Und noch ne "Alte"...




(Neue) Mitglieder stellen sich vor...

Moderator: La musicienne

Und noch ne "Alte"...

Beitragvon Julia » 27.08.2010, 14:49

Hallo Ihr Lieben,
ich lese schon eine ganze Weile hier im Forum mit und heute habe ich beschlossen, mich endlich zu registrieren.
Ich bin 33, habe als Kind Klavier gespielt, und hab mir vor 4 Monaten meinen Traum, Querflöte spielen zu lernen, endlich erfüllt. Ich hatte die Möglichkeit, eine Flöte im Mietkauf zu erstehen; sie ist zwar noch nicht "meine"- das ist aber nur eine Frage der Zeit :D !
Ich habe eine sehr nette Lehrerin gefunden, und übe jetzt mit dem Querflötenbuch von Gümbel- kennt das irgendwer von Euch, was hat das denn für einen Ruf?
Ich würde mich jetzt nicht als großartig musikalisch sehen und hab auch Probleme mit dem Rhythmus, aber ich hoffe, das werde ich noch lernen, so dass ich irgendwann ganz passabel spielen werde können... Und da gleich noch eine Frage- ist ein Metronom sinnvoll, zählt ihr im Kopf oder macht Ihr das einfach so richtig? (ich tappe mit dem Fuss, was meiner Haltung, glaube ich, nicht ganz gut tut :? )
Und gibt es so ein paar Meilensteine, die die meisten nach zb 6 Monaten oder 1 Jahr passiert haben? Nachdem ich mit einem Instrument irgendwie allein auf weiter Flur bin, interessiert es mich natürlich, was andere so können nach einer bestimmten Zeit...
Ansonsten bin ich aber sehr glücklich mit meiner Entscheidung und freue mich in Eurem Forum hier auf weitere spannende Beiträge!
Julia
Julia
 
Beiträge: 44
Registriert: 27.08.2010, 14:33

von Anzeige » 27.08.2010, 14:49

Anzeige
 

Re: Und noch ne "Alte"...

Beitragvon Aspi » 27.08.2010, 18:04

Hallo Julia,
bei mir war es auch ein Jugendtraum, hab bloß ein bisschen länger gebraucht, ihn zu verwirklichen :D
Mit bestimmten Rhythmen habe ich anfangs auch Probleme. Ich muss sie mir sehr bewusst erarbeiten. Wenn sie einmal sitzen, kann ich sie problemlos auch in unbekannten Stücken spielen. Mir hilft beim Erarbeiten ein Metromom sehr. Auf mein Zählen und Fußklopfen kann ich mich nicht verlassen, das passt sich dann eher meinem Spiel an.
Was hast du für eine Flöte? Gut, dass du eine Lehrerin gefunden hast, ich finde das sehr wichtig. Man kann eine Menge falsch machen ohne Anleitung.
Was man nach welcher Zeit können sollte, würde mich auch sehr interessieren. Meine Lehrerin meint, das sei bei mir alles in Ordnung. Ich spiele ca. 2,5 Jahre und habe hauptsächlich Probleme mit den hohen Tönen. Sie findet das noch normal.
Ich hatte gerade angefangen zu überblasen, als meine erste Lehrerin ausfiel. Dann bekam ich einen Lehrer, von dem ich viel gelernt habe, der sich aber um den Ansatz gar nicht kümmerte. Ich merkte, dass da was nicht richtig sein kann, er meinte, das kommt irgendwann von alleine. Mit meiner jetzigen Lehrerin muss ich nun verstärkt an diesem Problem arbeiten. Zur Zeit spiele ich mit Leidenschaft Rondeau, Bourree, Menuet und Badinerie aus der h-moll Suite von Bach. Und die hohen Töne quietschen :oops:
Aspi
 
Beiträge: 349
Registriert: 29.06.2010, 19:52

Re: Und noch ne "Alte"...

