Jenna stellt sich vor

Also ich mache Gehörbildung auch, weil es mir Spaß macht und einen Nutzen hat. Außerdem kann ich das auch machen, wenn ich erkältet bin, sodass ich dann keinen absoluten Stillstand habe. Daher habe ich dir das auch empfohlen Jenna, damit du trotzdem voran kommst, auch ohne deine Diva

Ich weiß
Habe ich auch nicht vergessen

Einmal Karlheinz Zoeller mit English Chamber Orchestra.
Und Wolfgang Schulz mit den Wiener Philharmonikern
Mir sagen beide nix

Mir schon:
Der Schulz ist Soloflötist bei den Wienern, und Zoeller war mal beim WDR Sinfonieorchester und später bei den Berlinern, hat u.a. in Hamburg und Berlin gelehrt und ist leider vor einigen Jahren verstorben.

Wolfgang Schulz ist nicht so ganz mein Fall, weil er mir zuviel im Gesicht und am Ansatz wackelt und man das m.E. am Vibrato hört; dennoch ist das, was rauskommt natürlich Weltklasse - ist halt Geschmackssache. Zoeller mochte ich lieber. Der war irgendwie noch so ein Flötist der alten Schule - ganz positiv gemeint - und viele gute Flötisten haben bei ihm studiert.

Ich dachte Walter Uer wäre Soloflötist bei den Wiener Philharmonikern (steht auf der Website von Sankyo). Oder haben die 2 Soloflötisten?

Ich dachte Walter Uer wäre Soloflötist bei den Wiener Philharmonikern (steht auf der Website von Sankyo). Oder haben die 2 Soloflötisten?

Also 2 Soloflötisten haben sie mindestens. Es kann ja nicht ein Soloflötist alle Dienste spielen, wäre auch tariflich gesehen gar nicht möglich.

Hm, dann muss ich das mal nachsehen.

Ich dachte immer, der Schulz wäre das. Was habe ich denn jetzt wieder verpasst? Haben sie den rausgeschmissen? Ich krieg ja gar nix mehr mit...werde wohl alt...

Der Auer ist auch erst seit 2003 in Wien Soloflötist

Da sieht man mal wieder wie unwissend ich bin
Ich kenne hauptsächlich nur James Galway.
Muss auch gestehen, dass ich mich bisher noch nicht mit den großen Flötisten unserer Zeit auseinandersetzen konnte.
Da fehlt mir dann doch etwas die Zeit.
Mir ist nur aufgefallen, dass ich hauptsächlich Männer in den großen Orchestern mit Flöte sehe!

Wahrscheinlich, weil die einfach mehr Zeit zum Üben haben, da sie weder kochen, noch die Wäsche machen müssen.

Das muss ich mir merken!!!!!
Ich falle gerade vom Stuhl vor lachen
Wie wahr, wie wahr

Mir ist nur aufgefallen, dass ich hauptsächlich Männer in den großen Orchestern mit Flöte sehe!

Stimmt! Warum wird dann immer behauptet Flöte sei ein typisches Mädchen/Frauen Instrument? Außer bei vielen jüngeren Ensembles ist das ja gar nicht so...
Es gibt ja auch viele männliche Flötenlehrer.

Ich glaube, dass tityre da gar nicht so unrecht hat! Es gibt halt in unserer Gesellschaft immer noch diese typische Rollenverteilung zwischen Mann und Frau - wenn auch vielleicht nicht mehr ganz so extrem wie vor 50 Jahren oder so. Es fangen zwar ganz viele Mädchen an, Flöte zu lernen, in den meisten Amateurorchestern ist ein männlicher Flötist der absolute Exot. Aber viele Flötistinnen müssen ihre Laufbahn dann doch irgendwann der Familie opfern, so dass im Profibereich dann plötzlich die Männer stärker vertreten sind.

Also ich denke, dass Flöte ein Fraueninstrument ist, weil die Flöte leicht ist, hoch klingt und nicht so laut wie ein Schlagzeug ist. Außerdem ist die Flöte doch das Instrument der sanften Gefühle, welche die meisten Männer nicht unbedingt ausdrücken wollen. Die wollen halt lieber Krach machen

Leider bin ivh auch der einzige Mann, der bei uns im Jugendorchester Flöte spielt. Ich würde mir wirklich wünschen, dass mehr Jungs anfangen würden Flöte zu spielen. Schließlich spielen sie ja auch Klarinette und Oboe. Aber warum denn nicht Flöte?

Vielleicht ist die Flöte dann doch zu sanft

@jenna: Du kannst ja mal auf die sankyo website gehen und da zu Flötisten, um mal die anderen berühmten kennenzulernen

Ich glaube, dass tityre da gar nicht so unrecht hat! Es gibt halt in unserer Gesellschaft immer noch diese typische Rollenverteilung zwischen Mann und Frau - wenn auch vielleicht nicht mehr ganz so extrem wie vor 50 Jahren oder so. Es fangen zwar ganz viele Mädchen an, Flöte zu lernen, in den meisten Amateurorchestern ist ein männlicher Flötist der absolute Exot. Aber viele Flötistinnen müssen ihre Laufbahn dann doch irgendwann der Familie opfern, so dass im Profibereich dann plötzlich die Männer stärker vertreten sind.

Das mag wohl mit ein Grund sein.
Aber ich erinnere mich gerade an ein Gespräch mit meiner Lehrerin.
Wir hatten es von der Atemtechnik.
Sie meinte, dass wir Frauen schon von Natur aus ein geringeres Lungenvolumen (für eine Japanerin fast nicht auszusprechen ) besitzen und den Männern gegenüber etwas im Nachteil seien.
Sie können mit mehr Kraft, Ausdauer und teilweise auch mit mehr Ausdruck spielen, was wir Frauen aber wiederum mit unserem künstlerischen und eleganten Stil vom Podest fegen könnten.
Könnte doch was dran sein, oder?
Vielleicht stehen ja auch viele Dirigenten auf die pure Kraft, weil sie denken die Querflöte ist ja eh schon so filigran

Ich denke, dass Männer auch elegant und künstlerisch spielen können, wenn sie so einen Ton anstreben.

Jeder Flötist hat seinen eigenen Stil, ob Mann oder Frau, da ja auch jeder eine andere Persönlichkeit hat, die in den Ton miteinfließt. Ich bin zum Beispiel ein recht zarter Mann (deswegen spiele ich ja auch Flöte) und habe daher auch einen zarten Ton. Allerdings kann ich auch laut und kräftig spielen, wenn ich es denn will