Kirsten - noch eine nicht ganz junge Anfängerin




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Moderator: La musicienne

Kirsten - noch eine nicht ganz junge Anfängerin

Beitragvon Kirsten » 06.03.2010, 13:54

Hallo an alle hier,

auch bin nicht mehr so ganz jung (45) und möchte mir nun endlich einen Kindheitstraum erfüllen. Ich hoffe, mich damit nicht verhoben zu haben, aber viele andere hier haben es ja auch geschafft.

Seit einiger Zeit lese ich schon still und heimlich mit und habe mich bei Euch auch etwas sattelfester für den Instrumentenkauf gemacht.

Ich spiele etwas Blockflöte und Klavier, hatte als Kind eine Ausbildung auf dem Akkordeon einschießlich Musiktheorie, Harmonielehre usw. Mit Querflötenunterricht hat es damals einfach nicht geklappt, obwohl ich es mir gewünscht hätte.
Mein großer Sohn (21) wollte nie ein Instrument lernen, meine beiden "Kleinen" (6/Mädchen und 7/Junge) spielen beide Blockflöte. Meine Tochter ist da von der ganz fixen Truppe, hat erst letztes Jahr im September angefangen und an Weihnachten meinen Sohn überholt, obwohl der ein Jahr früher angefangen hat.

Letzte Woche habe ich mit dem Musikunterricht angefangen, an der örtlichen Musikschule, es hat unheimlichen Spaß gemacht, die ersten Töne und einfache Tonfolgen (tiefes d bis c) klappen schon ganz gut. Nur mit dem ganz tiefen c tue ich mich noch schwer, das kommt noch sehr dünn und die zweite Oktave klingt etwas mit. Ich habe mir übrigens eine Azumi 2000 RE gegönnt. Meine Musiklehrerin war begeistert von dem Instrument, meinte aber, dass in der 3. Oktave etwas "Arbeit" nötig wird, da sie da wohl ziemlich hoch intoniert. Was auch immer das heißt ...

Da meine Halswirbelsäule etwas vorgeschädigt ist, liegen hier eigentlich meine Hauptbedenken, ob ich das schaffe, denn ein bisschen Rück- bzw. Schulterschmerzen habe ich nach den ersten Übungseinheiten schon erst einmal. Meine Musiklehrerin schaut besonders auf die Körper- und Schulterhaltung. Vielleicht habt Ihr ja noch den einen oder anderen Tipp diesbezüglich.

Ich freue mich, nun hier richtiges Mitglied zu sein und auf einen regen Erfahrungsaustausch.

Liebe Grüße,

Kirsten
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Re: Kirsten - noch eine nicht ganz junge Anfängerin

Beitragvon claudia » 06.03.2010, 23:58

Liebe Kirsten, schön, dich hier begrüßen zu dürfen.
Es ist ein guter Ort, dieses Forum... hier bekommst du gute Tipps, Infos und lernst aus den Erfahrungen der anderen.
Ich wünsch dir soviel Freude, wie ich, seit ich mich auf den Weg mit meiner Querflöte gemacht habe.
Herzlichst
Cl*
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Re: Kirsten - noch eine nicht ganz junge Anfängerin

Beitragvon claudia » 07.03.2010, 00:19

Übrigens,
bei mir haben sich anfängliche Schulter- und Rückenprobleme ganz aufgelöst, nach nun 4 Wochen
täglichem Üben. Ich merke, dass ich mehr Kraft in diesen Bereichen bekommen habe und ich entspannter "spiele".
Nun aber..., gute Nacht!
Cl*
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Re: Kirsten - noch eine nicht ganz junge Anfängerin

Beitragvon Christina » 07.03.2010, 09:18

Hallo Kirsten,

auch von mir ein ganz herzliches Willkommen im Forum! Ich muss ehrlich staunen, wie viele erwachsene Anfänger wir hier in letzter Zeit haben. Denn eigentlich ist es ja eher die Ausnahme, so spät noch mit einem Instrument anzufangen. Aber ich finde es toll, dass du (und die anderen natürlich auch) diesen Schritt gewagt hast - es wird sich ganz sicher für dich lohnen.