Beitragvon La musicienne » 27.08.2010, 19:46

Hallo Julia,

herzlich Willkommen im Forum! :)

Also dass ein Metronom sinnvoll ist, finde ich auf jeden Fall auch. Übe auch sehr oft mit ihm. Natürlich kann man später auch das musikalische Spiel damit kaputt machen, aber vorerst ist es sehr wichtig, dass man lernt rhythmisch exakt zu spielen, sonst ist es ja auch unmusikalisch.
Ansonsten macht es der Haltung meiner Meinung nach nichts aus, wenn du leicht mit den Zehen mittippst (und nicht den ganzen Fuß oder noch mehr), so mach ich das besonders im Orchester bei neuen Stücken, da tippen bei uns die meisten mit den Zehen (im Sommer sieht man das :mrgreen: im Winter dann nicht so)

Was man wann können sollte oder was der Durchschnitt ist, können die Lehrer unter uns bestimmt besser beantworten. :wink:

v.grüße
la musicienne
La musique est la vie!
Benutzeravatar
La musicienne
 
Beiträge: 1375
Registriert: 03.09.2008, 16:32

Re: Und noch ne "Alte"...

Beitragvon Julia » 27.08.2010, 22:11

Hallo,
vielen Dank für Eure raschen Antworten. Ich werde mir dann also ein Metronom zulegen- gibts da eines, das zu empfehlen ist?
@ Aspi: ich habe eine Yamaha 211 - in dem Flötengeschäft war irgendwie die Wahl zwischen einer Yamaha und einer Trevor James. Der Verkäufer ist ein Trevor James Fan, hat sich dann aber schweren Herzens entschieden, mir die Yamaha zu verkaufen- wegen Lippenform und so. Ich bin da mehr oder weniger wie ein begossener Pudel danebengestanden- ich hatte vorher noch nie eine Querflöte in der Hand gehabt, was ich hätte ich da entscheiden sollen? Jetzt weiss ich nur, dass ich den Namen Trevor James hier im Forum noch nie gelesen habe. Eine 311er oder 411er ist irgendwie gar nicht zur Debatte gestanden, nachher dachte ich mir, dass vielleicht diese Flöten gar nicht gemietet werden können? Jetzt denke ich mir, ob eine von diesen nicht irgendwie besser gewesen wäre (ich kaufe gerne qualitativ höherwertige Dinge), allerdings ist mir meine natürlich bereits ans Herz gewachsen. So wachse ich vielleicht früher aus meiner Flöte raus (kann man das so überhaupt sagen?) und lege mir dann eher eine bessere zu? Was haltet Ihr denn für besser?
Und äh :oops: ich wippe mit dem ganzen Fuss...ich werde es mir wieder abgewöhnen...
Julia
Julia
 
Beiträge: 44
Registriert: 27.08.2010, 14:33

Re: Und noch ne "Alte"...

Beitragvon Christina » 28.08.2010, 09:15

Hallo Julia,

von mir auch ganz herzlich Willkommen im Forum! Ich staune immer, wie viele Erwachsene es doch scheinbar gibt, die noch ganz neu mit einem Instrument anfangen - so im Alltag hat man da doch eher mit Kindern und Jugendlichen zu tun.

Ein Metronom ist eine prima Sache, solange man nicht zu abhängig davon wird. Ich nutze es zum Beispiel, um mir gezielt rhythmisch schwierige Stellen zu erarbeiten oder auch, wenn ich bei einer Technikstelle das Tempo steigern möchte und eine Kontrolle brauche, um das Gleichmäßig zu schaffen. Das Ding permanent im Hintergrund mitlaufen zu lassen, ist eher nicht so mein Fall. Früher habe ich meistens mit dem Fuß gezählt, inzwischen passiert das hauptsächlich irgendwie im Kopf. Das ist auch alles Erfahrungssache und je länger man sich damit beschäftigt, umso selbstverständlicher wird es irgendwann.

Was man nach einer bestimmten Zeit können sollte, kann man wie ich finde nicht so allgemein sagen. Da hängt ja ganz viel vom Schüler ab (Alter, Übungseinsatz, eventuelle Vorbildung usw). Mein Durchschnittsschüler (wie gesagt, hauptsächlich Kinder und Jugendliche mit wenig musikalischem Vorwissen) kennt nach einem Jahr im Tonraum von c1 bis etwa d3 oder wenig höher alle Griffe, spielt leichtere Melodien erkennbar vom Blatt und ist in der Lage, sich Stücke, wie sie z.B. im letzten Kapitel von "Lern Querflöte Spielen Bd.1" vorkommen mit Unterstützung so zu erarbeiten, dass man sich das anhören kann. Intonation, Dynamik und Klangkontrolle sind natürlich lange noch nicht perfekt, sondern wir fangen erst nach und nach an, uns mit diesen Thematiken auseinander zu setzen. Meistens fangen die dann so langsam an, im Jugendorchester mitzuspielen und können da auch einigermaßen mithalten.

