Unsaubere Töne...




Fragen u. o. Probleme mit eurer Technik? Hier wird euch geholfen!

Moderator: Muri

Unsaubere Töne...

Beitragvon Tifa » 03.01.2007, 21:37

Hallo Zusammen
Wenn ich beim spielen grosse Sprünge machen muss (z.B. a'' zu e''' oder umgekehrt) kommt der zweite Ton oft unsauber. Wenn ich aber mehr stütze, verkrampfe ich mich total.
Habt Ihr irgendwelche Tipps, wie ich das verbessern könnte
Benutzeravatar
Tifa
 
Beiträge: 25
Registriert: 02.01.2007, 21:03
Wohnort: Nickenich (nähe koblenz)

von Anzeige » 03.01.2007, 21:37

Anzeige
 

Beitragvon Jenny » 03.01.2007, 23:31

Versuche mal an deinem Ansatz zu feilen.

Dazu kannst du zum Beispiel in eine Zitrone beißen (das verzieht einem ja sofort das Gesicht), genauso bleiben (Mundwinkel müssten dann ja nach außen sein und Lippen zusammengepresst) und langsam die Lippen zu einem Kussmund machen. Dabei aber darauf achten, dass die Lippen weiterhin zusammengepresst sind.

Bei tieferen Tönen solltest du die Lippen und die Zunge aber generell lockerer lassen als bei den hohen.

Auch kannst du versuchen zunächst nur kleinere Tonabstände zu spielen.
Du spielst dann z.B. nacheinander a vier Schläge lang und dann c vier Schläge.
Danach a vier Schläge und dann dann d vier Schläge.
Das alles gebunden oder angestoßen. Auch kannst du mit der Lautstärke variieren. Das schult die Lippen und die Atmung.
-_-> SINE MUSICA, NULLA VITA! <-_-

-_-> Jenny <-_-
Benutzeravatar
Jenny
 
Beiträge: 66
Registriert: 03.01.2007, 01:33
Wohnort: Schwabenland

Beitragvon Tifa » 03.01.2007, 23:38

das mit der zitrone find ich lustig
da gibt es nur leider ein problem ich esse gerne zitronen und das saure macht mir kaum nochwas aus

aber ich kann es ja tronzdem mal versuchen

danke ^^ für den tipp :D
Benutzeravatar
Tifa
 
Beiträge: 25
Registriert: 02.01.2007, 21:03
Wohnort: Nickenich (nähe koblenz)

Beitragvon Miho » 04.01.2007, 21:18

hihi noch eine Zitronenliebahberin.

also ich kann dir folgende Übungen empfehlen:
unteren Ton spielen, aushalten, dann den oberen Ton vorstellen, d.h. wie er klingen muss, Augen zumachen, oberen Ton spielen und genau wahrnehmen was du am Ansatz verändern musst.

Generell ist für hohe Töne hilfreich:
-Kinn nach vorn an die Flöte, damit sie fest ist
-stell dir vor du servierst den Ton auf einem Tablett auf einer Hand die du nach oben vorne gestreckt hast, nur dass du nicht die Hand nimmst sondern die Lippen
-auf keinen Fall verkrampfen und daran zweifeln das der Ton gut kommt, dann wirst du unsicher und es klappt nicht
-auf eine ordentliche Haltung achten, gerade bei hohen Tönen sehr wichtig
-im Mund O denken, ein bisschen so als ob du eine große heiße Kartoffel im Mund hast. Macht einen schöneren Klang, auch bei tiefen Tönen.

LG Miho
Miho
 
Beiträge: 152
Registriert: 02.01.2007, 16:45

Beitragvon Karo » 05.01.2007, 02:17

Ich binde in so einem Fall immer erst hoch. also spiele das 'a' immer spitzer bis es hässlich wird und binde hoch zum 'e' und merke mir wie ich das 'e' gespielt hab und versuche so mein Glück... Ganz stupide und der Erfolg ist auf garkeinen Fall garantiert, aber manchmal bringts doch was^^

Wiederspricht sich die Zitrone nicht mit der Kartoffel o.O wenn ich Zitronen esse (ich liebe Zitronen^^) da mach ich meinen Kehlkopf alles andere als weit... aber das ist jetz auch Haarspalterei, sry^^
Schau in die Dunkelheit. Der Urgrund allen Lebens ist dunkel.
Das Dunkel ist bedrohlich.
Keineswegs! Es entzieht uns die Koordinaten unserer sichtbaren Existenz. Ist das so schlimm?
Benutzeravatar
Karo
 
Beiträge: 9
Registriert: 05.01.2007, 01:18
Wohnort: Lors- die Macht am -Bach

Hohe Töne

Beitragvon Light » 05.01.2007, 12:50

Hi Ihr,

also ich hab das so gelernt wenn man zu einem Hohen Ton "Springen" muss
Hüfte Kippen - und zwar nach Vorne - das hilft meist ganz gut.

Hintergrund:
Die Körperhaltung wird automatisch aufrechter und man kann mehr Spannung aufbauen!

was mir dazu noch einfällt:
Es hilft auch so bei schlechtem Ansatz manchmal nur sich noch mal richtig Hinzusetzen (außer man steht sowiso - also ich war immer etwas faul *g*)
vorn auf die Stuhlkante ist praktisch da man nicht in die Versuchung kommt sich anzulehnen...