Liebe Grüße
Christina
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Re: Kirsten - noch eine nicht ganz junge Anfängerin

Beitragvon Picci » 07.03.2010, 09:56

Hallo Kirsten,

ich möchte mich Christina anschließen. Es ist toll, dass du deinen Traum, den du schon so lange hast, endlich in die Tat umsetzt. Es wird für dich sicherlich eine wunderbare Erfahrung werden und wir freuen uns, wenn wir daran teilhaben können :)

Hier im Forum bekommst du im Prinzip alles, was du brauchen könntest. Alle sind total nett hier und auf jede Frage bekommst du eine ausführliche und freundliche Antwort. Wir sind für dich da, wenn es mal nicht so läuft und hier darf jeder so sein, wie er ist.

Ich bin gespannt, was du über deine Azumi berichtest. Das sollen wirklich tolle Flöten sein. Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Querflöte-Lernen und hier im Forum.

Liebe Grüße
Picci
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Re: Kirsten - noch eine nicht ganz junge Anfängerin

Beitragvon La musicienne » 07.03.2010, 10:46

Hallo Kirsten,

von mir ebenfalls ein herzliches Willkommen und wünsch dir einen spannenden Austausch mit uns hier im Forum!

Wie schon erwähnt, bestimmt regelt sich das mit deinen Schmerzen, wenn du nach einer Zeit lang eine stabile, richtige Haltung aufgebaut hast.

l.grüße
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Re: Kirsten - noch eine nicht ganz junge Anfängerin

Beitragvon Tina » 07.03.2010, 11:58

Liebe Kirsten,

auch ich sende Dir ein herzliches Willkommen.
Selbst spiele ich erst seit 2 Wochen Flöte und es macht einfach nur Freude.

Ich wünsche Dir und allen anderen ein schönes Wochenende!
Tina
--.-'-;@
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Re: Kirsten - noch eine nicht ganz junge Anfängerin

Beitragvon saitenflöte » 07.03.2010, 15:32

Super, noch Eine :D wilkommen!

Das ist schön. Mal sehen wie sich das bei uns Neuen entwickelt. Man fühlt sich gleich wohl, wenn man sieht, daß es noch mehr "Verrückte" :wink: gibt.

Viel Spaß!

Gruß Kerstin
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Re: Kirsten - noch eine nicht ganz junge Anfängerin

Beitragvon floetenvogel » 07.03.2010, 18:46

Hallo Kirsten,

herzlich willkommen hier!

Auch ich habe bereits die 40 überschritten und habe seit zwei Jahren Querflötenunterricht. Meine Freude am Instrument und mein Ehrgeiz sind nach wie vor ungebrochen...
Und auch wenn ich nicht mehr bei "Jugend musiziert" mitmachen kann,freue ich mich über jeden Fortschritt. Vor kurzem habe ich mit einer befreundeten Mezzosopranistin "Panis angelicus" bei einer Taufe vorgetragen (ich habe die Oberstimme gespielt - quasi im Kanon mit ihrem Gesang.) Das hätte ich mir vor zwei Jahren nicht träumen lassen - und es hat einen Riesenspaß gemacht.
Meine zweitälteste Tochter spielt übrigens auch eine Azumi RE 2000. Ein tolles Teil! Ich bin ganz neidisch. Aber bis jetzt hält meine Pearl Anfängerflöte meinem Können noch Stand!

Viel Spaß mit Deinem Instrument und hier im Forum.

