Hallo
Ich weiß, es gibt schon einen Beitrag zur Zirkularatmung, aber der ist ziemlich alt und was da steht hilft mir momentan auch nicht weiter.
Ich habe in 2 Wochen einen Auftritt (Poulenc Sonata, 1. Satz. Das habe ich vor 1 1/2 Jahren gespielt und jetzt für diesen Auftritt wieder herausgeholt, weil ich etwas kurzes spielen soll) und spiele danach die Reinecke Undine (komplett). 2 - 3 Wochen vor einem Auftritt stelle ich meinen Übungsplan komplett auf den Kopf. Ich fange weiterhin mit Tonübungen und Technikübungen, aber dann spiele ich das Stück, was ich vorspiele, nur 1 - 2 mal durch und mache dann ein anderes Stück. Meist das, was ich nach dem Auftritt machen möchte. Deswegen habe ich vor 2 Tagen angefangen, an der Undine rum zu probieren. Ich muss sagen, Technisch ist das nicht sehr schwer, aber meine Luft reicht oft nicht aus, vorallem im ersten Satz (http://www.youtube.com/watch?v=aeq9dpJGP50). Deswegen würde ich bei dem Stück gerne Zirkularatmung anwenden.
Mit Zirkularatmung habe ich vor ca. 2 Monaten angefangen, indem ich das ganze am Stohhalm im Wasserglas geübt habe. So soll man es ja machen. Damit hatte ich von Anfang an kaum probleme, der Luftstrahl ging ziemlich lange durch. Vor einer Woche habe ich versucht, das ganze auf die Flöte zu übertragen, aber ich schaffe es einfach nicht, die gebunkerte Luft mit genug Druck aus dem Mund zu schieben, und trotzdem den Anstatz so zu lassen, dass der Ton gut klingt. Ehrlich gesagt bekomme ich in dieser Phase der Zirkularatmung keinen einzigen Ton aus der Flöte. Habt ihr irgendwelche Tipps, wie ich an diesem Problem arbeiten kann? Habt ihr vielleicht auch selbst Erfahrung mit ähnlichen Problemen, oder mit Zirkularatmung überhaupt?
Vielen Dank schonmal für Antworten
Liebe Grüße, Miriam