Leuchtende Grüße

Stefan
Light
 
Beiträge: 60
Registriert: 03.01.2007, 01:20
Wohnort: nähe Frankfurt

Beitragvon Miho » 05.01.2007, 15:08

Ich lgaube man kann sagen dass die Zitrone für die Lippen gilt und die Kartoffen für in dem Mund. Die Öffnung soll ja trotzdem klein bleiben. Nur im Mund quasi der Raum größer gemacht werden.
Ist alles auch eine ziemliche Kopfsache, zB das mit dem vorstellen. Ich war erstaunt wie viel das bringt.
Das mit der Hüfte werde ich mal ausprobieren, klingt interessant und hatte ich noch nicht gehört.
LG Miho
Miho
 
Beiträge: 152
Registriert: 02.01.2007, 16:45

Beitragvon Q.B. » 07.01.2007, 16:05

Das mit der Kartoffel im Mund habe ich anders gelernt:
nämlich: gähnen

Dabei hat man den Rachen/Hals sehr weit offen, man braucht es sich nicht vorstellen, man kann's einfach tun und dann in dieser "Stellung" einen Ton spielen.
Benutzeravatar
Q.B.
 
Beiträge: 87
Registriert: 07.01.2007, 14:55
Wohnort: Österreich

Beitragvon Miho » 07.01.2007, 16:45

Ja ich glaub gähnen trifft die Sache gut. Ist das gleiche was ich mit der Kartoffel mache.
Miho
 
Beiträge: 152
Registriert: 02.01.2007, 16:45

Beitragvon Antje » 24.02.2007, 11:08

..eine super Sache mit dem Gaehnen bzw. der Kartoffel, habe mittlerweile viel saubere, tiefere Toene :D
Antje
 
Beiträge: 9
Registriert: 22.02.2007, 11:09
Wohnort: Münster

Beitragvon nana » 25.04.2007, 18:03

auf keinen Fall verkrampfen und daran zweifeln das der Ton gut kommt, dann wirst du unsicher und es klappt nicht


und beides mache ich leider....zum ersteren: wie lasse ich den die Flöte "locker"?. blöde frage :oops: , aber ich meine hohen Töne sind grauenhaft (im forte kommen sie zwar alle, aber piano ist unmöglich). Und es liegt daran das ich die Flöte zu sehr "anpresse". Nur leider merke ich es auch nicht. Wer kann mir Tipps geben, wie ich das anpressen, abtrainieren kann?

lg
nana
Music was my first love an it will be my last
nana
 
Beiträge: 175
Registriert: 06.01.2007, 20:47
Wohnort: Bayern

Beitragvon Miho » 25.04.2007, 21:28

Hm schwierig. Meine Lehrerin hat dann einfach am Mundstück geschaut ob sie zu fest sitzt. Versuche die Haltung schon mit Spannung zu haben, also schön Schultern nach hinten etc aber die Muskeln nicht zu sehr anzuspannen dass sie verkrampfen. Bei den tiefen Tönen hat man ja meistens eher zu wenig Spannung.
Deshalb folgende Idee:
versuche dir vorzustellen du spielst einen tiefen Ton, Haltung darauf einstellen, so bleiben.
Jezt stellst du dir den hohen Ton vor den du eigentlich spielen willst, heißt: Ton greifen, Lippen in Richtigen Ansatz für den hohen Ton bringen. ABER nichts an der Grundhaltung verändern heißt Flöte nicht döller andrücken. Versuch dir bewusst zu machen, welche Kraft du benutzt für tiefe Töne (wo du nicht verkrampfst) und welche für hohe Töne.
Und wie gesagt hilft Vorstellen vom Tonklang schon ne Menge und sag dir einfach: Entweder er kommt oder nicht und wenn nicht dann beim nächsten Mal.
Viel Erfolg und ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen,
Miho
Miho
 
Beiträge: 152
Registriert: 02.01.2007, 16:45

Beitragvon nana » 01.05.2007, 09:39

danke... ich habs schon ausprobiert. aber obs hilft, wird mir dann wahrscheinlich erst meine Lehrerin sagen. Ich finde man merkt das selber immer so schlecht, vor allem wenn man es halt jahrelang angedrückt hat.

lg
nana
Music was my first love an it will be my last
nana
 
Beiträge: 175
Registriert: 06.01.2007, 20:47
Wohnort: Bayern



Ähnliche Beiträge

Bekomm die Tiefen Töne nicht raus
Forum: Querflöte im allgemeinen..
Autor: Meouw**
Antworten: 5
Anstoßen der Töne
Forum: Spieltechnik
Autor: nicki89
Antworten: 16
Besonderheiten einzelner Töne
Forum: Querflöte im allgemeinen..
Autor: La musicienne
Antworten: 31
Tiefe Töne
Forum: Der Ansatz
Autor: doc
Antworten: 58
Abstürzen der Töne
Forum: Spieltechnik
Autor: Jenna1807
Antworten: 3

TAGS

Zurück zu Spieltechnik

Wer ist online?

0 Mitglieder

cron