das auf gar keinen Fall hin.

Gruss Horst
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Re: Pearl PF665 RE, Serie Quantz

Beitragvon Christina » 18.02.2011, 08:45

@Sandrine: Tut mir leid, dass ich mich jetzt erst melde ... war eine Woche ohne Internet. Ich möchte mich für meinen letzten Beitrag entschuldigen. Das war irgendwie nicht so ganz mein Tag und die Reaktion ist dadurch etwas ironischer ausgefallen, als es sonst eigentlich meine Art ist. Es war aber nicht meine Absicht, dich dadurch anzugreifen. Mich stört nur irgendwie diese Mentalität von "Ist doch egal, was es kostet, ..." die in diesem Thread teilweise anklingt. Nach wie vor halte ich es für unwahrscheinlich, dass du aus deiner jetzigen Flöte bereits herausgewachsen bist. Wenn du allerdings glaubst, dich mit einer anderen wohler zu fühlen, dann ist das selbstverständlich völlig okay. Wichtiger als Material oder Marke ist, dass man ein Instrument findet, das gut zu einem passt und mit dem man die eigenen Klangvorstellungen umsetzen kann. Darum bin ich der Meinung, dass man sich für solche Entscheidungen ruhig Zeit nehmen sollte - irgendwann findet man dann die (für den Moment) perfekte Flöte.

@Atkins: Also, die 311 hat eigentlich tatsächlich einen Vollsilberkopf, ist ansonsten aber baugleich mit der 211 mit versilbertem Kopf ... sehr seltsam, was du da beschreibst! Dass es einen klanglichen Unterschied zum Pearl-Kopf gibt, kann ich mir schon vorstellen. Das liegt schon alleine an Form und Schnitt des Mundlochs und nicht ausschließlich am Material. Vielleicht kommt der Pearl-Kopf einfach deinem Ansatz besser entgegen und du erzielst dadurch bessere Ergebnisse?
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Re: Pearl PF665 RE, Serie Quantz

Beitragvon sandrine12345 » 07.06.2012, 17:28

Hallo Leute,

musste meinen Kauf-Plan aus Orga-Gründen noch etwas aufschieben, wollte aber mal kurz sagen, dass ich jetzt seit einigen Monaten eine Powell Signature Vollsilberflöte mit H-Fuß habe... Eine TRAUM....!!!! Ich habe ca. 9-10 Flöten probegespielt, die Powell gefiel mir sofort am besten, Unterschiede im Klang waren selbst für mich als Laien überdeutlich hör- bzw. spürbar, auch wenn ich das nicht so gut in Worte fassen konnte wie meine Lehrerin oder der Flötenbauer. Aber bei der Powell war es direkt ein super Gefühl von Fülle und Sicherheit, irgendwie (klingt doof, ich weiß, ist aber so). Es ging dann nur noch um den Kopf (Originalkopf oder vergoldete Mundlochplatte, habe den Originalkopf genommen).

Meine Pearl habe ich für 800 Euro verkauft (hatte mich übrigens in meinem Eingangspost vertan: Der Originalpreis damals war knapp 1100 Euro), an eine Schülerin meiner Lehrerin. Der Flötenbauer hat sie, weil meine Powell ja NICHT GANZ billig war, auf Kulanz überholt (ein Polster ausgetauscht). Die war dann also 'wie neu'.

Probleme bei der Umstellung hatte ich überhaupt keine. Es läuft mit dieser Flöte alles 3x besser als vorher, und das Üben macht NOCH MEHR Spaß (zum Unmut meiner Nachbarn :wink: )

Bin sehr sehr sehr glücklich!!!!

Sandrine
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