Der Flötenvogel
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Re: Kirsten - noch eine nicht ganz junge Anfängerin

Beitragvon *klara* » 08.03.2010, 07:55

Hallo Kirsten,

schön, dass du auch zu uns gefunden hast :-D

Ich denke auch, dass sich das mit den Schulter- und Rückenschmerzen auch nach ein wenig Übung von alleine lösen könnte ;-)

Ich wünsche dir noch ganz viel Spaß mit deiner neuen Querflöte (übrigens eine wirklich tolle, ich habe sie auch schon angespielt ;-)) und viele Erfolge ;-)

lg,
Klara
Nicht jedes Ende ist ein Ziel.
Das Ende der Melodie ist nicht deren Ziel,
Aber trotzdem:
Hat die Melodie nicht ihr Ende erreicht,
So hat sie auch ihr Ziel nicht erreicht.
Ein Gleichnis.
(Friedrich Nietzsche)
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Re: Kirsten - noch eine nicht ganz junge Anfängerin

Beitragvon La musicienne » 08.03.2010, 14:25

floetenvogel hat geschrieben:Und auch wenn ich nicht mehr bei "Jugend musiziert" mitmachen kann,freue ich mich über jeden Fortschritt.
Naja...also es gibt auch viele Wettbewerbe für (erwachsene) Amateurflötisten!
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Re: Kirsten - noch eine nicht ganz junge Anfängerin

Beitragvon Kirsten » 08.03.2010, 14:49

Ihr Lieben,

ich danke Euch für das wirklich nette Willkommen hier! Esist besonders schön, dass auch Anfänger immer willkommen bei Euch sind und geduldig beraten werden!

Als ich mich hier so still und heimlich durchgelesen habe, hatte ich auch den Eindruck, dass es gar nicht so wenige sind, die später noch mit einem Instrument/diesem Instrument neu anfangen.

Das hat sicherlich mehrere Gründe: man kann doch viel mehr selbst entscheiden, mit was und wofür man sich "schindet", es ist mehr Geld da für Musikunterricht, ein gutes Instrument von Anfang an, muss bei Notenkäufen nicht so nachrechnen ... Im Beruf ist man erstmal angekommen und sattelfest - damit entsteht der Wunsch, auch wieder etwas für sich zu tun. Die eigenen, größer werdenden Kinder sind Motor und Ansporn zugleich, ich meine den Kindern ein Modell bieten, dass Leben mehr ist als am PC hocken, abzuhängen.
Die Hirnforschung - ich bin hauptberuflich Psychologin - liefert den Beweis: aktiv Musik spielen, ein Instrument lernen und mit Freude spielen, leistet bis ins hohe Alter viel mehr für die Leistungsfähigkeit und Flexibilität des Gehirns, als es Gedächtnistrainings, Kreuzworträtsel etc. je tun könnten, dies liegt wohl daran, dass die emotional beteiligten Gehirnzentren angesprochen werden. So - Klugscheißmodus ausgeschaltet.

Mir macht das Üben wirklich viel Spaß, nach wenigen Tagen bekomme ich schon einfache Stücke ganz gut hin. Auch meinem Rücken geht es schon besser. Sicherlich werden beim Flötespielen Muskeln beansprucht, von denen man bisher nicht mal wusste, dass es sie gibt. Vielleicht waren es nicht nur Verspannungen sondern auch schlicht und einfach Muskelkater. Ich bin jetzt dazu übergegangen, lieber kürzer zu üben, aber dafür zweimal am Tag. Das geht ganz gut. Außerdem habe ich mir einen Spiegel aufgestellt um darauf zu achten, dass die Schultern nicht unbewusst schief sind oder unwillkürlich nach oben gezogen werden. Hier sollte meine Musiklehrerin auch drauf achten.

Im Moment tue ich mich mit den ganz tiefen Tönen noch sehr schwer, v.a. das tiefe d und c. Aber auch das wird Übungssache sein. Das Überblasen geht fast besser. Ich hatte ja vor dem Kauf mehrere Instrumente selbst angespielt, bei einigen kam das tiefe c viel besser, aber die klangen dafür bei weitem nicht so schön. Der Klang der Azumi ist einfach toll - weich, rund und trotzdem obertonreich (zunächst mal v.a. bei meiner Lehrerin :lol: ).