Eine Yamaha 211 ist für den Anfang völlig okay, da hast du eine der Standard-Schülerflöten erwischt. Auf jeden Fall war das gegenüber der Trevor-James die bessere Alternative! In den ersten Jahren ist dieses Instrument auf jeden Fall ausreichend und ich kenne auch viele Hobbyflötisten, die dauerhaft dabei geblieben sind. Es wäre aber auch ganz normal, dass sich deine Klangvorstellungen und damit deine Ansprücke an deine Flöte mit der Zeit verändern und du in einigen Jahren dann den Wunsch hast, dir etwas anderes (besseres?) zuzulegen. Das könnte aber mit jeder höherwertigen Flöte auch passieren. Darum denke ich persönlich, dass man damit ruhig warten sollte, bis man etwas weiter ist, genauer weiß, was man will und das Instrument auch richtig anspielen kann.

Noch viel Spaß mit der Flöte und im Forum!
Christina
Benutzeravatar
Christina
 
Beiträge: 1797
Registriert: 01.04.2007, 14:09

Re: Und noch ne "Alte"...

Beitragvon La musicienne » 28.08.2010, 12:44

Natürlich kann man über sein Instrument hinaus wachsen, so in der Art geht es mir ja grad...
Die Yamaha 211 ist sicher solide; meinst du mit der 311 oder 411 die Yamaha? Ich hab bis jetzt eine Yamaha 311, außer dass sie einen Silberkopf hat und in der tiefen Lage etwas besser ist als die 211, meiner Erfahrung nach, ist sie auch nicht viel anders als die 211. Und man kann sehr viel rausholen aus ihr!
Wann und was du dir für eine bessere Flöte leisten möchtest, hängt auch davon ab, wie weit du kommen möchtest und wie viel du ausgeben möchtest.
Ich denke die üblichen Marken, wie sie in vielen Threads hier schon diskutiert wurden, sind in jedem Fall gut.
Was wir für besser halten? Naja nach oben hin gibt es ja keine Grenze...Schließlich liegt deine 211 (meine 311 ebenfalls) eher im unteren Bereich.
La musique est la vie!
Benutzeravatar
La musicienne
 
Beiträge: 1375
Registriert: 03.09.2008, 16:32

Re: Und noch ne "Alte"...

Beitragvon Flöti » 28.08.2010, 19:20

hallo,

ich bin ein bischen älter, als du (aber nur ein bischen ;-) ), habe früher blockflöte und dann 2 jahre gitarre gespielt.
vor noch nicht ganz 2 jahren habe ich mir die querflöte meiner tochter stibitzt und dann morgens "heimlich" geübt.
seit genau einem jahr nehme ich nun regelmäßig 14-tägig unterricht...

was ich "kann" kann ich gar nicht genau sagen. wie will man das auch vergleichen?
tonumfang? vom blatt spielen? intonation? "gefühl" in die musik hineinbringen?

na ja, immerhin scheine ich nicht ganz schlecht zu sein - zumindestens im vergleich der anderen schüler/innen, die meine lehrerin hat. (sie hat auch ein paar erwachsene...)

dennoch bin ich immer mal wieder gefrustet darüber, daß töne man schön und sauber und rausch"arm" kommen, und dann hört es sich wieder alles ganz grauslig an...
metronom - ich meide das ding... hihi, vielleicht sollte ich es man häufiger benutzen... :-)

ich habe übrigens auch eine yamaha 211 und bin damit zufrieden.
meine tochter hat eine pearl 5hunderirgendwas... (auch schülerflöte) manchmal find ich meine besser, dann find ich die pearl besser...
bis ich mir da wirklich eine meinung zu bilden kann dauert es glaub ich noch ein paar jahre ;-)

ich wünsch dir jedenfalls noch viel spass hier und mit deinem instrument!

lg
Flöti
Flöti
 
Beiträge: 108
Registriert: 01.03.2009, 22:53
Wohnort: Rhein-Berg-Kreis

Re: Und noch ne "Alte"...

