Hallo an Alle!
Ich hab mich jetzt einige Stunden durch das Forum gelesen und viel gelernt, aber meine Hauptfrage nicht beantwortet bekommen.
Vorgeschichte: Ich hab in einem Lied (siehe Link) eine Flötenmelodie gehört, die mich sehr irritiert hat, da sie an zwei Stellen im Refrain zweistimmig spielt, aber nicht wie gewohnt (wie zb. Alt und Sopranstimmen sich ergänzen), sondern oktaviert, falls ich mich nicht verhört habe. Mir ist da der mongolischer Obertongesang in den Sinn gekommen, sodass ich über die Google-Suche "Oberton Flöte" hier im Forum in verschieden Beiträgen gelandet bin. Das hier beschriebe "Überblasen" klingt für mich aber nach nur den einzelnen Obertönen.
Allerdings beschreibt Thomas (frisches_Saatgut) im April 2010, dass sich seine Frau wunderte, dass man auf der Flöte zweistimmig spielen kann.
( 23776610nx818/das-bin-ich-f12/ich-spiele-jetzt-auch-mit-t613.html )
Ich hab aber bis jetzt leider das Original der Meloodie noch nicht gefunden...
Hört mal ab Minute 3:29 rein. Da kann man sie recht genau hören.: https://www.youtube.com/watch?v=zV9IMfmqa-g
Fragen:
1. Erkennt jemand um welche Flöte es sich handeln könnte? (Bauchgefühl sagt Querflöte)
2. Ist es generell möglich den Grundton und gleichzeitig die Obertöne so anzuspielen wie im Lied, sodass der Eindruck von zwei Spielern entsteht?
3. Falls 2. wirklich möglich sein sollte, kann man das Prinzip auf einfachere Flöten übertragen ( Tinpipes, Blockflöten)?
Da ich vom Flötenspielen kaum Ahnung habe, hoffe ich hier ein paar Antworten von Leuten zu bekommen, die wissen wovon sie reden.
Wäre faszinierend, wenn das eine richtige Spieltechnik ist und nicht bloß zwei übereinander gelegte Tonspuren.
Danke schon mal und viele Grüße,
Lucas.