Liebe Grüße,

Kirsten
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Re: Kirsten - noch eine nicht ganz junge Anfängerin

Beitragvon Christina » 08.03.2010, 15:58

Liebe Kirsten,

deine Gründe, auch als erwachsener Anfänger noch ein Instrument zu erlernen, kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich mache zwar schon seit meiner Kindheit Musik (Block- und Querflöte), aber bei den Instrumenten, die ich inzwischen noch zusätzlich lerne, kann ich doch eine ganz andere Einstellung zum Üben und lernen beobachten, als es damals der Fall war. Mir ist ganz besonders wichtig, dass mir das Üben auf einem Instrument die Möglichkeit gibt, mal vom Alltag abzuschalten, etwas nur für mich selber zu tun und das, ohne irgendwelche Ansprüche (außer meinen eigenen :wink:) erfüllen zu müssen.

Auch die Aussage aus der Hirnforschung scheint mir durchaus logisch. Es gibt da ja auch sehr interessante Studien über Kinder, die ein Instrument spielen und deren Entwicklung bzw. schulischen Erfolg im Vergleich zu Altersgenossen ohne musikalisches Hobby. Warum sollte das nicht auch noch beim Erwachsenen funktionieren? Das Gehirn bleibt schließlich ein Leben lang lernfähig.

Was dein Problem mit den tiefen Tönen angeht: nur Geduld! Du hast ja gerade erst angefangen und die ganz tiefen Töne auf der Flöte sind nicht einfach. Konzentriere dich am besten in den ersten Wochen auf eine gut spielbare Mittellage. Wenn der Ansatz etwas gefestigt ist, ist es immer noch früh genug, sich um die Extrembereiche zu kümmern.

Der Spiegel ist sicher eine gute Idee. Gerade wenn man noch etwas unsicher ist, kommt es doch schneller zu Fehlhaltungen, Verspannungen und Schmerzen, als man glaubt. Ich finde es auch sehr sinnvoll, lieber mehrere kurze Übungsphasen einzurichten, als eine lange. So schützt du dich optimal vor Überanstrengung und wirst trotzdem schnell Fortschritte machen.

Liebe Grüße
Christina
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Re: Kirsten - noch eine nicht ganz junge Anfängerin

Beitragvon Kirsten » 07.04.2010, 10:39

Liebe Gemeinde der QuerflöterInnen,

nach einigen Wochen möchte ich Euch einen kurzen (?) Lagebericht nicht vorenthalten.

Ich hatte in den vergangenen Wochen wenige Unterrichtsstunden, da ein richtiger "Platz" erst ab 12.04. frei wird. Dann geht es wöchentlich weiter.
Meine Musiklehrerin hat mit mir v.a. an der Ansatzentwicklung in der ersten Lage gearbeitet.
Am Anfang stand auch die Frage, ob wir nach dem Weinzierl/Wächter (Lern Querflöte spielen 1) oder dem Trevor Wye-Konzept vorgehen sollten.
Erstmal schien es mir verlockend, gleich bei den ersten Tönen auch das Oktavieren zu üben und so den "Schiss" vor der höheren Lage gar nicht erst aufkommen zu lassen und somit gleich einen großen Tonumfang zur Verfügung zu haben. Nach kurzer Zeit habe ich aber gemerkt, dass es für mich besser und sicherer ist, doch zunächst systematisch an der unteren Lage zu arbeiten und den Tonumfang dann allmählich nach oben auszuweiten. Das ist sicherlich eine individuelle Auffassung, die mir aber gut tut.
So habe ich parallel mit den beiden ersten Wye-Bänden (Flöte lernen - Teil 1 und Flöte üben - Teil 1) angefangen. Bei den Tonübungen habe ich das Oktavieren und die Hinweise, alles auch eine Lage höher zu spielen, erstmal übersprungen.
Ich habe nach gewissenhaften Tonübungen ("herabtasten" in Halbtonschritten vom h' (chromatische Tonleitern) sowie auch Intervallübungen mit steigendem Intervallabstand) den Eindruck, dass ich viel sicherer im Ansatz geworden bin und ihn nun fast auf Anhieb richtig treffe. Die tiefen Töne werden auch langsam besser, bis zum d' geht es gut, der Ton ist auch fülliger geworden, cis' und c`sind noch wackelig und mehr Zufallstreffer. Aber gerade diese beiden Töne kommen in allen Flötenschulen erst viel später und das aus gutem Grund. In Flöte lernen bin ich jetzt bis Seite 34 gekommen, das ist der Punkt, wo als nächstes das mittlere d dran ist. Durch meine Musikausbildung als Kind sind mir die ganzen Tonarten und Vorzeichen noch geläufig, so dass mir das Spielen in den verschiedenen Dur- und Molltonarten nicht schwer fällt.
Wann das mittlere d dran ist, überlasse ich dann meiner Musiklehrerin.