Beitragvon Julia » 29.08.2010, 16:02

Hallo,
Danke Euch allen, dann bin ich mit meiner Flöte doch zufrieden :D. Aber irgendwann mal eine bessere wäre schon toll- Ihr lasst mir hier nämlich bei Euren Schwärmereien immer das Wasser im Mund zusammenlaufen ;).
Nochmal vielen Dank dass Ihr mich hier so nett empfangen habt und für die vielen, vielen Infos die Ihr hier zur Verfügung gestellt habt!
Julia
Julia
 
Beiträge: 44
Registriert: 27.08.2010, 14:33

Re: Und noch ne "Alte"...

Beitragvon doc » 01.09.2010, 11:30

Welcome to the club, Julia!

Ich hab selber mehrere Anläufe gebraucht (Baujahr 1966), aber seit gut einem Jahr bin ich nun (autodidaktisch leider) dank der toleranten und hilfsbereiten Menschen hier einigermaßen sicher "auf der Rille". Anfangs wollte ich immer zu viel zu schnell, und mit damit so mächtig auf die Nase gefallen, daß es immer noch schmerzt.

Wie Du spiele ich eine YFL 211 (gebraucht und etwas älter als 211 S II). Das Ding reicht bis auf weiteres völlig. Wo die Flöte nicht vernünftig tönt, liegt es bei mir, und niemand anders. Ansprache und Intonation sind OK, mehr braucht es nicht. Eine Edelflöte würde Defizite der Tonbildung vielleicht minimal überdecken und mir Fortschritt suggerieren, wo keiner ist. Und so entstehen nun gaaaaanz allmählich ab und an Töne, derer ich mich nicht mehr schäme. Sehr zu meinem Erstaunen.

Daher wünsche ich Dir von Herzen ein gutes Durchhalten der Durststrecken, und ganz,ganz viel Geduld mit Dir und Deinen Fortschritten!
Und eine/n guten "Live"-Mentor/in (aka Lehrer/in), denn der Part ist durch nichts zu ersetzen, wenn man irgendwie auf gleicher Wellenlänge ist.

Ach so: Tuner und Metronom helfen (mir) sehr. Gibt es auch als Kombigeräte für nicht allzuviel Geld (Korg TM-40 z.B.)
-- Liebe Grüße aus der Stadt mit dem riesigen Bahnhofskappellschen.
Benutzeravatar
doc
 
Beiträge: 213
Registriert: 19.09.2008, 13:38

Re: Und noch ne "Alte"...

Beitragvon Julia » 01.09.2010, 19:29

Vielen Dank!
Das Korg TM 40 hab ich mir schon gekauft :oops: - bin sehr schnell, wenn ich mich mal für etwas entschieden habe...und ich bin auch sehr zufrieden damit!
LG Julia
Julia
 
Beiträge: 44
Registriert: 27.08.2010, 14:33

Re: Und noch ne "Alte"...

Beitragvon *klara* » 06.09.2010, 19:49

Hallo Julia,

auch von mir (entschuldige die Verspätung, ich war in den Ferien :oops: ;-) ) herzlich Wilkommen! :)
Schön wieder jemand neues hier zu haben.

Ich denke auch, dass du mit der 211er Yamaha ein solides Instrument hast. Vielleicht wirst du sie noch lange spielen, vielleicht wächst du aber wie man so schön sagt früher oder später aber über sie hinaus und schaffst dir eine neue Flöte an. Das wirst du denke ich mit der Zeit selbst erkennen und die Flöte war auf jeden Fall eine gute Wahl!

Zum Metronom, denke ich, dass es dir bestimmt hilfreich sein kann.
Wie du hier schon siehst ist das sehr individuell ob jemand gerne mit dem Metronom arbeitet oder nicht, man kann das auch absolut gar nicht an der "Leistung" eines Flötisten festmachen, ob der jetzt so spielt, weil er viel oder wenig mit dem Metronom übt. ;)
Das ist schlicht und ergreifend Geschmackssache und ich denke aber, dass es dir auf jeden Fall eine gute Starthilfe sein wird und du siehst ja dann selbst, ob du es weiterhin öfter verwendest oder eher nicht.

