Re: Üben bei großer Hitze
von Musiquer » 04.08.2018, 10:43
Eigentlich macht mich die Hitze auch immer total fertig und ich bin dann nur ein "halber Mensch". In den vergangenen Jahren hab ich dann in den Sommerferien immer sechs Wochen Flötenpause gemacht und hab meinem zweiten Hobby, dem Bergwandern, gefrönt.
In diesem Jahr ist das anders, weil ich nicht wegfahre, um meinen 93-jährigen Vater, der schwer krank ist, regelmäßig besuchen zu können.
Damit ich auch bei Hitze aktionsfähig bin und Flöte üben kann, haben sich mehrere Strategien bewährt:
- in den frühen Morgen- und den späten Abendstunden üben
- Füße in einen Eimer mit kaltem Wasser (das sieht beim Flötespielen ziemlich bescheuert aus...., aber was tut man nicht alles....)
- unter einem Mini-Sommerkleidchen trage ich eine Legging, deren Beine ich immer wieder nass mache. Kalte Kompressen für die Beine, fühlt sich sehr erfrischend an! - Ist auch gut für die Venen und beugt Krampfadern vor.
Auf diese Weise spiele ich auch jetzt einigermaßen gut, übe zur Zeit mit Vergnügen das Concertino von der Chaminade.
Dass sich die Hitze negativ auf das Klangverhalten der Flöte auswirkt, konnte ich bis jetzt nicht feststellen. Ich glaube, dass das eher daran liegt, dass der Ansatz bei Hitze, wenn man k.o. ist, nicht so gut ist wie sonst.
Aber in der Kälte, wenn man zu Weihnachten in kalten Kirchen spielen soll, ist der Flötenklang katastrophal! Das ist aber glaub ich allgemein bekannt.
Auch bei 30 Grad plus: flötistischen Spaß und musikalische Grüße von
Musiquer