Meine anfänglichen Rückenprobleme sind völlig weg, offenbar habe ich jetzt eine lockere Haltung. Ich kann 45 bis 60 min spielen, ob dass es weh tut. Ein bisschen meckern dann noch das linke Handgelenk und komischerweise auch die linke Daumenkuppe.

Meine Azumi ist wohl eine gute Wahl gewesen, wir werden langsam warm miteinander.
Zur Instrumentenpflege habe ich noch eine Frage - oder gehört die in das entsprechende Thema zur Sauberkeit ? - : Ich bekomme die Feuchtigkeit nicht aus dem obersten Bereich des Kopfteiles heraus und gerade unter dem Stimmkorken scheint sich das meiste Kondenswasser zu sammeln. Ich kann das Putztuch wickeln wie will, ganz oben komme ich nicht bis in die Ecken. Unabhängig davon lasse ich den Kasten immer noch für eine halbe Stunden offen, damit die Flöte richtig austrocknen kann. Wenn ich zum Unterricht war, öffne ich den Kasten zu Hause gleich.

Wie macht Ihr das? Braucht man dafür ein zusätzliches Reinigungsgerät oder gibt es einen "Wickeltrick"? Für Tipps wäre ich dankbar.

Ich halte Euch auf dem laufenden.

liebe Grüße,

Kirsten
Zuletzt geändert von Kirsten am 07.04.2010, 12:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kirsten - noch eine nicht ganz junge Anfängerin

Beitragvon Christina » 07.04.2010, 11:42

Hallo Kirsten!

Es freut mich, dass es so gut klappt mit dir und der Flöte - da hast du ja schon echt schöne Fortschritte gemacht!

Wie du schon richtig sagst ist die Entwicklung des Ansatzes eine sehr individuelle Sache und nicht für jeden ist das frühe Spielen in beiden Oktaven der richtige Weg. Ich finde es gut, dass du dir so viel Zeit für diese tonlichen Grundlagen nimmst. Gerade bei erwachsenen Anfängern beobachte ich ganz oft das Phänomen, dass sie sich irgendwie innerhalb kürzester Zeit durch den kompletten Tonumfang der Flöte quälen wollen, ohne dass ansatzlich die entsprechende Basis dafür vorhanden wäre. Irgendwann rächt sich das dann meistens. Das Wichtigste ist im Augenblick, dass du dich mit der Betreuung durch deine Lehrerin und der von euch gewählten Methode wohl fühlst. Alles andere kommt dann schon mit der Zeit.

Deine Frage zur Reinigung beantworte ich dir gerne auch an dieser Stelle. Es ist nicht ungewöhnlich, dass gerade ganz oben im Kopfstück noch ein Rest an Feuchtigkeit zurückbleibt, den man nicht vollständig entfernen kann. Das ist auch nicht weiter tragisch und schadet der Flöte nicht. Beim Wickeln des Putztuchs musst du nur darauf achten, dass die Spitze gut mit eingepackt ist. Wenn man da etwas lockerer (aber auch wieder nicht zu dick) wickelt, bekommt man etwas mehr Feuchtigkeit weg, wirklich alles ist quasi unmöglich. Allerdings ist es, wie du es ja auch schon richtig machst, dann besser, den Kasten nach dem Spielen noch eine Weile offen liegen zu lassen, damit das Instrument richtig austrocknen kann.

Weiterhin ganz viel Spaß mit der Flöte und liebe Grüße!
Christina
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