Viel Spaß und Erfolg beim Flöten und natürlich auch viel Spaß hier im Forum! ;)

lg,
Anna
Nicht jedes Ende ist ein Ziel.
Das Ende der Melodie ist nicht deren Ziel,
Aber trotzdem:
Hat die Melodie nicht ihr Ende erreicht,
So hat sie auch ihr Ziel nicht erreicht.
Ein Gleichnis.
(Friedrich Nietzsche)
Benutzeravatar
*klara*
 
Beiträge: 714
Registriert: 17.04.2008, 19:02
Wohnort: BW

Re: Und noch ne "Alte"...

Beitragvon King of Flute » 13.11.2010, 03:02

Ich versuche eigentlich immer mir den Rythmus eines Stückes ohne Metronom zu erarbeiten in dem ich versuch den Rythmus entweder zähle oder einfach den Rythmus zu fühle. Nur wenn mein Lehrer mir sagt, dass ich ein Stück mit Metronom nochmal üben soll, mache ich das auch.

Diese Methode hat meiner an Sicht nach den Vorteil, dass man sich besser auf das gleichmäßige Zählen von Pausen und anderen Stellen im Orchester vorbereiten kann. Schließlich läuft da ja kein Metronom mit :wink: .
King of Flute
 
Beiträge: 412
Registriert: 12.11.2010, 00:19

Re: Und noch ne "Alte"...

Beitragvon La musicienne » 13.11.2010, 11:54

Doch, ein Dirigent schlägt ja die Schläge^^ Ist ja egal, ob es akkustisch ist wie beim Metronom, oder optisch wie im Orchester. Das Gefühl für einen gleichmäßigen Rhythmus muss man ja irgendwo her kriegen. Daher finde ich das Metronom zeitweise zumindest unerlässlich, wenn man dann ein wirklich gutes Gefühl entwickelt hat, gern auch ohne. Schließlich kann das Gerät auch einiges kaputt machen.
La musique est la vie!
Benutzeravatar
La musicienne
 
Beiträge: 1375
Registriert: 03.09.2008, 16:32

Re: Und noch ne "Alte"...

Beitragvon King of Flute » 13.11.2010, 14:52

Allerdings kann es sein, dass man nicht immer auf den Dirigenten achten kann, weil man einfach zu sehr in die Noten guckt, was vor allem bei schwierigen Stellen oder neuen Stücken der Fall sein kann.
King of Flute
 
Beiträge: 412
Registriert: 12.11.2010, 00:19

Re: Und noch ne "Alte"...

Beitragvon Christina » 13.11.2010, 18:36

Auch dann sollte man aber eigentlich immer noch mit einem Auge nach vorne schauen können. Um das Tempo aufzunehmen reicht es ja normalerweise, die Bewegungen eben im Augenwinkel wahrzunehmen. Außerdem hat man im Orchester ja auch noch das Schlagzeug - und das sollte ähnlich wie ein Metronom funktionieren. Ich muss im Orchester sehen und hören, was um mich herum passiert, damit ich meine Stimme entsprechend angepasst spielen kann. Das, was im Orchester der Dirigent und die anderen Musiker machen, kann mir zu Hause zum Teil das Metronom ersetzen.

Gerade für einen Anfänger finde ich es sinnvoll, zwar nicht ständig, aber doch regelmäßig mit Metronom zu üben. So lassen sich Rhythmikfehler leichter finden und korrigieren, man vermeidet ungewollte (und unbemerkte) Temposchwankungen, kann sich teils auch überhaupt erst eine Vorstellung vom verlangten Tempo machen oder sich bei schwierigen stellen langsam ans Endtempo herantasten. Je mehr Erfahrung man als Musiker hat, umso öfter wird man auch auf das Metronom verzichten können, weil das eigene, innere Rhythmusgefühl durch die Übung besser und genauer geworden ist.
Benutzeravatar
Christina
 
Beiträge: 1797
Registriert: 01.04.2007, 14:09

Nächste


Ähnliche Beiträge


TAGS

Zurück zu Das bin ich..

Wer ist online?

0 Mitglieder

cron